Was war in Schlüttsiel passiert?
Der kleine Fährhafen erlangte am 4. Januar 2024 zweifelhafte Bekanntheit – als Ort, an dem ein gewalttätiger Mob von Bauern den Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, so die Erzählung, bedrängt und angegriffen haben soll. …
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… Doch ist das wirklich passiert?
NIUS reiste nach Schleswig-Holstein, sprach mit zahlreichen Augenzeugen, wertete Handymaterial aus. Wir rekonstruieren das Geschehen und dokumentieren allerhand Falschbehauptungen über einen Angriff, den es nie gegeben hat.
Schauen Sie sich die ganze Recherche hier an:
Quelle Ausschnitt, Zitate und kompletter Bericht
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Augenzeuge & Landwirt Jan Kützler bei Kontrafunk aktuell am 16.1.2024
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Danke für den exzellenten und korrekten Beitrag. Ich fühlte mich als unmittelbarer Augenzeuge auf der Fähre und beim Ganz zum Parkplatz zu keinem Zeitpunkt bedroht. Sowohl die Polizei wie auch die Bauern u. a. haben ein gelingendes Beispiel gegeben, wie Proteste nicht zu Gewalt eskalieren müssen.
Eine Korrektur: Jemand trug nach Anlegen der Fähre in Schlüttsiel vorn am Anleger ein Schild auf dem eine am Galgen hängende Ampel abgebildet war. Zudem machte ein anderer Mann unnötigen Lärm mit eine rotierenden Sirene. Hier sind Grenzüberschreitungen erfolgt.
Beeindruckend empfand ich die Menge der Protestierenden, die weder laut noch primitiv ihr Anliegen vertraten. Ob das als nicht genehmigte Veranstaltung juristisch in Ordnung ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Dankbar bin ich für diesen Beitrag des mir unbekannten Blogs, weil er mir zur Klärung beiträgt. Dass manche, nicht alle Medien diesen Protest zur Aufmerksamkeitssteigerung nutzten, und es dabei mit der Wahrheit nicht so genau nahmen, empfinde ich als Demokrat als traurig.
Ein Augenzeuge
Danke für Ihr positives Feedback und den Hinweis, Herr Plate. Freundliche Grüße aus Aachen von Rüdiger Stobbe