Manfreds Kolumne aktuell: Ohne Fehl und ohne Tadel

Wer einen Regenbogen sieht, …

… erfreut sich an den Spektralfarben, dem großen Bogen am Himmel und erinnert sich an die Märchen der Kinderzeit, dass dort, wo der Bogen den Boden berührt, ein Schatz zu finden ist.

Schatzgräber sind heute an der Tagesordnung, wobei die Definition „Schatz“ zu der aus der Kinderzeit, sich stark verändert hat. Die Suche nach heutigen Schätzen ist mehr die der moralischen Art. Wir haben es geschafft, dass es die EINE Gesinnung gibt. Alle, die gleichen Sinnes sind, erheben sich und klagen an, dass abstruse Außenseiter oder auch Religionen andere Werte vermitteln wollen, als die, die sich unter dem Regenbogen vereinen.

Um der Welt diese großzügige Sicht der „Regenbogenreligion“ zu vermitteln, bedient man sich der ganz Großen dieser Welt, nämlich denen, die für „Brot und Spiele“ zuständig sind. Wer gemeinsam schwimmt, Fußball spielt oder dem Stierkampf fröhnt, wer die Massen begeistert, der ist dann auch für die weltweite Moral zuständig. Was sich früher die Institution Kirche auf die Fahne geschrieben hat, wird nun mit absoluter Power von den weltweiten Größen des Sportmanagements mit absolutem Erfolg betrieben:

MORAL AUS DEN TIEFEN DER PHILOSOPHISCHEN FUSSBALL-AKADEMIE

Diese Milliardentruppe, angefüllt mit westlichen Wertevorstellungen, ist zuständig für unser aller Seelenheil. Gegen Rassismus, für Fairness und für alle möglichen Geschlechter dieser Welt haben sie sich selbst dazu auserkoren, uns Normalen einzutrichtern, was richtig und falsch sei.

Wer sich diesen „fußballheiligen Wertevorstellungen“ widersetzt, ist in dieser Gesellschaft nicht mehr erwünscht, besser, einfach nicht ertragbar. Es wird niemals die Frage gestellt, ob die Lebensnormen oder religiösen Hintergründe solcher Außenseiter eine andere Sicht zulassen können, nein, die gibt es nicht, denn es gibt weltweit nur eine westlich christlich geprägte Norm, die einzuhalten ist.

Dann landet dieser Fußballzirkus zu allen Übeln dieser Welt auch noch mit seiner hochheiligen WM in Katar. Welche Mächte dazu beigetragen haben, soll hier nicht erörtert werden. Immer, wenn es um eine Fußball-WM geht, geht es um Geld, um Macht, um Provisionen, um Bestechungsgelder und was da noch so alles an Kriminellem denkbar ist. Wie im richtigen Leben!

Allerdings wird das dann alles mit der „Haltung“ wettgemacht. Das nebensächliche Fußballspielen ist nur die Krönung von Haltung. Eigentlich sollte da vorab schon mal eine Qualifikation nach Haltung erfolgen. Wer da nicht koscher ist, darf selbstredend nicht teilnehmen. Wenn man dann allerdings die WM in einem Land austragen lässt, das nicht christlich geprägt ist, das der Regenbogenpolitik nicht untertan ist, dann, ja dann sind Probleme vorprogrammiert. Die wackeren Deutschen ficht das nicht an, sie erklären sich autark, indem sie vollmundig der „Regenbogenreligion“ huldigen und deren Symbolik auf den Platz tragen nach dem Motto: Wir sind die Guten! Dass das dann nicht unbedingt gut ankommt, sind Erfahrungen neuerer Art inklusive einer Rolle rückwärts!

In der deutschen Heimat, die auch schon in der Vergangenheit mit Symbolik, Fahnen und ähnlichem Theater auffällig wurde, stärkt man ihnen den Rücken. Wie kann es sein, dass es in einigen Ländern keine Willkommenskultur gibt und man der „Regenbogenreligion“ den Rücken kehrt, die ausnahmslos antirassistisch, fair und menschengemacht ist? Es stellt sich sofort die Frage, ob man in solchen Ländern, wo zusätzlich und angeblich das Menschenrecht mit Füßen getreten wird,  Weltmeisterschaften austragen darf? Es stellen sich Fragen über Fragen, die man besser vor der Vergabe der WM hätte stellen sollen.

Nun ist der Schlamassel offensichtlich! Wie soll man nun weiter verfahren? Mit zusammengepressten Lippen, die Fäuste in den Taschen geballt nimmt man weiter an der WM teil.

Ist Fußball ohne Haltung eigentlich noch sinnvoll?

