Auf den Klimawandel als politisches Vehikel, als …
Mehr… Mittel zur „Großen Transformation“, habe ich bereits häufig hingewiesen.
Weil der direkte Weg in den Sozialismus nach dem vielmaligen krachenden Scheitern – zuletzt in Venezuela – dem Bürger nicht mehr zu vermitteln ist, diese also kaum als ´revolutionäre Massen` zu aktivieren sind.
Da bietet sich die „Rettung der Welt“ bestens an. Ein hehres Ziel bei dem sich auch noch richtig gutes Geld verdienen lässt. Vor allem aber wird durch die Hintertür wieder das eingeführt, von dem unsere Menschen mit Guten Gedanken meinen, es sei das Gelbe vom Ei:
Klimasozialismus
Statt Politbüro gibt es sogenannte Klimawissenschaftler, die die Richtung vorgeben. Denn nur die Wissenschaft weiß, was für die Rettung der Welt gut ist. Der Bürger hat zu parieren, hat zu bezahlen. Wissenschaft befiehl, wir folgen dir! Wir sind dumm, Du hast die Kenne. Danke, Danke!
In diesem Sinn kommentiert ganz offen Joachim Zinsen:
[…]
Überdeckt wird durch all das die eigentliche Debatte, die von den Schülern aufgeworfen wurde und die jetzt dringender denn je geführt werden müsste. Nämlich: Welche radikalen Maßnahmen gilt es innerhalb kürzester Zeit vorzunehmen, um den Sturzflug in die Klimakatastrophe doch noch zumindest abzubremsen? Wer muss künftig worauf verzichten? Reicht es, auf E-Mobilität, den Ausbau der Erneuerbaren Energien und einen schnellen technischen Fortschritt zu setzen? Oder müssen nicht noch viel tiefer gehende Fragen gestellt werden? Zum Beispiel: Verträgt unsere Erde überhaupt noch ein Wirtschaftssystem, das auf ständiges Wachstum angewiesen ist? Muss sich unsere Gesellschaft von ihrer Konsumfixierung lösen? Wie könnte eine lebenswerte und umweltfreundliche Alternative zum freien Spiel der Marktkräfte aussehen?
Das Problem der Akzeptanz
Ehrlich wäre es auch, über Umverteilung zu diskutieren. Die ökologische Transformation unserer Gesellschaft ist zum Scheitern verurteilt, wenn ihre immensen Kosten vornehmlich die untere Mittelschicht und wirtschaftlich Schwache zum Verzicht zwingen. Sie würde von breiten Bevölkerungsschichten schlichtweg abgelehnt. Deshalb muss im Rahmen einer Umweltdebatte auch über radikale Änderungen am Steuersystem, über die Zustände auf dem Arbeitsmarkt und über bessere Sozialleistungen gesprochen werden.
[…]
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