Liebe Leserin, lieber Leser
Wissen sie, was sie tun? Damit sind nicht Sie gemeint, geschätzte Corona-Transition LeserInnen. …
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… Die Frage richtet sich an jene Behörden, die sich gerade europaweit und auch in der Schweiz dabei überschlagen, einschneidende Massnahmen zu verkünden. Mit der Option – man könnte auch formulieren: mit der unverblümten Drohung – «nötigenfalls» noch schärfere Regeln durchzusetzen.
Ein besonnener Geist sagte mal sinngemäss: Wer die Gegenwart verstehen will, muss in der Vergangenheit blättern. Lassen Sie uns blättern. Und wir finden zwei Studien der ETH-Zürich, die im April bestätigten, dass die sogenannte 1. Welle VOR Inkrafttreten der damaligen Massnahmen Mitte März den Zenith bereits überschritten hatte.
Wir blättern zur Meta-Studie des National Bureau of Economic Research (NBER), einer Institution, bei der sich mehr als zwei Dutzend Nobelpreisträger die Klinke in die Hand gaben und geben. NBER widmete sich den «Sterbekurven» mehrerer Länder und kam zum Schluss: Der Einfluss der Massnahmen wird völlig überschätzt.
Ein nüchternes Fazit bezüglich Maskenpflicht zog Mitte August Prof. Franz Allerberger, Leiter der Abteilung für öffentliche Gesundheit in Österreich, (ich weiss, wir wiederholen uns). Er sagte am Fernsehen: «Die Maskenpflicht oder auch ihre Aufhebung hat keine messbaren Auswirkungen auf die Ansteckungssituation.»
Anfangs September bestätigte Prof. Drosten in einem hellen Moment gegenüber dem Gesundheitsausschuss des Bundestages, es gäbe keinen Beweis dafür, dass – zusammengefasst – die Maskenpflicht einen Nutzen erbringe. Nur nebenbei: Acht Tage später, am 17. September, sagte der gleiche Mann in einem Interview auf Englisch: «Wir müssen damit rechnen bis Ende 2021 Masken zu tragen.» War in den Tagen zwischen seiner Bundestag-Aussage und seinem Deutsche-Welle Interview eine fundamental neue wissenschaftliche Erkenntnis an uns vorbeigegangen? Nein….
Die Mechanismen der Verbreitung des Virus sind offensichtlich mysteriös und weitgehend unverstanden. Und sie lassen sich weder durch die bisherigen Massnahmen und Maskentänze noch durch die «neuen» Regeln – eigentlich: more of the same – substantiell beeinflussen oder gar unterbinden.
Deshalb ist meine Antwort auf die eingangs gestellte Titel-Frage ein schlichtes «Nein».
Sie wissen nicht, was sie tun. Die «Fallzahlen» und Inzidenzen werden sich aus Gründen, die Corona-Transition LeserInnen längst bekannt sind, weiterhin auf hohem Niveau bewegen.
Vielleicht wissen sie jedoch sehr genau, was sie tun. Sie verängstigen die Bevölkerung mit zweifelhaften Zahlen. Als Konsequenz können Drohungen wahr gemacht und Lockdowns verfügt werden, die von viel PR-Gesäusel unterlegt möglicherweise ganz anders heissen.
Eine Wirkung der jetzt filigran optimierten Menschenrechte – es darf gelacht werden – ist klar: Die Angst, die Voraussetzung für Impfwillige wird genährt, der Boden bereitet.
Bleiben wir also weiterhin gelassen!
Mit herzlichen Grüssen
Beat Huber
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Was wäre denn, wenn wir keinen PCR-Test hätten? Dann wäre jetzt zwar Weltuntergang, aber wir würden zumindest niemand in Quarantäne schicken und hätten weniger Personalnot, oder sehe ich das falsch?
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-hoechststand-bei-corona-kranken-auf.1939.de.html?drn:news_id=1192269