Wer Angst sät, wird Panik ernten: #Wirwerdenlaut – Schülerin bei Lanz

„Wir reden nicht nur über die Gesundheit physisch, …

… auch über die psychische Gesundheit. Und wir haben auch in meinem Alter Schüler, die haben Angst vor einer Infektion.“ Diese Worte stammen von der 19-jährigen Schülerin Johanna Börgermann, die Mitunterzeichnerin der Petition #WirWerdenLaut ist. In dieser Petition geht es den Schülern darum, auf die Situation im Bildungswesen aufmerksam zu machen, denn nach ihrem Ermessen habe man während der gesamten Pandemie einiges verschlafen und auch nicht über die psychischen Belastungen und deren Folgen für die Kinder nachgedacht. Es fange schon bei der schlechten Versorgung der Schulkinder mit geeigneten Materialien für den Distanzunterricht an. Hier habe man im Zuge der Digitalisierung in den zwei Jahren der Pandemie keine großen Entwicklungen gesehen, was sehr zum Ärger von Johanna Börgermann ist. Genau in dieser Zeit hätte man das Schulwesen mindestens etwas reformieren müssen. Doch am meisten besorgt sie die seelische Entwicklung der Schulkinder und nennt einige Gründe dafür. Viele Kinder hätten schon Angst vor den Corona-Tests, die sie wöchentlich für den Präsenz-Schulbesuch machen müssen. Auch den gesellschaftlichen Impfdruck spüre man in der Schule, wenn ungeimpfte Schüler von anderen deswegen gemobbt werden. „Und ja, Lust auf eine Infektion hat keiner.“ Was sie damit meint, ist, dass viele Menschen immer meinen, da das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs bei einer Corona-Infektion für Kinder sehr, sehr gering ist, könnten diese auch eine Infektion eher mal hinnehmen. Doch dies dürfe nicht der Grund sein, wie in den Niederlanden im Spätherbst letzten Jahres gehandhabt, positiv getestete Kinder in die Schule zu lassen und eine natürliche Durchsuchung zuzulassen. „Dies sei auch nicht der Plan“, erklärt die Bildungsministerin Schleswig-Holsteins Karin Prien. Doch man wisse eben auch, dass vor allem im jüngeren Alter der Präsenzunterricht enorm wichtig für die Entwicklung eines Kindes ist. Soziales Verhalten spielt hier eine ganz, ganz wichtige Rolle. Distanzunterricht, wie unter anderem die Petition #WirWerdenLaut durch das Aufheben der Präsenzpflicht fordert, sei für ältere Schulkinder vielleicht gut umsetzbar, doch besonders die Kleineren müssten unter andere Gleichaltrige kommen. Daher vertritt sie die Meinung, dass der Präsenzunterricht ein ganz hohes Gut auch in der Pandemie ist. Die psychischen Belastungen sieht sie aber auch und möchte vor allem hier mehr Mittel einsetzen, um die Folgen der Pandemie bei den Schulkindern nachzuarbeiten.

Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/18bU/

Weitere Gäste in der Sendung:

Eva Hummers, Ärztin Das Mitglied der Ständigen Impfkommission äußert sich zu Kinderimpfungen sowie den Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und legt dar, warum sie Impfaktionen an Schulen ablehnt.

Aladin El-Mafalaani, Soziologe Der Erziehungswissenschaftler analysiert den Zustand und die Zukunftsfähigkeit des deutschen Bildungssystems. Er sagt: „Die Gebäude sind genauso abgerockt wie das System insgesamt.“

Quelle

WELTplus* meint: PDF* lesen

Meine Meinung

Wir ziehen ein ganze Generation von traumatisierten Menschlein heran. Das wird der Gesellschaft noch ganz, ganz schwer vor die Füße fallen. Die junge Frau Börgermann schlagt sich hervorragend. Sie ist aber auch Opfer der unglaublichen Maßnahmenpolitik der Regierenden, welche in diesem Strategiepapier des Innenministeriums begründet ist.  Frau Prien will einfach nur Recht behalten. Sie passt gut zum Team „Lusche“**. Insgesamt ist die Maßnahmenpolitik ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona“  ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.

**Nur satirisch gemeint. Wie der ganze verlinkte Artikel.

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