Der Chef der grössten Buchhandelskette …
… Deutschlands (Thalia) heute im ‚Bild‘-Interview:
„Der Handel stirbt, die Innenstädte sterben. Und die Bundesregierung schaut quasi tatenlos zu… Statt uns Händler vorher um Rat zu fragen, und in Diskussionen um sinnvolle Hilfen mit einzubeziehen, werden wir erst danach informiert. Dann haben sich Leute, die keine praktischen Erfahrungen haben, schon irgendwas überlegt – das passt dann mit der Wirklichkeit oft nicht zusammen.“ Quelle: Hier klicken
Mit anderen Worten:
WIR WERDEN VON IDIOTEN REGIERT.
MehrDas schreibe ich seit Wochen, und ich werde es immer wieder wiederholen, solange es offensichtlich zutrifft.
Ich hatte von im Parlament vertretenen Parteien die Berufe der Spitzenpolitiker verglichen. Zumindest bei den Grünen gab es kaum einen, der einen Beruf mit Praxis-Bezug ausgeübt hatte – abgebrochene Studenten, Sozialwissenschaftler, Karrieristen à la „von der Uni direkt in die Politik“.
In anderen Parteien, auch an massgeblichen Stellen in der Regierung, herrscht eine „Jura- und Politologie-Lastigkeit“; es gibt viel zu viele Juristen und Politologen, aber viel zu wenige Betriebswirte, Ingenieure, Geschäftsleute, Manager, und ähnliche. Juristen und Politologen können nicht alles.
Die würden einwenden, sie suchten sich Fachleute für die entsprechenden Aufgaben. Das ist aber so eine Sache. Um sich einen wirklich guten Fachmann suchen zu können, muss man selbst etwas vom jeweiligen Fach verstehen, also sozusagen selbst wenigstens ein „halber“ (oder „Drittel-„) Fachmann sein. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich die falschen aussucht. Etwa solche, die einen bauchpinseln und stetig bestätigen. Die Regierungspraxis unserer verehrten Kanzlerin ist für letzteres ein Paradebeispiel.
- Unser Finanzminister – ein Jurist.
- Unser „hochkompetenter“ Wirtschaftsminister – ein Jurist.
- Unsere Kanzlerin – eine Physikerin.
- Unser Gesundheitsminister – Bankkaufmann und Politologe. (Nun ist Bankkaufmann zwar ein Beruf mit Praxisbezug, und Spahn nutzt diesen ja auch ausgiebig zu seinen famosen Immobiliengeschäften, aber für das Gesundheitsministerium… ?)
- Unser Aussenminister – ein Jurist.
- Unser Innenminister – Diplom-Verwaltungswirt (nun gut, das mag an der Spitze eines solchen Ministeriums angemessen sein).
- Unsere Justizministerin – eine Juristin (ha, endlich, das passt).
- Unser Arbeits- und Sozialminister – Soziologe und Politologe (Studiengänge, die für ihre Nähe zum praktischen Alltagsleben der Menschen berühmt sind).
- Unsere Verteidigungsministerin – eine Juristin und Politologin.
- Familienministerin – Verwaltungswirtin.
- Landwirtschaftsministerin – Politologin und Theologin (vielleicht könnte sie den Bauern Tipps geben, wie man um gute Ernten betet?).
- Unser Verkehrsminister – Politologe, Soziologe, Wirtschaftswissenschaftler (immerhin – aber das hat ihn auch nicht vor der Fehlleistung bei der Maut bewahrt; warum nicht einmal ein Manager aus dem Verkehrsbereich?).
- Ministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit – Germanistin, Politologin (sicher kann sie die Umwelt in goethe’scher Sprachperfektion besingen).
- Ministerin für Bildung und Forschung – Bankkauffrau, Hotel-Kauffrau (hier mal was Praktisches, aber im völlig falschen Bereich).
Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Entwicklung – Wirtschaftswissenschaftler (okay). - Chef des Bundeskanzleramts – Arzt (okay, aber auch hier an der falschen Stelle; warum ist der Mann nicht Gesundheitsminister?).
Natürlich werden politische Spitzenkräfte nicht vorwiegend nach fachlicher Qualifikation ausgesucht, sondern nach allen möglichen anderen politischen Erwägungen – nach ihren Netzwerken zum Beispiel. Aber bitte, man kann doch auch dabei ETWAS MEHR auf die fachliche Eignung achten.
