… Drosten:
[…] Man muss Christian Drosten deshalb fast dankbar dafür sein, dass er nun im Interview mit „Zeit Online“ zum ersten Mal Klartext spricht:
Mehr„Auch wenn wir sehen würden, dass aus einem völlig unerfindlichen Grund die Entwicklung eines Impfstoffs nicht gelingt“, so die Schlüsselstelle, „würde man auf Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen setzen. Das Virus würde andernfalls wieder harte Gegenmaßnahmen erzwingen, einfach weil es nicht tragbar ist, in einer Gesellschaft mit unserem Altersprofil diese Krankheit durchlaufen zu lassen. Die vergangenen und derzeitigen Maßnahmen stehen daher nicht infrage.“
[…]
Der einflussreichste Berater des Kanzleramts in der Corona-Krise – oder, wie Drosten es formuliert: „Ich werde vielleicht hier und da mal gefragt, was meine Meinung ist“ – gibt hier keine wissenschaftlichen Erkenntnisse durch.
Er formuliert vielmehr eine coronapolitische Ethik. Sie lautet so:
Elementarste Rechte dürfen nicht nur, sie müssen sogar auf Dauer ausgesetzt werden, wenn es eine virologische Bedrohung gibt – sei es durch Corona, sei es, wie man schlussfolgern darf, durch jedes andere Virus mit ähnlicher Mortalität und Infektiosität.
[…]
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Leserin Daniela H. meint in ihrem Kommentar zum Artikel auf WELTplus:
Ich möchte in Sachen Hoffnung auf einen möglichen Impfstoff folgendes zu bedenken geben:
- Respiratorische Viren verändern sich schnell und ständig. Deshalb gelingt es auch bei der Grippe nicht einen Impfstoff zu entwickeln, der gegen alle Stämme immunisiert.
- ist der RNA-Impfstoff hoch umstritten und es ist wahrscheinlich hochriskant, wenn nicht grob fahrlässig ihn ohne ausreichende Tests über Jahre der gesamten Bevölkerung zu spritzen. Das wäre ein völlig unethisches Menschenexperiment.
- man hat sich jetzt entschieden wegen einer durchschnittlichen Sterblichkeitsrate von ca. 0,3% der Infizierten durch eine Infektionskrankheit den Zusammenbruch der Wirtschaft in Kauf zu nehmen.
Das wird unter Garantie nicht die letzte Infektionskrankheit mit einer solchen Sterberate sein, die wir zu unseren Lebzeiten bewältigen müssen.
Gibt es folgelogisch, selbst wenn es gelingt für Corona einen Impfstoff zu entwickeln, bei jeder saisonalen Grippe einen Shutdown?
Vorsorglich, weil man ja im Herbst noch nicht wissen kann, wie sich der aktuelle Grippestamm so auf die Bevölkerung auswirkt?
Gute Nacht Deutschland!
Ich bin nur noch entsetzt über das, was ich gerade erlebe. Und mindestens 75% meiner Mitmenschen fallen wirklich auf jede Propaganda rein, glauben es wäre alles nicht so schlimm und es wird sie schon nicht treffen. Für mich, Jahrgang 1981, ist das die schlimmste Krise, die ich bis jetzt durchstehen musste! Und zwar nicht wegen den Masken oder weil ich ein paar Wochen Homeoffice hatte. Sondern weil gerade alles, was unser Leben in Deutschland schön und lebenswert gemacht hat, den Bach runtergeht. Unsere Freiheit, die Demokratie, Rechtssicherheit, Wohlstand unsere Zukunft. Jeden Tag wird dieser Irrsinn schlimmer.
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Das komplette Interview in der ZEIT: Hier klicken
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Es sind so unglaubliche Zeiten und die Leute sind dümmer als die Polizei erlaubt. Tierarzt Wieler hat auch noch eine Frechheit parat:
https://www.n-tv.de/politik/RKI-Chef-Abriegelung-von-Hotspots-denkbar-article22104585.html