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Götterdämmerung und Hexensabbat
Am 30. April des Saturnjahres werden sie unruhig, Angela und Annalena. Sie haben noch einen Ritt zum Blocksberg vor sich. Bei kühlem Wetter und mittleren Winden starten sie gemeinsam auf ihren Besen, vorbei am Kyffhäuser zum Blocksberg. Es ist die Walpurgisnacht, und sie werden sehnlichst von ihren Schwestern erwartet. Im Flug, an vielen schwarzen Teufeln vorbei, rasen sie mit Feuerschweif zu ihrem Ziel, dem Blocksberg. Hier wird wie jedes Jahr der Hexensabbat gefeiert. Zu ihrem Schutz sind kreisförmig Hexen 2. Ordnung gestaffelt, die Angriffe der schwarzen Teufel im Flug abwehren sollen.
Gegen 23.00 Uhr treffen sie ein, und um den ganzen Blocksberg sind Tausende an Lichtern der Hexen zu sehen, die diese Feier miterleben wollen. Diesmal gibt es einen herausragenden Anlaß. Die Großhexe und Hexenmeisterin Angela übergibt die Hexengewalt an Annalena und wird zukünftige Aufgaben im Hades verrichten. Mit im Pulk ist der Druide Drosten, der seinen Rucksack mit höchstgefährlichen Virenmutanden gepackt hat. Diese müssen noch den Hexensprung durchs Feuer hinter sich bringen, um aktiviert zu werden, um sie dann auf dem Rückflug zu verteilen.
Die Tänze um das Feuer sind in vollem Gange und die Hexe Ursula aus Brüssel wird als Zeremonienmeisterin die Übergabe protokollieren. Bei Ankunft herrscht riesiges Geschrei und Hexengesang, ihr Ziel ist es die schwarzen Teufel zu besiegen. Hand in Hand machen Angela und Annalena ihren Sprung durch das Feuer. Ungeheures Hexengeschrei und –gejohle brandet auf, die Übergabe ist geglückt! Die neue Hexenmeisterin ist gekürt!
Um Mitternacht ertönt erneuter Gesang und sie feiern den Tag der Wiedergeburt und des Frühlings, den 1. Mai. Jetzt sind sie gewappnet für den 26. September, der Sieg gehört ihnen schon jetzt!
Geschichte einer Epidemie.
1. 1968 – Die Wohlstandsbürgerjugend in den sozialwissenschaftlichen Fakultäten begehrt auf:
„Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“, Forderung nach Abschaffung des Leistungsprinzips an den Universitäten (siehe dazu Interview mit dem Politologen Heinrich Oberreuter, „Auf der anderen Seite“, in: ‚bpb‘, 2.4.2008).
Rudi Dutschke: „Revolution ist nicht ein kurzer Akt,… [sondern] ein langer komplizierter Prozess, wo [sic] der Mensch anders werden muss“ (zit. nach ‚quotez/net/Rudi Dutschke‘).
2. Schulen: Kritik an der Chancenungleichheit im Bildungswesen.
Ab etwa 1972 wurde im Laufe von zahlreichen Schulreformen die „Verwissenschaftlichung“ des Lernstoffs vorangetrieben. Forderung: „Wir brauchen mehr Akademiker“, die sozialliberale Koalition führt eine Beteiligung der Studenten an Fachbereichsräten ein.
Das Leistungsprinzip gerät zunehmend unter Beschuss, es soll mehr Wert auf „soziale Kompetenzen“ gelegt werden (s. z.B. dazu: S. Neckel et al., „Das umkämpfte Leistungsprinzip…“, in: ‚WSI (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut) Mitteilungen‘, 7/2005, S. 368).
Tendenz: Es darf nahezu jeder Depp an die Uni..
3. Die Zahl der Studenten und Professoren der Sozialwissenschaften steigt etwa ab den 60iger Jahren explosionsartig (s. B. Schäfers, „Soziologie in Deutschland“, 1995, S.18). Es darf geschwafelt werden.
4. Der Sozialkonstruktivismus entwickelt sich nach Bergers und Luckmanns „The Social Construction of Reality“ (1966) – unter weitgehender Gleichgültigkeit für die eigentlichen Intentionen und Beschränkungen des Buches. Es entsteht ein „absichtliches Missverständnis.“
5. Die Pandemie frisst sich durch die Universitäten – mühsam anzulesende Fachkenntnisse werden zunehmend durch leichter zu erwerbende moralische Gesinnung ersetzt; warnende Stimmen, etwa von Arnold Gehlen, Hermann Lübbe, Helmut Schelsky bleiben ungehört.
Es gibt keinen Lockdown gegen das Virus.
6. Es ist vollbracht: in den 1910er Jahren konstituiert sich die ‚woke‘-Sekte in den USA, breitet sich nach Art einer Pandemie aus und unterdrückt zunehmend jede Ketzerei gegen sie.
Das Immunsystem der Vernunft bricht zusammen.
Heute ist die Parole der Linken:
Fakten sind faschistisch, Verblödung in die allein-richtige Haltung ist erste Bürgerpflicht.
‚Must Read‘ heute: Artikel „Wie die Medien die Pandemie gross schreiben“, auf Vera Lengsfelds Blog.
Da klagt der Pressesprecher einer Krankenhauskette, wie die Medienvertreter verärgert reagieren, wenn er nicht mir Horrormeldungen dienen kann…
Der schreibende Abschaum hat eben sein ganz festes Weltbild.
https://www.achgut.com/artikel/bundesverfassungsgericht_grundrechte_jetzt_nur_noch_unter_klima_vorbehalt
Annalena bejubelt das Urteil. Beim Lesen dieses Artikels habe ich auf den Kalender geschaut ob heute der 1 April ist. Neben der epidemischen Notlage nationaler Tragweite, die uns das Abservieren der Grundrechte beschert, nun noch dieses „Klamaukstück“ des Bundesverfassungsgerichts. Die Richtung ist klar und deutlich, weg von den Grundrechten hin zur Willkür einer linksgrünen Ideologie. War schon klar, dass Parteifreund Habbarth, seine Angela nicht im Stich läßt. Wie der Übergang vom Merkel an Baerbock geht habe ich ja im Kommentar „Götterdämmerung und Hexensabbat“ beschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass diese „Schönen“ schon jetzt mit Hilfe Habbarths den Rechtsstaat gekapert haben.
Die Grünen sind eine Seuche und sitzen überall und retten überall die ganze Welt:
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/nach-hammer-urteil-zum-klimaschutz-duerfen-wir-bald-nicht-mehr-auto-fahren-76242866.bild.html