Prof. Kooths sagt es nicht gerade heraus:
Deutschland ist wirtschaftlich praktisch am Ende!
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[Im Gespräch mit] Volkswirt Prof. Stephan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft geht es um die deutsche Wirtschaft. Bundesminister Habeck plant einen subventionierten Industriestrompreis als Brücke zu erneuerbaren Energien. Kooths sieht darin eine Brücke ins Nichts.
Dabei ist der ´Brückenstrompreis` nicht mal abgesprochen. Scholz und die FDP sind ausdrücklich dagegen!
Quelle Zitat & komplette Sendung
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MEDIAGNOSE Spezial
Industriestrompreis – Eine Zusammenschau mehrerer Kontrafunk aktuell Interviews plus Kommentierung
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Der BDEW im Mai 2023
Die Ausgangslage
Die Energiekrise im Jahr 2022, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, hat zu noch nie da gewesenen Strompreisen an den europäischen Großhandelsmärkten geführt. In Deutschland wurde am 26. August 2022 ein Allzeithoch am Stromterminmarkt von 985 €/MWh für Jahresgrundlast erreicht. Die weiterhin anhaltend hohen Strompreise belasten neben den Haushalten auch die deutsche Industrie. So sehen sich Großabnehmer mit einem durchschnittlichen Strompreis von 18,44 ct/kWh (ohne rückerstattungsfähige Steuern) im Jahr
2022 für einen jährlichen Verbrauch zwischen 70 und 150 GWh/a in ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Allein die energieintensive Industrie in Deutschland verzeichnete im Januar 2023 einen Produktionsrückgang von bis zu 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Eine naheliegende und plausible Antwort auf die hohen Energiekosten ist ein vergünstigter Industriestrompreis. Dieser kann die Erzeugungskosten der heimischen Industrie kurzfristig senken und soll ihre globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 5. Mai 2023 einen Vorschlag für einen Brückenstrompreis bis 2030 und einen Transformationsstrompreis ab 2030 vorgelegt. Der BDEW möchte sich konstruktiv in die politische Diskussion einbringen und hat deshalb ein kurzes Diskussionspapier erarbeitet.
Brücken- und Transformationsstrompreis werden in Tabelle 1 vereinfacht skizziert und gegenübergestellt. Im Anschluss werden die aus Sicht des
BDEW gewichtigsten Risiken und Nachteile des vorgeschlagenen Brückenstrompreises dargestellt. Auf den mittelfristig geplanten Transformationsstrompreis wird hier nicht separat eingegangen, da seine Ausgestaltung bisher weniger konkret ist und er voraussichtlich mit einem
weniger invasiven Markteingriff verbunden sein wird. Gleichzeitig muss auch er an den vier allgemeinen Randbedingungen für jede Form von Industriestrompreis gemessen werden, die der BDEW im anschließenden Teil formuliert.
Das Kurzpapier des BDEW schließt mit konstruktiven Vorschlägen, wie man die heimischen Unternehmen und Industrie gezielt stärken kann, ohne unnötige Risiken durch übermäßige Markteingriffe einzugehen.
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Quelle Ausschnitt, Zitat & komplette Kurzanalyse
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Wirtschaft bei MEDIAGNOSE