Man kann einer Fraktion kurz nach einer Wahl nicht angehören wollen.
Dafür habe ich noch, wenn auch wenig, Verständnis.
Vor allem, wenn man, wie Frauke Petry , ein Direktmandat zugesprochen bekommen hat, welches mehr auf die Person abzielt, denn auf die Partei, welche diese Person vertritt.
Dann aber hinzugehen und eine neue Partei gründen zu wollen, ist ganz sicher nicht in Ordnung. Eine neue Partei hat der Wähler von Frau Petry bestimmt nicht gewollt. Er wusste ja nicht mal davon.
Wenn Frau Petry mit Ihrem Mann Marcus Pretzell tatsächlich eine neue Partei gründen sollte, säße diese im Landtag NRW und im Bundestag.
Das wäre eine böse Täuschung des Wählers, eine Missachtung des Wählerwillens.
Ein weiterer Schritt Richtung Niedergang Politischer Kultur.
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