Seit geraumer Zeit stelle ich …
Mehr… den Ausstieg aus der Kernenergie bis Ende 2022 in Frage.
Meine Argumentation beruht auf der Darstellung der faktischen Unmachbarkeit. Es sei denn, der dann fehlende Strom würde durch fossile Verbrennung im In- oder Ausland oder gar Atomstrom aus dem Ausland ersetzt. Was ja wohl beides ein absoluter Witz wäre. Erdacht von Dummköpfen. Denn zusätzlich noch das gleichzeitige Verringern von Kohlekraftwerksleistung in´ s Auge zu fassen, zeugt von Klippschulniveau.
Schauen Sie sich den folgenden Chart an:
So sähe die Stromerzeugung aus, wenn in dem Zeitraum kein Atomstrom erzeugt worden wäre. Der zusätzliche Bedarf hätte durch Erneuerbare nicht gedeckt werden können. Vor allem aber hätte keinerlei Regelenergie, keine Netzausregelungsenergie, kein Reservestrom (Kleiner Chart oben rechts) zur Verfügung gestanden, um Schwankungen in der Wind- und Sonnenstromerzeugung auszugleichen. Ohne massive Stromimporte gingen in Deutschland die Lichter aus.
Lesen Sie den Artikel, weshalb Kernkraft hier in Deutschland und von Linken in aller Welt dämonisiert wird:
Die größten Erfolge bei der Kernenergie haben ja gerade Schweden und Frankreich zu verzeichnen, zwei Nationen, die von Sozialdemokraten und Sozialisten jahrzehntelang als Vorbild einer gewünschten Gesellschaftsform gehandelt wurden. Nur die Kernenergie, nicht etwa Solar und Wind, hat die Energieversorgung radikal und schnell dekarbonisiert, zugleich für steigende Einkommen gesorgt und den Wohlstand der Gesellschaft vermehrt. Und nur die Kernenergie hat auch den Verkehr dekarbonisiert, nämlich durch den Antrieb von Hochgeschwindigkeitszügen, etwa in Frankreich, Japan oder China. Der Verkehrssektor trägt etwa ein Drittel zu den von der Menschheit insgesamt verursachten Emissionen bei.
Warum also aus der Kernenergie aussteigen? Bei vielen Menschen liegt die Antwort auf der Hand: Unkenntnis. Nur wenige wissen, dass Kernenergie die sicherste aller Energiequellen ist. Oder dass niedrige Strahlendosen harmlos sind. Oder dass Atommüll die beste Abfallart von allen ist. Dieser Auffassung stimme ich weitgehend zu. Um weit verbreiteten Ängsten und der Unwissenheit zu begegnen, haben meine Kollegen und ich „The Complete Case for Nuclear” („Eine umfassende Argumentation für die Kernenergie“) erstellt, wo wir die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammenfassen.
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Zuerst wird allerdings Luxemburg leiden, denn dieses Stadtland kauft ca. die Hälfte des benötigten Stroms von uns. Luxenburg selbst produziert gerade einmal 5% des benötigten Stroms. Warum soll aber Deutschland den Strom für Luxenburg produzieren?
Die nächsten, die leiden, sind die Schweizer. Die produzieren zwar soviel Strom wie sie die Bürger und Unternehmen verbrauchen, aber nicht mehr genug um Leitungsverluste oder Regelstrom genug zu haben, den kaufen die Schweizer von Deutschland ein.
Bei der Schweiz lass ich es mir gefallen, mit denen gibt es einen regen Im- und Export von Strom. Wir verkaufen an sie wenn wir zuviel Wind haben und kaufen bei Dunkelflaute.
Erst danach fehlt uns der Strom. Also können wir abwarten, zuerst wird Luxenburg dunkel werden …