4 Gedanken zu „WELTWOCHE daily aktuell: Spezial zu Pipeline – Sprengungen & Mehr“

  1. Die mutwillige Zerstörung

    Deutschland darf seine 10 Milliarden Euro teure Erdgas-Infrastruktur nicht in Betrieb nehmen und muss am Ende sogar wehrlos dabei zusehen, wie sie zerstört wird — das zeigt, wie es um die Souveränität des Landes bestellt ist.

    Deutschlands Erdgasversorgung versickert derzeit in der Ostsee. Die Russen andererseits — die als einzige aller Spieler keinerlei Interesse an der Sabotage von Nord Stream 1 und Nord Stream 2 haben — müssen schon echte Teufelskerle in ihren Truppen haben. Da legen die doch glatt Sprengsätze an alle Nord-Stream-Leitungen, während 100 Meter über ihnen ein amerikanischer Marineverband operiert. Dass im Rahmen der NATO-Übung „BALTOPS“ übrigens vor wenigen Wochen die Sechste Flotte der US-Navy den Umgang mit Unterwasserdrohnen trainierte: Zufall. Dass die US-Armee mit ihren Drohnen genau dort trainierte, wo nun die Anschläge auf Nord Stream 2 stattfanden, nämlich an der Küste von Bornholm: Das ist nicht nur ein weiterer völliger Zufall, das hat „der Russe“ sicher wieder mal geschickt eingefädelt. Zu erwähnen, dass kurz danach, im August, die US-Marine, die britische Marine und die ukrainische Marine zusammen den Einsatz dieser Unterwasserdrohnen trainierten: Das ist selbstredend Kremlpropaganda.

    weiterlesen: https://www.rubikon.news/artikel/die-mutwillige-zerstorung

  2. Ohnmacht

    Der Terroranschlag auf die Nordstreampipelines ist mit Sicherheit keine Aktion verwirrter Terroristen, sondern ein gezielter Anschlag Dritter mit geopolitischen Interessen. Der Kreis möglicher Attentäter ist sehr klein und übersichtlich. Ausschließen kann man Russland, denn wer kappt schon wirtschaftliche Adern, die zuverlässig über Jahrzehnte uns preisgünstige Rohstoffe zur Verfügung gestellt haben und im Gegenzug Russland dringend benötigte Devisen einbrachten. Dass Putin diese Win-Win-Situation selbst sabotiert, gehört in das Reich der Fabeln und ist schlicht westliche Propaganda. Dabei hat man natürlich auch im Auge, den eigentlichen Saboteur zu schützen.

    Natürlich weiß unsere Politelite?! wer diesen Sabotageakt durchgeführt hat. Es wäre ein Fehler zu glauben, dass diese sogenannte Elite nicht 1 + 1 zusammenzählen kann. Die Kappung der Pipelines manifestiert das Narrativ vom „guten Westen“ und dem „garstigen, bösen Osten“ . Mit diesem Akt wird eine Trennung vorgenommen, die auf lange Zeit Europa erneut entzweien wird. Die östlichen Teile, Russland und Weißrussland, werden aus Europa ausgeschlossen und der Teil der Ukraine, welcher als autonomer Staat übrig bleibt, darf sich dann Westeuropa zugehörig fühlen.

    Bestehende wirtschaftliche Bande zwischen West- und Osteuropa werden auf Dauer zerstört und die Frage „Cui Bono“ ist damit auch schon beantwortet. Den Vereinigten Staaten war es schon immer ein Dorn im Auge, dass sich Europa und vor allem Deutschland von russischen Rohstoffen abhängig gemacht hat. Einmal verhindert das den Kauf von teurem amerikanischen Frackinggas und zum anderen stärkt man mit dem Bezug russischer Rohstoffe deren Volkswirtschaft. Beides kann und darf nicht sein aus Sicht amerikanischer Hegemonieabsichten.

    Diese gewaltsam herbeigeführte Trennung der Beziehungen ist der Kahlschlag europäischer Interessen. Alea iacta est, die Würfel sind gefallen! Europäische als auch deutsche Souveränitätsvorstellungen finden damit ein jähes Ende und die Abhängigkeit zu den Vereinigten Staaten, die unisono schon zu 100 % bestand, ist nicht nur das Maß aller Dinge, hier und heute, sondern ist nun auf Dauer angelegt.

    Die Vorstellung, dass man die Pipelines wieder repariert, die durchaus gegeben ist, wird damit zur Farce, denn sie entspricht nicht den Hegemonieabsichten der Vereinigten Staaten. Somit schlüpft Europa weiter unter die Flügel des Weißkopfadlers, was gleichzeitig bedeutet, dass man nicht eigenständig wird und auch den Ukrainekrieg nach amerikanischen Vorstellungen weiter befeuert.

    Die Frage nach dem Nutzen für Deutschland und Eoropa darf gar nicht erst gestellt werden, denn wie wir erleben, wird unser Land durch diese Politik wirtschaftlich völlig an die Wand gefahren. Das hat allerdings auch Auswirkungen auf Europa, denn Deutschlands Volkswirtschaft ist mit Garant für europäische wirtschaftliche Stärke. Dieser Niedergang wird Europa auf Dauer schwächen und es weiter in amerikanische Abhängigkeit treiben.

    Die Chance auf ein souveränes Europa ist damit vertan. Insgesamt schwächt sich der „Wertewesten“ selbst mit dieser Kastration, denn vom Ende her gedacht, spielt es anderen Mächten wie China in die Arme. Die weltweite Vorherrschaft des „Wertewestens“ sprich USA, löst sich auf und es ist absehbar, dass ein Wechsel der Vorherrschaft in naher Zukunft statt findet.