Was waren das noch für Zeiten, als wir z.B. einen Ökonomen als Bundeskanzler (Helmut Schmidt) und einen ebenso guten Ökonomen (Karl Schiller) als Wirtschaftsminister hatten.
Unserer Angela, der Grossen, geht es ausschliesslich um eines:
Wie kann ich ohne Widerworte durchregieren – das macht schliesslich einen Riesenspass, und diesen Stil bin ich aus meiner DDR-Jugendzeit gewöhnt.*
Dafür kann sie keine selbstbewussten Fachleute an den richtigen Stellen gebrauchen.
Friedrich Merz kann ein Lied davon singen.
*Ich verweise auf den Artikel von W. Herles in Tichys Einblick, „Hiebe, Hohn und Häme“.
___________
Nein, nein, das stimmt nicht, da war mein Urteil zu hart. In Wirklichkeit werden Angela Merkel und ihre Paladine als würdige Nachfolger Helmut Kohls in die Geschichte eingehen.
Erinnern wir uns doch: Kohl wollte im deutschen Osten „blühende Landschaften“ entstehen lassen. Bis zu einem gewissen Grad hat er ja auch den Grundstein, pardon, den Dünger, dafür gelegt.
– Angela Merkel will jetzt offenkundig dafür sorgen, dass aus unseren INNENSTÄDTEN „blühende Landschaften“ werden. Wenn der Lockdown nach ihrem Plan weitergeht, werden bald Heidekraut, Ginster, Moose, und alle möglichen Gehölze da blühen, wo sich jetzt noch die Eingänge zu Geschäften befinden.
Die Grünen werden ob dieser neuen Biotope jubilieren!
Kurz vor Mitternacht, die letzte gute Nachricht des Tages: Wie italienische Medien (z.B. der ‚Blitz quotidiano‘ oder ‚Ansa‘) melden, hat die englische Corona-Mutation in Italien bereits einen Anteil von 54% der Infektionen. Trotzdem bleibt dort die grosse Katastrophe, die von unseren deutschen regierungsamtlichen Heulern und Zähneklapperern an die Wand gemalt wird, aus. Wie der Chef des ‚Consiglio superiore di sanità (des ‚Obersten Gesundheitsrates‘), Locatelli, gerade verlautbart, ist die Mutation zwar ansteckender, besonders unter jungen Leuten, aber sie führt NICHT ZU ERNSTEREN KRANKHEITSVERLÄUFEN.
Ach, da stolpere ich doch noch über eine Nachricht. Wie RKI-Wieler meint, gibt es unter Menschen mit Migrationshintergrund überproportional viele Coronakranke auf den Intensivstationen. Und wie ich in schweizer Zeitungen lese, ist das sogar ein internationales Phänomen (Aargauer Zeitung vom 14.11. 20, Basler Zeitung vom 4.12.). Die AZ meldet, dass es offensichtlich sehr viel mit dem Lebensstil der Migranten zu tun hätte. Es sei ein Tabu in der öffentlichen Diskussion.
Eigentlich sollten wir ja über so etwas nicht berichten, denn es könnte doch tatsächlich schlechte Menschen geben, die meinen, dass die Migranten erst (zum Teil unberechtigt) in unser Land kämen, vielleicht schon mit Corona infiziert, hier ihre Massenhochzeiten und -parties feiern würden, natürlich ohne alle Vorsichtsmassnahmen, und dann unsere teuren Intensivstationen belegen würden. Die Basler Zeitung spricht sogar von 70% Intensivpatienten mit Migrationshintergrund. Nun ist die Schweiz mit Migranten etwas rigider als Deutschland – wer hier böse auffällt, muss tatsächlich auch wieder raus, im Unterschied zu Deutschland.
Aber wir sollten wirklich über solche Themen schweigen, schliesslich wollen wir doch mit unserer Kanzlerin ein „freundliches Gesicht zeigen“. –
Übrigens – ich weiss auch nicht, wie ich jetzt darauf komme -: Was ist eigentlich die Steigerung von „gutmütiger Depp“? Vielleicht „g’scherter Watschenmann“, um einen schönen bayrischen Ausdruck zu benutzen? Das ist eine Art Prügelknabe, der alles mit sich machen lässt.
Oder doch ganz einfach und schlicht nur: „DEUTSCHER“?