Rainer Hank, Wirtschaftsjournalist der FAZ, ist ein paar …
Mehr… Monate älter als ich (*April 1954).
Er ist in einer Familie aufgewachsen, die aus Vater, Mutter und ihm, dem Kind bestand. Ob er Geschwister hat, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall hat seine Mutter sich um den Haushalt und das Kind, um ihn und ggf. seine Geschwister gekümmert. Der Vater verdiente das Geld. Die Familie war versorgt.
Die gleiche Erfahrung habe auch ich gemacht.
Wahrscheinlich gibt es ganz viele Menschen, die genau so aufgewachsen sind, wie Herr Hank und ich:
Wohlbehütet von der Mutter (bei mir hieß sie Mutti, meines Vater Mutter – meine Omi – wurde von ihm Muttel genannt, meine Mutter nannte ihre Mutter Mama).
Rainer Hank bringt eine feine Analyse der Entwicklung des Modells „Hausfrau“ das allermeistens auch Mutterschaft beinhaltete. Sie endet so:
Und die Frau war offenbar der Meinung, sie brauche die Wirtschaft: Als notwendige Bedingung zur Herstellung von Geschlechtergleichheit und zur Befriedigung eines Grundbedürfnisses nach Sinnerfüllung. Dieser Verheißung der kapitalistischen Erwerbsarbeit konnte und wollte sich am Ende kaum eine Frau entziehen. Koste es, was es wolle.
Auch wenn diese Verheißung viel Frauen, aber auch Kinder in den Abgrund führt.
Lesen Sie dazu meinen Artikel über das fortgesetzte „Schleifen“ des Modells „Hausfrau“ und seine Auswirkungen: Hier klicken.
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