  3. Ehemaliger Pentagon-Berater: USA griffen Nord Stream-Pipelines wahrscheinlich an, um Deutschland zu isolieren

    „Man muss sich ansehen, wer die staatlichen Akteure sind, die dazu in der Lage sind“.

    Ein ehemaliger Pentagon-Berater sagt, dass die wahrscheinlichsten Schuldigen hinter den Sprengungen der Nord Stream-Pipeline die Vereinigten Staaten und Großbritannien sind und dass der Angriff durchgeführt wurde, um zu verhindern, dass Deutschland aus dem Krieg in der Ukraine aussteigt.

    Der pensionierte Oberst der US-Armee Douglas Macgregor äußerte sich während eines Auftritts im Podcast Judging Freedom.

    Macgregor sagte, dass ein Ausschlussverfahren Deutschland ausschließe, weil es für seine Energiesicherheit von Nord Stream abhängig sei, während es für Russland auch keinen Nutzen habe, seine eigene Infrastruktur zu sabotieren.

    „Würden die Russen ihre eigene Pipeline zerstören? 40 Prozent des russischen Bruttosozialprodukts oder Bruttoinlandsprodukts bestehen aus Devisen, die ins Land kommen, um Erdgas, Öl, Kohle und so weiter zu kaufen. Die Russen haben das also nicht getan. Die Vorstellung, dass sie es getan haben, ist meiner Meinung nach absurd“, sagte Macgregor.

    Unter Bezugnahme auf den berüchtigten gelöschten Tweet des polnischen Europaabgeordneten Radoslaw Sikorski, in dem er schrieb: „Danke, USA“, merkte Macgregor an: „Wer könnte noch beteiligt sein? Nun, die Polen scheinen davon sehr begeistert zu sein.“

    Unter Berufung auf Berichte, wonach bei beiden Explosionen mehr als 500 kg TNT gefunden wurden, meinte der ehemalige Pentagon-Berater jedoch, dass nur die Vereinigten Staaten und die britische Royal Navy in der Lage seien, einen solchen Anschlag durchzuführen.

    „Dann muss man sich ansehen, wer die staatlichen Akteure sind, die die Fähigkeit haben, so etwas zu tun. Und das sind die Royal Navy und die United States Navy Special Operations“, sagte Macgregor.

    „Ich denke, das ist ziemlich klar. Wir wissen, dass Tausende von Pfund TNT verwendet wurden, weil diese Pipelines enorm robust sind. Sie bestehen aus mehreren Zentimetern Beton um verschiedene Metalllegierungen herum, um das Erdgas zu transportieren. Man kann also nicht einfach eine Granate an das Ende der Leitung werfen und sie zerstören. Das bedeutet, dass es ein gewisses Maß an Raffinesse erfordert“, fügte er hinzu.

    weiterlesen: https://uncutnews.ch/ehemaliger-pentagon-berater-usa-griffen-nord-stream-pipelines-wahrscheinlich-an-um-deutschland-zu-isolieren/

  4. Nord-Stream-Sprengung durch die USA: Oops, I did it again?

    der USA bei der Sprengung von Nord Stream wird vergessen, dass die USA so etwas in der Vergangenheit bereits getan haben.

    Dass die „Qualitätsmedien“ alles tun, um ihre Leser von dem offensichtlichen Interesse der USA an der Sprengung der für Deutschland so wichtigen russischen Nord-Stream-Pipelines abzulenken, können wir täglich beobachten. Welches Land in der Frage der Pipeline-Sprengung welche Interessen hat, habe ich hier aufgezeigt. Das will ich jetzt nicht alles wiederholen, Sie können es bei Bedarf in den verlinkten Artikeln nachlesen. Heute möchte ich daran erinnern, dass die USA schon früher eine russische (genauer gesagt, eine damals noch sowjetische) Pipeline gesprengt haben.
    1982

    Die Sowjetunion stand ebenfalls unter westlichen Sanktionen, weshalb der KGB eine Abteilung hatte, deren Agenten die Sanktionen umgehen und heimlich die benötigte westlichen Technik kaufen sollten, die die Sowjetunion nicht hatte. Dabei ging es in erster Linie um Computerchips und ähnliches. Diese Arbeit des KGB wurde dem französischen Geheimdienst bekannt und er hat die USA informiert.

    Dort hat man überlegt und entschieden, die russischen Agenten nicht auffliegen zu lassen, sondern sie stattdessen mit manipulierter Technik zu beliefern. Die gelieferten Chips waren so manipuliert, dass sie nach einiger Zeit fehlerhaft funktionierten.

    Das führte dazu, dass es im Sommer 1982 in Sibirien zu einer gewaltigen Explosion kam, die die amerikanischen Militärs sehr erschreckt hat. Sie gingen von einem Waffentest, zum Beispiel einer neuen Atombombe, aus und waren sehr alarmiert. Allerdings nur sehr kurze Zeit, denn die CIA meldete ihnen schnell und hocherfreut, dass diese Explosion das Ergebnis der Arbeit der CIA war. Ein manipulierter Chip hatte den Druck in einer der wichtigsten Gaspipelines der Sowjetunion viel stärker ansteigen lassen, als ihre Schweißnähte vertragen konnten, und das Ergebnis war die gewaltige Explosion der Pipeline, deren Folgen (riesige Brände) US-Satelliten aus dem Weltraum beobachteten.

    weiterlesen: https://www.anti-spiegel.ru/20…-usa-oops-i-did-it-again/

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