Chronik des Irrsinns – der Juli 2023
Der siebte Monat des Jahres 2023 geht zu Ende, also das siebte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen Sie!
Eine Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Hannover wollte einen Erkundungsraum einrichten, in dem Kinder ihre Körper und Sexualität entdecken können, der Leiter erklärte im Elternbrief: „Jedes Kind entscheidet selber, ob und mit wem es körperliche und sexuelle Spiele spielen will“. Manche Eltern waren not amused. Jetzt stoppt das Landesjugendamt die Pläne, der Kita-Leiter hat gekündigt. Trotzdem: immer schön ausprobieren, wie weit man gehen kann…
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Die Stadt Hamburg leistet sich 54 Beauftragte und/oder Koordinatoren in ihren Behörden, u.a. eine „Innenstadtkoordinatorin“, die 13.000 Euro im Monat verdient, und einen Fluglärmschutzbeauftragten. Altona gönnt sich sogar einen Koordinator „Quartiersinitiative Urbanes Leben“. Daneben gibt es Radverkehrs- und Klimaschutzbeauftragte und neuerdings, weil ein Mann Amok gelaufen war und mehrere Menschen massakriert hatte, einen Opferbeauftragten. Nur einen, der aufpasst, dass das Geld der Bürger nicht zum Fenster hinausgeworfen wird, den gibt es nicht.
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In der Würzburger Innenstadt taucht ein Mann in langem Gewand auf und fuchtelt mit einem Messer herum. Drei Polizisten nähern sich ihm, aber bis die in die Puschen kommen, hat der taekwondogestählte vietnamesische Koch eines Asia-Imbisses den Kerl schon überwältigt. Alles muss man selber machen hier…
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In seiner Kinder-Nachrichtensendung „logo“ warnt das ZDF die Kleinsten schon einmal vor der AfD. In Thüringen hätten einige AfD-Mitglieder rechtsextreme Ansichten und fänden, „dass Menschen mit anderer Hautfarbe oder Religion weniger wert sind“ und gegen sie sind, die hierherkamen, „weil sie fliehen mussten oder weil sie hier arbeiten wollen.“ Ein bisschen undifferenziert, aber, jo mei. „Außerdem reden einige AfD-Mitglieder immer wieder schlecht über das politische System in Deutschland.“ Eigentlich über die Regierung, aber trotzdem: unerhört! „Und sie versuchen offenbar, die Deutschen wütend darauf zu machen.“ Viele Deutsche, liebe Kinder, sind aber schon längst wütend auf die Regierung, und die AfD „holt sie nur ab“, wie man so schön sagt. „Viele finden das gefährlich.“ Besonders in der Regierung und in den Redaktionen des regierungsnahen Staatsfunks.
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Die Linksjugend Chemnitz findet, dass man von der Mob-Randale in Frankreich „zwei Dinge lernen kann: 1. Wie man mit Reichen umgeht, 2. Wie ordentlicher Protest aussieht“. Eigentlich ein Fall für Nancy Faeser – wenn sie denn irgendwann mal vom Kampf gegen rechts zurück ist.
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Die, sagen wir: unglücklich agierende Hamburger Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) hat schon wieder ein Problem: Sie gibt jeden Monat 392.533,08 Euro aus – als „Nutzungsausfallentschädigung“. Zahlt also Miete für ein Gebäude, das sie nicht nutzt. Und das schon seit September 2022, knapp 4 Millionen Euro sind mithin sinnlos verpulvert worden. Und das angemietete Gebäude ist immer noch nicht bezugsfertig. Baustoffknappheit, Teuerung, die „Pandemie“ natürlich, dazu ein bisschen Planungschaos. Und einen „Zeitraum von ca. zwölf Monaten“ brauche es ohnehin noch. Was soll’s, sind ja nur Steuermillionen.
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Na sowas! An der Studie im Auftrag des Bundesinnenministeriums, die untersucht hat, wie sehr Muslime in Deutschland diskriminiert werden, waren auch islamistische Verbände beteiligt. Da bekommt der Begriff „Muslimfeindlichkeit“ doch gleich eine ganz andere Bedeutung. So viel zum Terminus „unabhängiger Expertenkreis“.
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Haben Sie schon einmal von einer Dorit-Krebs-Straße gehört? Von einem Dalia-Elyakim-Platz? Einem Peter-Völker-Weg? Einer Lukasz-Urban-Allee? Nein, solche Orte gibt es ja nicht, denn dies sind einige Opfer des islamistischen Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche 2016. Wohl aber soll es jetzt einen Eugeniu-Botnari-Platz in Berlin-Lichtenberg geben, benannt nach einem obdachlosen Mann aus Moldawien, der bei einem Ladendiebstahl erwischt, vom Filialleiter verprügelt wurde und Tage später an den Folgen starb. Zur politischen Instrumentalisierung ist die Herkunft von Opfern und Tätern nun mal unerlässlich.
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Vandalen dringen in die mittelalterliche Kirche St. Jakobus in Rüdesheim am Rhein ein und beschädigen dabei ein antikes Bleiglasfenster, danach brechen sie Türen und Schränke auf, zerwühlen den Altarbereich und beschädigen die Orgel auf der Empore.
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Der Komplette Irrsinn bei MEDIAGNOSE