Realsatire vom Feinsten: Berlins Innensenator Henkel im Interview

Vorbemerkung

Am 3.Juni 2016 führte der Deutschlandfunk-Redakteur Christoph Heinemann ein Interview mit Frank Henkel, dem Innensenator Berlins über Abschiebepraxis allgemein und Berliner Abschiebepraxis im Besonderen.

Vor einem Jahr – schon damals gab es viele Nichtabschiebungen –  wäre solch ein Interview praktisch unmöglich gewesen. Der Redakteur wäre wegen ´rechtsextremer` Fragestellungspraxis vom Hof gejagt worden.

So ändern sich die Zeiten.

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Zur Sache

Es rächt sich, dass eine Unmenge von Personen ´einfach so` nach Deutschland einreisen durften. Zeitweise konnten bis zu 60% der Leute keinen Pass vorweisen. Die Ein- und Vorstellung, dass Flüchtlinge per se gute Menschen seien, wird momentan ad adsurdum geführt.

Zum Verständnis:

Wenn 100 Menschen an die Grenze kommen und einreisen wollen, dann sind das erst mal 100 Menschen. Nicht mehr und nicht weniger.

Welchen Status diese Menschen haben, ob es Flüchtlinge, Zuwanderer mit schlechter Ausbildung, Flüchtlinge mit guter Ausbildung, Terroristen, Profieinbrecher oder egal was sind, lässt sich aus der Tatsache, dass sie an die Grenze kommen und einreisen wollen, nicht erschließen.

In Deutschland war jeder Mensch, der an die Grenze kam, in jedem Fall ein guter Mensch, der immer verfolgt wurde. Allein der Ansatz eines Einwandes, unter den gut eine Million Menschen könnten vielleicht, u. U. und eventuell doch ein paar Wenige sein, die  Deutschland  nichts Gutes wollen, die nicht vor Krieg und Elend flüchten, die einfach nur in den Sozialstaat wollen, um ihn anzuzapfen, also allein dieser Ansatz war ´Rechts`. Und damit böse. 

Deshalb wird  immer wieder mal von Abschiebungen und bamflogoRückführungen geredet. Viel geschieht jedoch nicht. Fast 40 % der Menschen sind nach Prüfung durch das BAMF 2016 nicht verfolgt. 2015 waren es sogar über 50%. 

Rückgeführt wird dennoch kaum. Warum? Siehe Interview unten.

Die freiwillige Rückreise mit einem Batzen Geld – bezogen auf die Kaufkraft der Herkunftsländer – in der Tasche war und ist erste Wahl.

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Bild Heineman Christoph
Christoph Heinemann Bildquelle: Deutschlandradio

Christoph  Heinemann führt ein Interview mit einem CDU-Politiker aus Berlin, dem Innensenator Frank Henkel, fragt ihn an die Wand, zieht ihn telefonisch praktisch aus.

Bild Henkel Frank
Frank Henkel Bildquelle Google

Holt den ganzen elenden Selbstbetrug bestimmter bundesdeutsche Politikeliten, diese unerträgliche Volksverdummung an´ s Tageslicht.

Wie bereits gesagt, vor einem Jahr wäre Christoph Heinemann gefeuert worden. Heute kehrt in Teile unserer Qualitätsmedien wieder so etwas wie ein realistischer Blick für die Dinge ein. Der Deutschlandfunk geht offensichtlich voran. Gut so!

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Deutschlandfunk
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Interview: 3.6.2016, 8:20 Uhr

Oder hören Sie das Interview, klicken Sie auf den Mediathek – Button und wählen Sie den 3.6.2016, 8:20 Uhr an.

Lesen/Hören Sie Realsatire vom Feinsten!

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