… vom woken Paulus zum realistischen ´Saulus`?
Meinung NORDEIFEL Bei der Berichterstattung über Verbrechen gilt gemeinhin der Grundsatz, dass Nationalitäten keine Erwähnung finden – es sei denn, dies ist für das Geschehen relevant. Um einen solchen Fall handelt es sich hier: Denn die Geschichte der drei Angeklagten aus Gemünd steht exemplarisch für einen wunden Punkt der europäischen Migrationspolitik.
Die Lebensgeschichte der drei Mohammeds aus Algerien ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die noch glauben, allein mit sozialen und pädagogischen Angeboten sei eine Integration geflüchteter Menschen zu schaffen. Auch fällt es mit Blick auf derlei Fälle schwer, zu glauben, dass Zuwanderung per se eine segensreiche Wirkung auf Deutschland und Europa hat, wie es uns die politische Linke in Deutschland noch immer glauben machen will. Denn es gibt nun mal Menschen, die die komplizierten rechtlichen Strukturen und die sich daraus ergebenden Schlupflöcher innerhalb des grenzenlosen Europas gezielt für den eigenen Vorteil ausnutzen; und die gar nicht vorhaben, sich hier zu integrieren* – zum eigenen und aller Wohle.
Die drei jungen Angeklagten sind erkennbar nicht politisch verfolgt. In ihrer Heimat waren sie eigenen Angaben zufolge bereits Außenseiter. Während sie kiffend, saufend und raubend durch Europa reisen, alle Hilfsangebote ausschlagen, arbeiten ihre Eltern und Geschwister in Nordafrika hart für den eigenen Lebensunterhalt. In welchen europäischen Staaten die Algerier unter welchen Namen gemeldet sind und Asyl beantragt haben, scheint für die hiesigen Behörden kaum zu klären zu sein.
Man sollte nun nicht den Fehler machen, von diesen Biografien auf die aller Geflüchteten zu schließen. Kriminelle gibt es in allen Schichten und Nationalitäten. Wir sind es aber gerade jenen, die wirklich unsere Hilfe brauchen, schuldig, diesem eklatanten Missbrauch einen Riegel vorzuschieben. Wer nicht nur die Vorzüge des europäischen Sozialsystems ausnutzen will, sondern hier auch noch Straftaten begeht, der hat sein Gastrecht verwirkt. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass gerade Kriminelle, die es darauf anlegen, kaum abzuschieben sind. Wenn sich an dieser Praxis nichts ändert, wird Europa genau diese Menschen weiter magisch anziehen.
Quelle Ausschnitt, kompletter Text** und kompletter Artikel
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Migration bei MEDIAGNOSE
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*Bereits 2016 meinte der ehemalige Verfassungsrichter Udo di Fabio zusammengefasst im Mainzer Sicherheitsgespräch:
Es sei ein wesentlicher Fortschritt, wenn sich alle Menschen an die Werte des Grundgesetzes und, weil weniger abstrakt, die ´ Vorschriften` des Strafgesetzbuches halten würden. Dann wäre viel gewonnen. Zusätzlich wäre es hilfreich, wenn sich Menschen, nicht nur neu nach Deutschland gekommene Menschen, klar darüber würden, dass jede Leistung, die ausgebracht wird, zunächst erst mal erwirtschaftet werden muss. Daraus leitet Herr Di Fabio die Verpflichtung ab, dass sich Menschen nach ihren Möglichkeiten in den Arbeitsprozess einbringen müssen. Nur Rechte in Anspruch nehmen zu wollen, die Pflichten hingegen der produktiven Mehrheitsgesellschaft aufzuerlegen, sei nicht Ziel einer gelingenden Integration.
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**Wir zitieren den Text komplett, weil er zeitgeschichtlich außerordentlich wichtig für die Migrationsdebatte ist. Wir empfehlen die Aachener Zeitung und das Abonnement AZplus ausdrücklich.