In der Diskussion um Corona-Maßnahmen …
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… und sogenannte Corona-Impfungen bemühen die Befürworter gerne die „Wissenschaft“ als Kronzeugen. Allerdings zeigen Recherchen mit schöner Regelmäßigkeit, dass „die Wissenschaft“ häufig etwas ganz anderes zeigt, als von offizieller Seite behauptet wird. Dass Politiker es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen, ist mit Sicherheit eine Binsenweisheit. Trotzdem ist es verblüffend, in welchem Ausmaß staatliche Stellen wie das Bundesgesundheitsministerium oder das Paul-Ehrlich-Institut Falschinformationen zum Thema Corona verbreiten. Ähnlich verblüffend finde ich allerdings, zu welchen geistigen Verrenkungen Befürworter der offiziellen Corona-Politik in der Lage sind. So enthielt ein Leserbrief auf einen meiner letzten Artikel, in dem ich einfach einmal die offiziellen „Corona-Zahlen“ verwendet habe, um zu zeigen, dass die sogenannten „Impfungen“ erhebliche Kosten verursachen, ohne einen messbaren Nutzen zu haben, die Behauptung, man können die Zahlen von 2020 überhaupt nicht mit denen von 2021 vergleichen.
Das Problem ist nur: Entweder sind die Zahlen verlässlich, und das sollten sie auch sein, denn immerhin dienen sie als Grundlage für staatliche Maßnahmen, die in seit der Gründung der Bundesregierung bisher nicht gekanntem Ausmaß in Leben und Freiheit der Bürger eingreifen. Dann ist es aber auch legitim, sie auszuwerten, wie ich es getan habe. Oder ich kann sie nicht auswerten, weil sie nicht verlässlich sind, aber dann können sie auch unmöglich als Grundlage für politische Entscheidungen dienen, und sämtliche auf dieser Grundlage beschlossenen Gesetze und Verordnungen wären null und nichtig. Tertium non datur. Wobei die Zahlen natürlich nicht verlässlich sind, wie sich ganz leicht zeigen lässt. Man muss dazu nur auf Our world in data den Verlauf der Fallsterblichkeit (case fatality rate) für Deutschland betrachten. Diese hatte am 23. Februar 2021 mit 5,70% ihren Höchstwert, knapp 1 Jahr später am 15. Februar 2022 mit 0,08% ihren Tiefstwert.
In anderen Worten, laut diesen Daten soll die Fallsterblichkeit sich innerhalb eines Jahres um mehr als den Faktor 70 verringert haben – nachdem sie am 9. September 2020 noch 0,23% betragen haben soll, also innerhalb von etwas mehr als 5 Monaten um den Faktor 25 angestiegen sein soll. Innerhalb von 6 Wochen vom 23. Februar 2021 bis zum 6. April 2021 wäre sie dann übrigens von 5,70% auf 0,70%, gefallen, also ungefähr um den Faktor 8, und in einem ähnlichen Zeitraum vom 7. Januar 2022 bis zum 15. Februar 2022 von 1,12% auf den bisherigen Tiefststand von 0,08%, also um den Faktor 14. Ich denke, es erschließt sich jedem von selbst, dass es keinen Erreger mit solchen Schwankungen in der Letalität gibt – die zugrundeliegenden Daten sind schlicht und einfach Datenmüll. Und auf der Grundlage solcher Schrottdaten werden politische Entscheidungen getroffen.
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