Es ist ein richtungsweisendes Interview,
welches Tobias Armbruster mit dem OB Tübingens Boris Palmer führt.
Wie aber kommt es, dass so ein Mann wie Boris Palmer, ursprünglich ein Vorzeigegrüner der Menschen mit den Guten Gedanken, in weiten Teilen so realistisch und vernünftig daherkommt? Ganz einfach:
Als Oberbürgermeister geht es nicht mehr um irgendwelche Spinnereien, sondern um das faktische Handeln in einer Gemeinde, einer Stadt.
Tübingen ist eine Stadt mit überdurchschnittlich vielen intelligenten Menschen. Menschen, die keinen Raubbau an der Umwelt wünschen, die gesund leben wollen und die sich sicher auch Gedanken machen, wie gesellschaftliche Verbesserungen erreicht werden können.
Diese Leute sind in aller Regel keine Spinner. Und wenn dann auf einmal in Tübingen Dinge aus dem Ruder zu laufen drohen, dann ist der OB gefragt.
Mit vernünftigen Lösungsvorschlägen
Das hat Herr Palmer schnell gemerkt und gelernt. Genau darin liegt die Ursache für seine Ansichten. Nicht nur in diesem Interview.
Dass er bei vielen seiner Partei“freunde“, meist Menschen mit Guten Gedanken, nicht wohlgelitten ist – übrigens genau wie MP Kretschmann, der wohl ähnliche Lernprozesse durchgemacht hat – adelt den Mann, der Boris Palmer heißt.
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