Dornröschen ist tot. Rapunzel auf der Flucht.
Denn der deutsche Märchenwald stirbt. Harvester haben Löcher in einen der größten zusammenhängenden Mischwälder Deutschlands gerissen. Die Baumfraß-Maschinen beißen vierzehn Kilometer autobahnbreite Baustraßen durch den Reinhardswald in Nordhessen, damit 241 Meter hohe Monster-Windräder aufgestellt werden können!
Den Menschen am Reinhardswald stehen Tränen in den Augen. Den ganzen
Tag hören sie das Schreien der Baum-Vollernter und das Krachen der bis zu 200 Jahre alten Bäume. Die Maschinen pflügen sich durch den dichten Wald, um Wege frei zu schlagen. Das hat das Verwaltungsgericht erlaubt – nach einem monatelangen Baustopp. Tiere flüchten seitdem aus dem Wald, darunter auch seltene und streng geschützte Luchse.
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Im nicht weit entfernten Dannenröder Forst protestierten tausende Klimaschützer gegen drei Kilometer Autobahn-Ausbau. Sie besetzten Eichen und Buchen, klebten sich an Bäumen fest. Hundertschaften an Polizisten mussten den Wald zwei Monate lang räumen. Es gab Verletzte auf beiden Seiten. 31 Mio. Euro kostete die Räumung der Baumretter. Im Reinhardswald demonstriert kein einziger Klimaschützer gegen die großflächige Abholzung.
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Quelle Ausschnitte, Zitat & kompletter Bericht
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Bereits 2019 berichtete Holger Douglas bei Tichys Einblick
… von den Frevelplänen der Guten, der Grünen, den Rettern der Welt
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Reinhardswald bei Google