Rund 50.000 Jugendliche …
… verlassen hierzulande die Schule ohne Abschluss. Inmitten des Fachkräftemangels wächst der Anteil junger Erwachsener ohne Berufsausbildung. Die schlechte Lage an den Schulen könnte das Bildungsproblem weiter verschärfen.
Der Fachkräftemangel entwickelt sich in Deutschland zur größten Wachstumsbremse. Verschärft wird das Problem durch die anhaltend hohe Quote an Schulabbrechern. 2021 haben 47.500 Jugendliche die allgemeinbildenden Schulen ohne Hauptschulabschluss verlassen. Mit 6,2 Prozent lag ihr Anteil damit etwas höher als in den Vorjahren, wie eine Studie der Bertelsmann-Stiftung aufzeigt. Fast jeder Fünfte in der Altersgruppe der 20- bis 35-Jährigen bleibe ohne abgeschlossene Berufsausbildung.
Das Land leiste sich „im hohen Maße eine Vergeudung menschlicher Potenziale“, kritisiert der renommierte Bildungsforscher Klaus Klemm, der die Studie erstellt hat. Und weil sich die Lage in den Schulen zuletzt noch deutlich verschlechtert hat, drohen künftig immer mehr Heranwachsende ohne ausreichende Kenntnisse ihre Schulzeit zu beenden.
Das Ziel einer sinkenden Schulabbrecherquote steht bei Bildungspolitikern in Bund und Ländern seit Jahren ganz oben auf der Agenda. Doch mit leichten Schwankungen liegt der Anteil seit 2011 konstant bei rund sechs Prozent. Allerdings gibt es zwischen den einzelnen Bundesländern erhebliche Unterschiede, wie die Bertelsmann-Studie zeigt.
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