Ein Ausschlussverfahren gegen Boris Palmer …
… wird den Grünen nur schaden, sagt Ex-Sozialdemokrat Thilo Sarrazin, der schon einige erlebte. Er sieht einen Trend, unbequeme Politiker in Parteien „zu mobben“. Palmer berichtet derweil, dass Annalena Baerbock ihn anrief.
Quelle grün-kursives Zitat & kompletter Text
In der Debatte über den Parteiausschluss von Boris Palmer stellt sich der ehemalige SPD-Politiker Thilo Sarrazin hinter den Oberbürgermeister von Tübingen und warnt die Grünen.
„Ich kann den Grünen nur abraten von einem solchen Ausschlussverfahren“, sagte Sarrazin am Dienstag der „Bild“. „Das Verfahren der SPD gegen mich zeigt: Am Ende schadet es der Partei.“
[…]
Da muss ich ihnen aber widersprechen, sehr geehrter Dr. Sarrazin.
Bitte nicht abraten. Ermuntern Sie die Grünen.
Das Ausschlussverfahren muss betrieben werden. Es soll doch den Grünen Staatszerstörern so richtig schaden, oder?
Noch ein „Baustein“ Richtung weit unter 20% bei der Wahl im September!
9 % für die Grünen würde völlig ausreichen. Dann wären sie noch vorhanden, können sich brüsten, die Welt verbssern und sich austoben wo sie wollen ohne großen Schaden anzurichten. Bitte ihr Grünen, treibt das Parteiausschlußverfahren unbedingt weiter!
Erstens:
Wie eine Umfrage unlängst eruiert haben will, hätte eine Partei, oder „Liste“ (nach dem Vorbild Macrons oder Kurz‘) unter Führung Sarrazins recht gute Chancen, einen sehr saftigen Prozentsatz von Wählerstimmen bei den nächsten BT-Wahlen zu bekommen.
Springen Sie, Herr Sarrazin! Das Wasser ist nicht so kalt. Ich bin sicher, Sie würden einige prominente Mitstreiter bekommen. Im Internetzeitalter braucht es keine breitangelegte Parteiorganisation. Das geht schlanker.
Zweitens:
Apropos kaltes Wasser. Der April war der kälteste seit 35 Jahren. Der Mai scheint genau so kalt werden zu wollen. Das Märchen von der entsetzlichen Klima-Erwärmung bekommt zusehends Risse. Sicher, das Klima wird etwas wärmer. Aber, wie selbst ehemalige Klima-Sektierer inzwischen zugeben, werden die Auswirkungen von der grünen Gemeinde weit übertrieben.
Warum glauben gerade so viele Journalisten mit solcher Inbrunst an das drohende Welt-Ende durch Klima, an Gefahren durch Rassismus und Faschismus?
Vielleicht, weil Panik das Geschäft dieser Herrschaften ist. Ohne tägliche Panik-Meldungen geht ja nichts – wie will man sonst Leser hinter dem Ofen hervorlocken? Es muss übertrieben, aufgebauscht, sensationell aufgemacht werden, Normalität ist schliesslich keine Nachricht.
Intelligente Journalisten müssten sich dieser Berufseigenart bewusst sein. Aber intelligente Journalisten sind eine kleine, verlorene Minderheit.
Und die mehrheitlich dämliche Sorte diese Spezies glaubt eben vielleicht an den Unsinn, den sie täglich gewohnheitsmässig zur Auflagensteigerung verbreitet. Wäre jedenfalls eine Möglichkeit.
Es soll ja auch Polizisten geben, die überall Kriminalität, und Psychologen, die überall Psychosen wittern.