Sehr geehrter Herr Thelen, …
Mehr… ich wähle die Form des ´Offenen Briefs`, um zu verhindern, dass es später wie so oft heißt:
„Das habe ich aber nicht gewusst!“
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Meine Recherchen und Untersuchungen in Sachen Klimawandel durch menschlich verursachtes CO2, Energiewende und Luftverschmutzung durch NO2 werden von der Betrachtung der nachprüfbaren Fakten geleitet. Mit meinen 65 Jahren könnte es mir vollkommen egal sein, wie der Strom aus der Steckdose kommt. Hauptsache, er kommt. Dieselfahrverbote könnten mir ebenfalls gleich sein, ich besitze kein Auto.
Meine Motivation zur Beschäftigung mit genannten Themen liegt alleine in der Überzeugung, dass 1 und 1 gleich 2 ist. Wenn Aspekte auftauchen, die dieser Überzeugung nicht entsprechen, ist das für mich Grund genug, dies kund zu tun. Beispiel:
Das Narrativ:
Stromspeicher und Stromtrassen seien notwendig, um die doch recht große Menge überschüssigen Wind- und Sonnenstrom an die Orte zu transportieren, wo er gebraucht wird und/oder zu speichern, um ihn dann zu verwenden, wenn die Wind- und Sonnenstromproduktion schwächelt.
Fakt ist, …
… dass in Deutschland noch nie so viel Strom durch Wind- und Sonne erzeugt wurde, dass der Strombedarf Deutschlands allein durch diesen Strom hätte gedeckt werden können. Weil es einen Einspeisevorrang von Wind- und Sonnenstrom in die deutschen Stromnetze gibt, kann es keinen überschüssigen Wind- und Sonnenstrom geben.
Beweis:
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Weshalb wird trotzdem regelmäßig in Deutschland hergestellter Strom exportiert?
Weil immer eine faktisch konventionell erzeugte Stromreserve (Regelenergie) bevorratet werden muss, um Schwankungen in der Wind- und Sonnenstromerzeugung und/oder beim Strombedarf auszugleichen (auszuregeln).
Da das Stromgeschäft ein Gleichzeitigkeitsgeschäft (Strom wird genau dann erzeugt, wenn er gebraucht wird) ist, wird dieser Strom, wenn er nicht zur Ausregelung des Netzes benötigt wird, sofort exportiert, falls es keine andere Verwendung gibt. Es kann sein, dass Deutschland gleichzeitig Strom exportiert und importiert. Das liegt an den unterschiedlichen Orten, an denen der Strom benötigt, oder auch nicht benötigt wird.
Der nächste Chart zeigt eine …
… Simulation des Komplettwegfalls Kernenergie:
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Da fragt sich der Betrachter, wie die Stromversorgung in Deutschland 2022 gesichert werden soll, wenn auch noch erhebliche Teile der Kohleverstromung wegfallen. Die installierte Leistung Wind- und Sonnenkraftwerke liegt bereits über 50% der gesamten installierten Leistung Stromerzeugung in Deutschland.
2018 erzeugten diese über 50% nicht mal 30% des benötigten Stroms in Deutschland. Wobei diese 30% eine enorme Schwankungsbreite aufwiesen. An 30 Tagen wurden nicht mal 0,2 TWh von einem Durchschnittbedarf 1,5 TWh pro Tag erzeugt. Einmal, am 11.1.2018 waren es sogar nur o,06 TWh. Woher soll der fehlende Wind- und Sonnenstrom an diesem Tag kommen? Auch doppelt so viele Wind – und Sonnenkraftwerke brächten nur maximal 0,12 TWh der benötigten 1,57 TWh. Kämen die fehlenden 1,45 TWh aus den Wind- und Sonnenkraftwerken des benachbarten Auslands? Nein, die erzeugen auch kaum Strom. Also aus Atom- und Kohlekraftwerken des Auslands: Na denn! Eine feine Leistung, die Deutschland mit seiner Energiewende vollbringt. Und wenn die Nachbarn nicht genügend Strom übrig haben, dann, ja dann gehen die Lichter aus.
Damit genug der fachlichen Aspekte.
Die Berichterstattung der Aachener Nachrichten, für die Sie, Herr Thelen, verantwortlich sind, belegt, dass Sie und Ihre Redaktion wenig bis keine Kenntnisse der grundlegenden Fakten rund um die oben genannten Themenbereiche haben. Sonst würden die Aachener Nachrichten nicht regelmäßig affirmativ berichten und kommentieren. Sie besitzen keinerlei Kritikfähigkeit und wenig Lernfähigkeit.
Sie, die Redaktion, die Aachener Nachrichten tragen massiv zur Volksverdummung bei. Hinzu kommt Arroganz gepaart mit Ignoranz, die ihresgleichen sucht.
Rüdiger Stobbe
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Lesen Sie bitte die Artikel – Woher kommt der Strom? Erhellende Einsichten zur Versorgungs(un)sicherheit in Deutschland: Hier klicken
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Guten Tag Herr Thelen,
seit Monaten nun lese und genieße ich Ihre Corona-Tagebuch-Einträge in den
Aachener Nachrichten.
Ich würde mir wünschen, dass sie nach diesen „merkwürdigen Zeiten“ ihre wunderbaren
Gedanken in einem Buch herausgeben.
Mit freundlichem Gruß
Barbara Hoven
Sehr geehrte Frau Hoven,
heute ist das TAGEBUCH als Buch erschienen. Vielen lieben Dank, dass Sie die Idee ins Spiel gebracht haben.
https://edition-aixact.de/
Bleiben Sie gesund!
Liebe Grüße
Thomas Thelen
Hallo Herr Thelen,
ich kann mich Frau Hoven nur anschließen, auch ich habe mich schon jeden Tag auf die neuen Gedanken gefreut und bin total traurig das heute der letzte Eintrag war.
Es wäre eine tolle Idee die Gedanken als Buch zu veröffentlichen. Da kann man sich auch in einigen Jahren nochmal dran erinnern was man so gedacht hat , welche Ziele man hatte, was man letztendlich umgesetzt hat während dieser merkwürdigen Zeiten und was wirklich davon geblieben ist.
Vielen Dank nochmals dafür
Mit freundlichen Grüßen aus Düren
Anne Zymelka
Sehr geehrte Frau Zymelka,
heute ist das TAGEBUCH als Buch erschienen. Auch Ihnen lieben Dank, dass Sie die Idee ins Spiel gebracht haben.
https://edition-aixact.de/
Bleiben Sie gesund!
Liebe Grüße
Thomas Thelen