Vor 80 Jahren ermordeten die Nazis die Geschwister Scholl und Christoph Probst von der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Viele Fakten sind erzählt, manche Legende gesponnen worden. Forschende haben nun Originalquellen ausgewertet – und stellen Mythen infrage.
Auch 80 Jahre nach ihrer Enthauptung im Strafgefängnis München-Stadelheim am 22. Februar 1943 sind die Geschwister Hans und Sophie Scholl im kollektiven Gedächtnis verankert als Leuchttürme in Sachen Standfestigkeit, Mut und Widerstand.
Ihre Jugend – Hans war 24, Sophie 21 Jahre alt – und die Brutalität des NS-Regimes, das innerhalb von vier Tagen die Todesurteile verhängte und vollstreckte, machte sie schon ab 1946 zur idealen Projektionsfläche des Gedenkens an die studentische Widerstandsgruppe „Weiße Rose“.
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Querdenkerin Jana aus Kassel …
… verglich sich und ihr Handeln mit dem von Sophie Scholl. Damals brachte schrieb ich auf MEDIAGNOSE diesen Artikel.
Heute bringt die Recherche beim Mainstream die gleiche damalige ablehnende und verurteilende Haltung gegenüber Jana. Wunderweib.de allerdings weicht ab:
Jana aus Kassel: Jetzt kommt die ganze Wahrheit ans Licht!
Dort wird auf einen Bericht der HessischNiedersächsischenAllgemeine (HNA) verwiesen, wo es u. a. heißt:
„Querdenkerin“ aus Kassel vergleicht sich mit Sophie Scholl:
Stammt Ordner aus linker Szene?
Update vom Montag, 23.11.2020, 10.00 Uhr: Der Vergleich mit Sophie Scholl einer jungen Frau aus Kassel auf einer „Querdenken“-Demo in Hannover am Samstag (21.11.2020), sorgte bundesweit für Empörung. Der Ordner, der die Aktivistin aus Kassel in ihrer Rede unterbrochen und letztendlich dazu gebracht hat, die Bühne zu verlassen, soll einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zufolge ein Maulwurf aus der linken Szene sein.
Demnach hätten sich mehrere Mitglieder der linken Szene unter die Teilnehmer der Demonstration gemischt, von denen es manche sogar in die Organisation der „Querdenker“ geschafft haben sollen. Allerdings hat die Polizei Hannover vorerst keine Hinweise auf eine Manipulation und wies darauf hin, dass die Registrierung der Ordner eine „Sache der Versammlungsleitung“ sei.
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Akuell berichtet die tz:
„Onlyfans“ und 11 weitere Dinge, die Jana aus Kassel heute wohl macht