Ein Epilog kommt immer zum Schluss.
MehrEin Ende des Konfliktes „Hambacher Forst“, ein Ende des Unrechtszustandes ist aber nicht abzusehen. Deshalb hier mein Zwischenbericht:
RWE besitzt Land und einen Wald darauf. Den Hambacher Forst. 2.800 Hektar wurden bereits gerodet, damit die Braunkohle unter dem Wald geerntet werden konnte. 200 Hektar werden von Umweltterroristen besetzt. RWE will auch diesen Restforst roden. Damit die sich dort unrechtmäßig aufhaltenden Menschen nicht zu Schaden kommen, muss der Forst geräumt werden. Außerdem werden Bausicherheitsbedenken geltend gemacht. Was sich als richtig erweist. Schließlich kommt ein Mensch durch einen Sturz von einem Hängegebilde – eine bautechnisch sichere Hängebrücke wird es kaum gewesen sein – zu Tode. Die Räumung führt zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Anschließend findet, da die Politik zu feige ist, eine Komplettabriegelung des Forstes durchzusetzen, eine erneute Besetzung des Restwaldes statt. Damit neue Baumhäuser gebaut werden können, schlagen die Besetzer die Bäume, die sie eigentlich schützen wollen, selber. Zwischenzeitlich wurde die Nichtrodung bis Ende 2020 festgesetzt.
Ziehen die Besetzer ab? Weit gefehlt: Das ist der Stand heute.
RWE hat das Recht, seinen Besitz dem beabsichtigten Zweck, der Braunkohlegewinnung, zuzuführen. Auch und gerade mit Hilfe der Staatsmacht. Da gibt es nichts zu „bestellen“. Der Staat hat die Aufgabe Eigentum zu schützen. Die Besetzer sind Rechtsbrecher, die Mitarbeiter und Beamte auf übelste Art terrorisieren. Angeblich aus Umweltschutzgründen. Faktisch zwecks Vorführen des Staates und dessen Abschaffung. Deshalb nenne ich diese Leute Umweltterroristen. Meine Meinung.
Hier der ´ Epilog` der Aachener Nachrichten:
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