Dem kommenden Weltmeister wird es egal sein, was diese Regenbogenkünstler gerne hätten! Noch gibt es Mannschaften, die sich dem Sport verpflichtet fühlen, sich ohne Ressentiments gegeüberstehen und schlicht Spiele gewinnen wollen, bis dann der Fussball-Weltmeister feststeht. Länder wie Deutschland sollten künftig vorab prüfen, ob sie überhaupt teilnehmen wollen an Weltmeisterschaften ohne die richtige Haltung.

Ein Gedanke zu „Manfreds Kolumne aktuell: Ohne Fehl und ohne Tadel“

  1. Deutschland WM-Schmach – ein Fanal für unser Land ARD-Tagesthemen setzen dem Debakel mit Realsatire die Krone auf

    Was für ein Abend! Was für eine Dramatik! Und was für eine Tragödie – wenn auch Gott sei Dank nur eine sportliche. Obwohl sie sich holprig und mit viel Mühe zu einem Sieg gegen Costa Rica rangelte, ist die Nationalmannschaft, die sich gar nicht mehr so nennen will, bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar in der Vorrunde ausgeschieden. Zum zweiten Mal in Folge, genauso wie in Russland 2018. Der Sieg war wertlos, weil das DFB-Team nach der Niederlage gegen Japan und dem Unentschieden gegen Spanien das eigene Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand hatte und auf Schützenhilfe der Spanier angewiesen war. Die aber nicht lieferten.

    Deutschlands oberstes Fußball-Tribunal, die „Bild“, spricht ein vernichtendes Urteil: „Drei Turniere in Folge, bei denen wir nichts gerissen haben. Die Fußball-Welt hat früher vor uns gezittert. Als ‘Turnier-Mannschaft‘ wurden wir gelobt. Jetzt ist Deutschland nur noch ein Fußball-Zwerg.“

    Doch leider trifft das nicht nur auf den Fußball zu. Sondern zunehmend auf unser Land und insbesondere seine früheren Stärken und seine Wirtschaft im Ganzen.
    Fatale Fehlentwicklungen

    In meinen Augen ist das Ausscheiden der Nationalmannschaft allzu symbolisch. Haltung steht im Vordergrund statt Leistung, Gratismut ersetzt echten Mut. Im entscheidenden Moment knickt man dann ein, statt Rückgrat zu zeigen. Moralin und Doppelmoral sind an die Stelle von dem getreten, was früher wesentlich zum Erfolg beitrug: Moral. Gesten sind wichtiger geworden als Taten. Man setzt auf Belehren statt darauf, zu lernen. Überheblichkeit ist an die Stelle von Demut getreten. Statt Selbstkritik zu üben, sucht man Schuldige und versteift sich auf Rechthaberei. Wunschdenken und Haltung sind an die Stelle von Realitätssinn getreten. Wir erleben eine absolute Politisierung statt einer Konzentration auf das Wesentliche.

    Die DFB-Elf steht damit leider spiegelbildlich für das, was mit unserem Land geschieht. Auch wir alle scheiden aus. Aus der Liga der wohlhabenden, stabilen, freiheitlichen Länder. Aufgrund der gleichen Fehlentwicklungen. Das ist bitter, das ist traurig.
    Galgenhumor als Therapeutikum

    Je schlimmer die Lage, umso wichtiger ist der Humor. Insbesondere der Galgenhumor. In dem habe ich mich nach der Niederlage versucht – und mir überlegt, wer die Schmach wie kommentieren könnte. Damit es trotz allem noch ein bisschen was zu lachen gibt:

    DFB: „Dafür haben wir Haltung bewiesen!“
    Lauterbach: „Die waren nicht genug geboostert!“
    Gesken: „Wir sind Moral-Weltmeister!“
    Kevin Kühnert: „Wir brauchen eine Fußball-Abgabe!“
    Göring-Eckardt: „Das Achtelfinale wird bunter werden, ich freue mich darauf!“
    Lufthansa: „Im Prinzip gilt aber weiter: Diversity wins“
    Lindner: „Mit mir als Trainer wäre das nicht passiert!“
    Flick: „Die Spanier sind schuld, nicht wir!“
    Bärbock: „Wir haben doch gewonnen, ich verstehe die Aufregung gar nicht!“
    Nancy Faser: „Rechte sind schuld. Ich ordne eine Razzia an!“
    Habeck: „Deutschland ist nicht ausgeschieden, wir sind nur nicht im Achtelfinale.“
    Merkel: „Das muss sofort rückgängig gemacht werden. Gegen die Schiedsrichter*Innen muss ermittelt werden!“
    Scholz: „Ich kann mich nicht erinnern. Was war da heute?“
    Ricarda Lang: „Wir haben es mit der Binde allen gezeigt!“
    Greta: „Das macht die Klima-Bilanz besser!“

    weiterlesen: https://reitschuster.de/post/deutschland-wm-schmach-ein-fanal-fuer-unser-land/

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