Es ist wieder einmal Energiewende-Zeit:
Politiker überschlagen sich mit Ideen, russische Gas-Importe zu kappen. Ihre Pläne bestehen aus Überschriften, zu denen der Text fehlt. Nach diesem Prinzip arbeiten deutsche Energiepolitiker schon seit 20 Jahren – als Fachkräfte für den Bau von Luftschlössern.
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Kaum etwas wächst derzeit so deutlich exponentiell wie die Zahl der Politiker, die Deutschland in die „Energiesouveränität“ (Ricarda Lang) führen wollen. Darunter finden sich nicht nur Vertreter mit relativ kurzer Amtszeit wie die Grünen-Vorsitzende, sondern auch altgediente, etwa Norbert Röttgen, ehemals Bundesumweltminister und langjähriger Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Deshalb drängt sich die Frage auf, warum die mit ihren Ideen so lange hinter dem Berg hielten.
Im „Tagesspiegel“ veröffentlichte Röttgen eines Beitrag, in dem er wie eine lange Reihe anderer Politiker, Journalisten und öffentlicher Figuren wie Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut einen sofortigen Stopp der Energieimporte aus Russland fordert. Der Aufruf des CDU-Politikers kommt ganz ohne Zahlen aus und liest sich in seiner Kernaussage so:
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