„Das zeigt den widerlichen Ansatz der AfD“
Mehr… überschreibt WELTonline einen Artikel über den FDP-Integrationsminister in NRW Joachim Stamp.
Ja genau, der Joachim Stamp, der uns die Schmierenkomödie um die Abschiebung/Rückholung/doch nicht Rückholung des Sami A. beschert hat.
Nun meint er:
WELT: Die AfD profitiert von der hitzigen Migrationsdebatte.
Stamp: Gauland hat ja gesagt, das sei ein Segen für die Partei, und es zeigt ja auch den widerlichen Ansatz. Es geht gar nicht um Problemlösung, sondern um die Hysterisierung einer ernst zu nehmenden Frage, um Stimmen und Mandate zu generieren.
Segen …
… hat Alexander Gauland nicht gesagt. Er spricht von einem Geschenk. Das ist ein Unterschied. Weil Geschenke i.a.R. menschlichen Ursprungs sind:
Selbstverständlich wäre die AfD – hätte denn Frau Merkel Grenzkontrollen inkl. Zurückweisungen nach der humanitären Woche „Rettet die Menschen aus Budapest“ in 9/2015 eingeführt – damals kaum in den annähernd zweistelligen Umfragebereich katapultiert worden mit dem Ergebnis heute:
Einzug der AfD in den Bundestag und in alle! Länderparlamente.
Insofern war das Handeln der Bundeskanzlerin Frau Merkel und der fehlende rechtsstaatliche Widerstand der anderen Verfassungsorgane ein
Geschenk
für die AfD. Was die damalige Grünen-Chefin Peter selbstverständlich vollkommen ahnungslos als Menschenverachtung und Rassismus bezeichnete:
„Man kann diese Krise ein Geschenk für uns nennen.“ Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter warf der AfD daraufhin Menschenverachtung und Rassismus vor.
Man sollte bitteschön nicht Ursache und Wirkung verwechseln.
Nur das rechtswidrige Handel der Bundeskanzlerin verursacht den nachhaltigen Schaden für Deutschland und das anhaltende Sterben im Mittelmeer. ===> Nicht die, die die Ursachen hierfür innenpolitisch rechtsstaatlich bekämpfen, sind menschenverachtend.
Nehmen wir mal an, Herr Gauland hätte tatsächlich Segen gesagt. Wäre das widerlich, ein widerlicher Ansatz. Kann man daraus schließen, dass Herr Gauland weitere illegale Migration mit allen wirklich widerlichen Folgen wünscht, damit die AfD weiter wächst?
Wer sich nur ein wenig mit dem Menschen Gauland und seiner politischenVita befasst hat, weiß, dass dies eine rein rhetorische Frage ist.
Die falsche Aussage von Herrn Stamp ist eine feine Ergänzung zu dem, was im Zusammenhang mit Migration sehr oft, fast immer zu beobachten ist:
Immer wenn negative Aspekte der illegalen Masseneinwanderung an´ s Licht der Öffentlichkeit treten, werden kritische Meinungsäußerungen als „Das könnte den Rechten, der AfD nutzen“ diskreditiert. Man ist mittlerweile soweit, dass die Untaten selber oft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist, „nicht zu verallgemeinern, keine Pauschalurteile zu fällen“ usw., usw. Dass es sich immer um „Einzelfälle“ handelt ist selbstverständlich auch klar.
Wenn die vielen, vielen Einzelfälle in den Gesamtzusammenhang mit der nicht durchgeführten Grenzschließung 2015 gestellt werden, dann ist das ganz ganz böse: Migration ist generell gut und hilft dem Land.
Nur leider nicht den vielen Opfern.
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Mir wäre ein Deutschland des Jahres 2012 ohne AfD lieber, als das Deutschland heute mit AfD!
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