2022 ist praktisch übermorgen.
MehrDann soll das letzte AKW in Deutschland abgeschaltet worden sein. Nicht zu vergessen, die 12,4 Gigawatt (GW)Braunkohlekraftwerksleistung. Ebenfalls bis Ende 2022. Macht ziemlich genau 21 Gigawatt Wegfall installierter Leistung. Was einer möglichen – sicheren und gleichmäßigen – Stromerzeugung von etwa 183 Terawattstunden (TWh) entspricht. Von insgesamt möglichen 1.812 TWH. Das sind mehr als 10 % sicherer Strom weniger. Dafür steigt die installierte Leistung von Wind- und Sonnenkraftwerken automatisch auf 57 %. Wobei lediglich knapp 30% des Stroms in Deutschland erzeugt wurde. 2018. Durch Wind und Sonnenkraftwerke. Das aber auch nur sehr unregelmäßig.
Ich bin ganz sicher kein Prophet, wenn ich sage, dass es 2022 sehr eng werden wird mit der Stromversorgung Deutschlands. Mit der Versorgungssicherheit. Es sei denn, die Kohleverbrennung und/oder die Gasverbrennung wird hochgefahren. Was in Sachen CO2-Reduktion irgendwie nicht zielführend ist, oder?
Ich vermute mal, dass auch unsere Rechenkünstler in Politik und Wirtschaft dahinterkommen.
Der Weltklimarat (IPCC) ist es bereits: Hier klicken und dort unten lesen.
Greta jedenfalls hat sich mal schlau gemacht und den IPCC-Bericht, aus dem ich ebenfalls zitiere, wohl gelesen. Und bringt sozusagen prophetisch die Kernenergie als Bestandteil der Klimarettungsstrategie in´ s Spiel. Was vernünftig ist. Deshalb musste sie widerrufen. Zumindest für Deutschland. Kennt man ja auch in Deutschland.
In Schweden und praktisch allen anderen Ländern der Welt ist das Abschalten von AKW kein Thema. Im Gegenteil.
Auch in Deutschland wird man umdenken müssen. Besser früher, als später. Ob das unsere korrekt-haltungsbetonten Rechenkoryphäen schaffen.
Ich wage keine Prophezeiung.
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