Deutschland & Energie & Wirtschaft aktuell UPDATE: Sogar der DGB warnt vor der Deindustrialisierung Deutschlands

DGB-Chefin Yasmin Fahimi

… warnt vor einer Deindustrialisierung in Deutschland und davor, dass Unternehmen „perspektivisch Arbeitsplätze abbauen könnten“. Jetzt sei „nicht die Zeit für kapitalismuskritische Grundsatzdebatten, sondern für effektives Handeln in der Realität.“

DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat wegen der andauernden Energiepreiskrise vor dem Abbau zahlreicher Arbeitsplätze in Deutschland im neuen Jahr gewarnt. „Es ist wirklich nach wie vor existenzbedrohend, was sich derzeit in der Industrie abspielt“, sagte Fahimi der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. …

… So kritisierte Fahimi, dass in Unternehmen nach den beschlossenen Energiepreisbremsen bei Zuwendungen über 50 Millionen Euro keinerlei Boni und Dividenden mehr gezahlt werden dürfen. Unternehmen könnten die staatliche Unterstützung nicht annehmen, wenn sie an Dividendenzusagen gebunden seien oder neues Kapital für Investitionen benötigten.

„Das sind die normalen Mechanismen der Marktwirtschaft“, sagte Fahimi. „Es mag ja sein, dass die einem nicht gefallen. Aber jetzt ist nicht die Zeit für kapitalismuskritische Grundsatzdebatten, sondern für effektives Handeln in der Realität.“ Mit dem Ausschluss von Dividendenzahlungen in der jetzigen Situation nehme man billigend in Kauf, „dass in Deutschland das Risiko der Deindustrialisierung größer wird“.

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Quelle Zitat & kompletter Text 

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Sogar der Grüne Kretschmann meint bei WELTonline:

„2023 ist der Kipppunkt für den deutschen Wohlstand“

Sein Weg ist der falsche, :

[…] Deutschland müsse zeigen, dass es mit einer klimaneutralen Wirtschaft wettbewerbsfähig sei und Arbeitsplätze schaffen könne, sagte Kretschmann. Auf die Frage, ob die Schuldenbremse geändert werden müsse, sagte der Regierungschef: „Das sehe ich nicht.“ Klimaschutz erreiche man durch privates Kapital. „Der Staat baut keine Windräder und auch keine Photovoltaik-Anlagen, außer auf seinen eigenen Gebäuden.“ Man müsse die Bedingungen dafür schaffen, dass das Geld dort investiert werde. […]

Quelle

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Stephan Weil bei WELTplus:

Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) warnt vor einer Deindustrialisierung Deutschlands: Produktion werde bereits ins Ausland verlagert. Kanzler Scholz müsse rasch bessere Standortbedingungen schaffen. Es geht um Steuererleichterungen und langfristige Energiepreisstabilität. […]

Quelle & PDF*

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Meine Meinung:

Energiewende plus Russland-Sanktionen sind der Weg in die Deindustrialisierung!

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Deindustrialisierung bei MEDIAGNOSE

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Wirtschaft, Deindustrialisierung“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

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