Die Deutsche Presseagentur (dpa), berichtet am 13.4.2016 über die großangelegte (220 Beamte, davon 60 SEK-Spezialkräfte) Polizeiaktion in Berlin-Neukölln, welche zur Festsetzung von 8 (acht) Verdächtigen führte. So weit, so normal.
„[…] Das größte Problem für die Polizei sind die abgeschotteten Familienstrukturen. Manche kamen aus dem Nahen Osten, meist nach Berlin, Essen und Bremen. Um zu überleben, mussten die Familien zusammenhalten. Viele Mitglieder dieser Großfamilien durften in Deutschland nicht arbeiten.[…]“
Was will dpa den Lesern sagen?
Dass Deutschland selber Schuld hat, wenn diese Clans hochkriminelle Strukturen aufbauen. Denn sie wären sonst ja wohl verhungert. Arbeiten durften die armen Menschen auch nicht. Aber irgendwie muss die Kohle reinkommen: Man muss praktisch kriminell werden.
Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
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Weiterführende Informationen
Ein Artikel aus dem Jahr 2010 (Zweitausendzehn!) in dem Jörn Hasselmann im Tagespiegel auf die Gefährlichkeit der Clans hinweist. Das Problem ist sehr lange bekannt.
Die Berliner Zeitung berichtet über die Strukturen der Clans in Berlin hier. Weitere Hintergrundinfos aus Sicht eines Islamwissenschaftlers hier.