BioNTech will weiter impfen.
Am liebsten kleine Kinder. Dabei ist mittlerweile gut dokumentiert, dass BioNTech bei der Produktion seines Covid-19-Impfstoffs Comirnaty vor allem auf Geschwindigkeit setzte statt auf Sicherheitsstandards ‒ mit verheerenden Folgen. …
… 3,2 Milliarden Euro Umsatz erzielte das Pharmaunternehmen BioNTech im zweiten Quartal 2022 mit dem Covid-19-Impfstoff Comirnaty. 2023 ist der Umsatz für den gleichen Zeitraum auf 167,7 Millionen zurückgegangen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Dennoch hält BioNTech an einer positiven Prognose für das laufende Kalenderjahr fest, da bereits im September ein an die neue Subvariante XBB.1.5 Omicron angepasster Covid-19-Impfstoff auf den Markt kommen soll. Sofern die behördliche Zulassung erfolgt. Das Unternehmen setzt auf eine Impfkampagne im Herbst und erwartet für 2023 einen Umsatz mit Covid-Impfstoffen von rund fünf Milliarden Euro. Die Propagandamaschine läuft sich derweil schon warm.
Dabei haben Forscher der Universität Kopenhagen mittlerweile schwere Qualitätsmängel in der Produktion der ersten mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer gefunden: Im März dieses Jahres veröffentlichten Max Schmeling, Vibeke Manniche und Peter Riis Hansen in der biomedizinischen Fachzeitschrift European Journal of Clinical Investigation die Ergebnisse ihrer Studie zur Sicherheit des mRNA-Impfstoffs BNT162b2 COVID-19. Sie konnten darin eindeutig nachweisen, dass das Risiko für schwere Nebenwirkungen höchst ungleich auf die verschiedenen Comirnaty-Chargen verteilt war (wir berichteten). Die Untersuchung stützt sich auf offizielle Daten der dänischen Behörden, die 579 Verdachtsfälle von tödlichen und 14.509 Fälle von schweren ‒ also potenziell lebensbedrohlichen ‒ Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer registriert hatten.
Davon fiel der größte Teil jedoch auf nur wenige Chargen, die besonders früh verimpft und nicht nur in Dänemark, sondern u.a. auch in Deutschland verwendet worden waren. Auch deutsche Wissenschaftler ‒ darunter die Chemie-Professoren Prof. Dr. Gerald Dyker und Prof. Dr. Jörg Matysik ‒ wiesen auf Unstimmigkeiten der Chargenqualität von Comirnaty hin. Es wäre Aufgabe des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) als zuständige Behörde zu überprüfen, ob es in Deutschland ebenfalls eine chargenabhängige Risikoverteilung bei den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer gegeben hat. Das Problem der unterschiedlichen Qualität von Chargen war zumindest der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA schon im November 2020 bekannt, wie das British Medical Journal (BMJ) aufdeckte. Vor diesem Hintergrund wirkt es wie ein leeres Versprechen, wenn Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, in einem offiziellen Video (Minute 6:25) des Instituts im Juni 2020 eine „unabhängige behördliche Kontrolle“ der Impfstoffe zusichert.
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