In Aachen wird nach dem Ausrufen des Klimanotstands …
Mehr… ein weiteres Husarenstück Richtung Kosten ohne Nutzen plus Behinderung durch massive Einschränkung gewachsener Verkehrsstrukturen inkl. Umwegsverkehr mit mehr NO2/CO2-Ausstoß geritten:
Die Radvorrangroute Lothringerstraße, …
… die ohnehin recht wenig befahren ist. Größtenteils eine Einbahnstraße mit mehr als genug Kapazität für den doch insgesamt – wie das Bild des Berichtes der AN zeigt – eher dünnen Radverkehr. Hinzu kommt, dass Radfahrer sich generell den „Vorrang“ herausnehmen, das zu tun, was im ihrem Sinne am gerade ´passt`.
Fahren ohne Licht, fahren auf dem Bürgersteig: Kein Thema, wird gemacht. Rotlicht ist ohnehin nur ein Vorschlag. Spricht man den ´Vorrangigen` an, ist tumbes Schweigen plus weiterem „Vorrang nehmen“, noch ´gnädig`. Oft kommt ein „Arschloch“ oder „Wichser“ aus dem Sprechorgan des Vorrangigen in Richtung des Menschen, der es gewagt hat, darauf hinzuweisen, dass der Bürgersteig für Fußgänger und die Fahrradstreifen, die es direkt daneben auf der Straße gibt, für Radfahrer extra gemacht worden sind.
In Hamburg wurden mal für 6 Stunden insbesondere Radfahrer kontrolliert. Ergebnis:
70 Mal missachteten die Radler rote Ampeln, 50 Fahrradfahrer waren als Geisterfahrer auf der falschen Radwegseite unterwegs, 17 fuhren auf dem Gehweg, zehn hatten keine funktionierende Lichtanlage, acht telefonierten während des Radfahrens am Handy. Quelle: Hier klicken
In Aachen würde es genau so sein. Bei einer Kontrolle, die sich so nennen dürfte.
Radfahrer sind und bleiben in der ganz großen Mehrzahl ein Albtraum für Fußgänger. Egal ob mit oder ohne Vorrangroute.
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