Strom & Energie & E-Autos aktuell: Es geht bergab … // Die ´Geisterfahrenden`

Nach dem Auslaufen der staatlichen Förderung …

… für gewerbliche Elektroautos ist die Zahl der neuzugelassenen Batteriefahrzeuge (BEV) im September deutlich zurückgegangen. …

… 31 714 Elektroautos kamen im vergangenen Monat neu auf die Straße, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mitteilte. Das waren demnach fast 29 Prozent weniger als im September des Vorjahres. Ihr Anteil an allen Neuzulassungen lag bei rund 14 Prozent – fast sechs Punkte weniger als im Vorjahr. Im vergangenen August war sogar rund jedes dritte neuzugelassene Auto ein Elektro-Pkw.

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Dirk Maxeiner / 08.10.2023 / 06:15 / Foto: Pixabay/7 /

Der Sonntagsfahrer: Die Stunde der Geisterfahrenden

Der Schotte Brian Morrison erhielt letzten Sonntag eine unfreiwillige Unterweisung in elektrischem und autonomem Fahren. Die Transformation der Automobile und ihrer Fahrer schreitet voran. Genau wie der Abstieg einst reicher Autostädte. Ingolstadts Bürgermeister verkündet: Es geht uns knorke, wir haben nur kein Geld mehr.

Brian Morrison, 53, wohnhaft in einem Vorort von Glasgow, fuhr am letzten Sonntagabend gegen 10 Uhr nach Hause. Seit einiger Zeit fährt er elektrisch, genauer gesagt einen MG ZS EV. Das klingt very british, ist aber very chinese, denn die Marke MG wurde von einem chinesischen Autokonzern namens SAIC übernommen. Statt an einem kernigen – aber nicht immer zuverlässigen – Sportwagen klebt das MG-Zeichen nun an einem rundlichen Elektro-SUV – ebenfalls nicht immer zuverlässig. Wobei es einen entscheidenden Unterschied gibt: Früher blieben MG schon mal unerwartet liegen – heute halten sie unerwartet nicht mehr an. 

Die alte Malaise hing oft mit der suboptimalen Arbeitsmoral britischer Gewerkschaftsmitglieder zusammen, da fand sich schon mal eine klappernde Whisky-Flasche im Türinnenfutter eines Neuwagens. Nicht gerade als Muster an Zuverlässigkeit galt auch die von der Firma Lukas aus Birmingham bereitgestellte elektrische Anlage vieler britischer Autos. Lichtmaschinen-Hersteller Lukas machte sich einen Namen als „Inventor of Darkness“, zu deutsch „Erfinder der Dunkelheit“. Letzten Sonntag war es in Glasgow ebenfalls schon stockdunkel, die Scheinwerfer des MG funktionierten aber mustergültig. Der MG fuhr Brian Morrison so unerschütterlich Richtung Heimstatt, als nehme er an einer Militärparade auf dem Platz des himmlischen Friedens teil. 

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