Kontrafunk aktuell 18.4.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom18.4.2023 – 7:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 18.4.2023 – 8:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 18. April 2023

Marcel Joppa im Gespräch mit Maria Wegelin, Bruno Merk und Edoardo Laudisi – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig.

Erstausstrahlung: Dienstag, 18. April 2023, 5:05 Uhr

In der Ausgabe vom 18. April spricht Marcel Joppa mit dem Kerntechniker Prof. Bruno Merk [ab Min. 18:50] über Deutschlands Atomausstieg und innovative Methoden zur Energiegewinnung aus Atommüll. In einem Interview mit der SVP-Politikerin Dr. Maria Wegelin [ab Min. 32:00 ] geht es um die neue Impfempfehlung in der Schweiz: Das Bundesamt für Gesundheit rät zur Vorsicht und nimmt impfende Ärzte in die Haftung. Im Gespräch mit dem Schriftsteller und Übersetzer Edoardo Laudisi [ab Min. 4:40] blicken wir auf die zunehmende Zahl von militanten Klimaaktivisten in Italien und eine neue Gesetzesinitiative, die verschärft gegen die Gruppierungen vorgehen soll. In einem Kommentar von Frank Wahlig [ab Min. 39:20] geht es schließlich um den Einfluss grüner Politik auf jeden von uns.

Medienschau [ab Min. 45:40] Baerbock, China / Lesch Kernkraft, Atomausstieg

Quelle Zitat, Kommentar unten & Kontrafunk aktuell vom 18.4.2023 hören

________

Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig:

„Zerstören transformieren“

Wirtschaftsminister Habeck sagte einmal, er könne mit Deutschland nichts anfangen. Das stimmt so nicht: Mit keinem anderen Land kann ein Mann seiner Ausbildung und seines Kalibers so viel anfangen, wie er es tut. In jedem anderen Land würde er politisch auf die Pfoten bekommen. In Deutschland bekommt er Zustimmung von den Eliten und den Medien. 

Zum Ende der Kernkraft in Deutschland ist alles gesagt. Volksvermögen von ungeheurem Wert wurde zerstört. Der Widerstand der Union ist nur fürs Protokoll. Die Merkel-Regierung hat das begonnen, und die Sache ist nie ernsthaft in Frage gestellt worden.

Für die Energieversorgung wird jetzt die Landschaft im Turbotempo zerstört. Das Windrad, diese Technologie des Mittelalters, ersetzt den Adler in der Bundesflagge. Widerstand? Kaum. 

Der Kanzler verspricht ein neues Wirtschaftswunder. Doch der Industriestandort Deutschland wird abgewrackt wie die Kernkraftwerke. Worüber redet der Mann, und was sind seine Argumente? Es bleiben Floskeln, die betäuben sollen. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft sagt: „Die Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft sind zu vergleichen mit dem Tempo einer Pferdekutsche, bei der die Zahl der Zugtiere zurückgeht.“

Vertreter der chemischen und der Automobilindustrie fürchten eine Deindustrialisierung des Landes. Firmen wandern ab. Gute Arbeit wird durch Bürgergeld, sprich Sozialhilfe ersetzt. Ziemlich spät blasen die Lobbyisten die Backen auf. Die Industrie kann sich von Deutschland abwenden und woanders neue Werke bauen. Das tut sie auch. Woanders ist weniger Bürokratie, die Energie billiger und zuverlässig. Vielen Menschen ist das nicht möglich, und sie können zusehen, was sie mit ihrer Wahlentscheidung angerichtet haben. Erschöpft von einer Krise nach der anderen, verfallen sie in Duldungsstarre. Sie haben die innere Kündigung eingereicht.

Abgewrackt werden Heizungen. Entweder Wärmepumpe oder frieren, das sind die Alternativen. Viele Bürger können das finanziell nicht stemmen. Immobilien, die den grünen habeckschen Verordnungen nicht entsprechen, verlieren so stark an Wert, dass dies einer Enteignung gleichkommt. Verarmen fürs Klima – das ist grün-linker Wunsch. So wird es sein. 

Die Unions-Opposition verlangt übrigens nicht die völlige Streichung dieses unsinnigen Vorhabens, sondern fordert finanzielle Förderung. 

Kein Kind soll mehr unter Armut leiden, das ist der Slogan der Familienministerin. Dem kann man so wenig widerstehen wie leidenden Kulleraugen. Kindergrundsicherung. Zwölf Milliarden – mindestens. Die beste Kindergrundsicherung aber sind arbeitende Eltern. Diejenigen, die eh bereits von Wohlfahrt abhängig sind, bekommen noch mehr, und der Antrieb, arbeiten zu gehen, verschwindet. Genauso wie die bürgerliche Familie verschwinden soll. Eltern 1 bis Eltern 4 ist im Angebot, im Austausch gegen Frau und Mann, Mutter und Vater. Geschlechter können auch gewechselt werden, wenn nötig mit Hormonzugabe. Verantwortlich dafür: eine grüne Ministerin.

Das ist nicht modern. Das ist die Zerstörung der Familie und bürgerlicher Strukturen. Die Freigabe von Drogen kommt noch hinzu. Der grüne Landwirtschaftsminister, ein gelernter Sozialarbeiter, freut sich drauf.

Die Innenministerin steht in der Tradition von Altkanzlerin Merkel. Die Grenzen kann man nicht schützen. Wer kommt, ist ein Gast in den Sozialsystemen. Auch die Sozialsysteme werden zerstört. Selbst Vergewaltiger werden nicht nach Syrien oder Afghanistan abgeschoben. Wenn das keine Einladung ist. Es ist eine Ansage an die Bevölkerung. Ihr seid uns egal – aber wählen sollt ihr uns. 

Seltsam genug: Die Menschen tun genau das.

Die grüne Moralistin Göring-Eckardt ruft nach noch mehr Migration, damit die hübschen Windräder in die Landschaft gespargelt werden können. Facharbeiter aus den Slums von irgendwo sind der grüne Traum.

Dass jedes Jahr über 50.000 junge Menschen ohne Abschluss die Schulen verlassen, ist ihr keinen Gedanken wert. Das wäre ja Engagement für die Menschen, die schon länger hier leben. 

Die Sicherheit der eigenen Bevölkerung ist egal. Genauso wie die materiellen Kosten der Migration. Die einzige Wachstumsindustrie in Deutschland ist die Sozialindustrie. Und die macht keinen guten Job. Auch das ist Zerstörung – mit Ansage. Jeder konnte es wissen.

Das Land wird umgepflügt. Der Kanzler gibt freie Hand. Ob danach noch was gedeiht?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert