Das Wetter ist saumäßig am 31.1.2022.
Nur gut 100 Spaziergänger treffen sich auf dem Marktplatz in Aachen. Die Polizei will ein Exempel statuieren und rückt – im Gegensatz zu allen vorherigen Montagsspaziergängen – stark an und kesselt die Spaziergänger nach der ersten Runde um Rathaus und Dom ein, nimmt Personalien auf, erteilt Platzverweise. Die Aachener Nachrichten berichten darüber ausführlich am 2.2.2022.
MehrFolgenden Leserbrief habe ich an das Medienhaus Aachen, in dem die Aachener Nachrichten (AN) erscheinen geschrieben:
Zitat: Der Protest gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen hatte laut Polizei „ungewöhnlich viele Teilnehmer“. Entsprechend viele Einsatzkräfte waren am Montagabend vor Ort – und mussten auch mehrfach einschreiten. Zum ersten Mal wurde dabei in Aachen gegen einen „Montagsspaziergang” vorgegangen. 120 Personen versammelten sich laut Polizei auf dem Markt. Kurz nach Beginn erklärte der Leiter die Versammlung allerdings bereits für beendet, und die Teilnehmer bewegten sich dann in Gruppen durch die Innenstadt. Im Bereich der Krämerstraße stellte die Polizei die Personengruppe und registrierte, dass der größte Teil der Personen sich nicht an die Maskenpflicht hielt. Den „Spaziergang“ werteten die Einsatzkräfte als nicht angemeldete Versammlung. Da kein Verantwortlicher mehr aufzufinden war, erklärten sie die Versammlung für beendet, die Teilnehmer wurden aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Eine Person widersetzte sich dem Platzverweis und wurde in Gewahrsam genommen, heißt es in der Einsatzbilanz. Nach Recherchen dieser Zeitung finden kleinere „Montagsspaziergänge“ in Aachen schon seit Mitte 2020 unangemeldet statt. Zeitweise pausierten sie. Im Zuge der Debatte um die Impfpflicht wuchsen sie seit Dezember 2021 stark an. Zeitweise wurden sie angemeldet. Da nun bei Versammlungen Masken getragen werden müssen, verliefen die letzten jedoch ohne Anmeldung bei den Behörden und wuchsen auf rund 500 Personen an, die rund um Dom und Rathaus zogen. Besonders in der Krämerstraße am Puppenbrunnen hatten Passanten nur wenig Platz, wenn die „Spaziergänger“ dort entlang zogen. Nachdem die Veranstalter immer unkooperativer geworden waren, wollte die Polizei nach Recherchen dieser Zeitung gestern klare Kante zeigen.
Der Bericht ist ein einziges, in sich unstimmiges Diskreditierungspamphlet.
Warum?
- „ungewöhnlich viele Teilnehmer“: Dann ist von 120 Personen auf dem Markt die Rede. In den vergangenen Wochen waren es jeweils mehr als 500 Personen (Polizei beobachtete mit zwei bis vier!! Beamten) . Das hat niemanden, auch die Polizei nicht, gestört. Es wurde auch nie berichtet.
- Das Versammlungsgerede ist pure Schwafelei. Die 120 Personen waren, wie die 500 Personen in den Wochen zuvor, vollkommen harmlos, hatten keinerlei Plakate oder sonst was bei sich, haben nichts skandiert und haben auch keinen Verkehr behindert. Dass sie angeblich Passanten in der Krämerstr. behindert haben sollen, ist vor allem deshalb an den Haaren herbeigezogen, weil die Aachener Innenstadt am Montag um 19:00 Uhr komplett leer ist. Im Übrigen sind Versammlungen nicht anmeldepflichtig. Spaziergänge schon mal gar nicht. Aber es ging ja um die Masken, die die Spaziergänger nicht aufhatten. Schauen Sie sich mal an, was Prof. Drosten dazu sagt: Ausschnitt. Mittlerweile dürfte sich herumgesprochen haben, dass draußen ohnehin kaum direkte Infektionen stattfinden. Die ganze Maskenpflicht ist nur ein äußeres Zeichen der Obrigkeitsmacht und nutzt gesundheitlich faktisch nichts!
- Lesen Sie mal diesen Auszug von der Seite des BMI
Damit dürfte es einleuchten, dass die Gründe für das Einschreiten der Polizei an den Haaren herbeigezogen sind. Es ging nur um Sanktionierung. Die Obrigkeit will halt keine Proteste und schon gar keine harmlosen Spaziergänge ohne irgendwelche Behinderung der öffentlichen Ordnung. Da gibt eben ein paar abschreckende Polizeiaktionen, die die normalen Bürger – Dank der absichtlich falschen (Punkt 1) und tendenziösen Berichterstattung – in ihren Vorurteilen (Alles Umsturz-Nazis! Bloß nicht mitgehen!) bestätigen. Dass die Publikationen des Medienhauses Aachen da gerne mittun, war und ist klar. In vergangenen Zeiten (DDR & früher) wären sie auch keine Leuchttürme des Widerstands gewesen, sondern opportunistische Mitläufer und/oder Scharfmacher. Immer an der Seite der Mächtigen.
Armseligen Journalismus nenne ich das.
Mit freiheitlichem Gruß
Rüdiger Stobbe
Passt zum Thema:
Hass und Hetze
Unsere großartige Regierung, aktiv und durchsetzungsstark hat nun erkannt, dass Hass und Hetze im Netz nicht mehr hinnehmbar sind. Folgerichtig wurde man da gesetzgeberisch aktiv und unsere hervorragende Bundesjustizministerin klärt alle auf, die sich aufklären lassen wollen, mit folgendem heroischen Statement:
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht erklärt:
„Unser Gesetzespaket dient dem Schutz aller Menschen, die im Netz bedroht und beleidigt werden. Die Wellen des Hasses sind in der Pandemie noch aggressiver als zuvor. Die Hetze ist sehr oft rechtsextremistisch, rassistisch und frauenfeindlich. Es ist eine ernste Bedrohung unserer demokratischen Gesellschaft, wenn Menschen aufgrund ihres Namens oder ihres Aussehens attackiert werden – oder mundtot gemacht werden, weil sie sich politisch oder wissenschaftlich äußern oder gesellschaftlich engagieren.
Wem das noch nicht langt kann sich hier weiter informieren:
https://www.bmj.de/SharedDocs/Artikel/DE/2021/0401_Gesetzespaket_gegen_Hass_und_Hetze.html
Den Satzteil „-oder mundtod gemacht werden, weil sie sich politisch oder wissenschaftlich äußern oder gesellschaftlich engagieren“ ist sprichwörtlich für politische Aroganz. Recht so, Frau Ministerin, Sie beweisen mit ihrem heroischen Gestammel genau das, was Regierungskritiker, Räächte, Nazis, Covidioten und weitere schon seit langem vortragen, dass Ihr REGIERUNGSPOPULISMUS die Demokratie beschädigt. Das ist unbestritten und wird von allen Kritikern bestätigt. Nicht nur das, zusätzlich spaltet Politik vom Bundespräsidenten angefangen die Bevölkerung mit ihren unsäglich, rechtlosen, verfassungswidrigen und menschenverachtenden G 2 Regeln die Bevölkerung zum Nachteil von Minderheiten, die sie zur Ausgrenzung freigeben und vom Leben ausschließen. Ihr Zynismus ergeht sich zusätzlich darin, dass sich diese Minderheit FREIKAUFEN kann, wenn sie sich impfen läßt.
Mit ihrem Staatsorgan, dem ÖRR betreiben sie Hass und Hetze gegen Minderheiten, die ihre Coronapolitik kritisieren und in Form von Demos bestreiken. Wissenschaftler, Ärzte und Dritte werden aufgrund ihrer Kritik gegenüber der Coronapolitik entweder mundtod gemacht oder verlieren Aprobation und Menschenwürde. Mit drakonischen Maßnahmen verfolgen und ahnden sie Personen, mit Vorliebe bei Demos, die sie vorab schon verboten haben, damit sie dann richtig draufhauen können. Sie kennen keine Gnade bei friedlich demonstrierenden Familien und deren Kinder.
Mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray gehen sie gegen friedliche Demonstranten vor um sie zu brechen und untertan zu machen. Sie vergreifen sich bei den Demos an den Schwächsten der Gesellschaft, wie alten wehrlosen Frauen, die sie niederringen und zu Boden werfen lassen, als abschreckendes Beispiel und zur Warnung aller. Sie lassen nichts aus um gegen die Menschenwürde zu verstossen. Sie, die Politik sind das Übel, was es zu bekämpfen gilt. Ihre Übergriffigkeit gegenüber der Bevölkerung ist nicht staatstragend sondern verstörend. Es steht völlig außer Frage, dass die politische Kaste, die solches Vorgehen bejaht „vom Hof gejagt“ gehört.
Von Demokratie zu reden ist ihre Stärke! Demokratisches, menschenwürdiges Verhalten vorleben sollte ihre Devise sein. Sie beklagen, dass Hasstiraden jetzt zu Coronazeiten im Netz häufiger vorkommen. Vielleicht machen sie sich ausnahmsweise mal Gedanken darüber, was solches Verhalten beflügelt. Die politische Kaste ist absolut nicht zimperlich, wenn es um Beschimpfung von Kritikern geht. Es sind doch ihre provokativen Äußerungen, angefangen vom Coronaleugner, Covidioten, Impfverweigerern und anderen zotischen Sprüchen, die das Klima vergiften.
Die Politik mit ihrem hörigen Staatsorgan ÖRR sind die Brandbeschleuniger und Giftversprüher in diesem Land. Sie provozieren durch ihr Verhalten selbst Hass und Hetze im Netz. Anstatt ihr Verhalten zu ändern, wollen sie nun die Personen zur Rechenschaft ziehen, die ihren Unmut unflätigerweise in dieser Weise im Netz loswerden. Dazu „Herzlichen Glückwunsch“! Diese Art der Vorgehensweise zeigt offen an, wen und was sie verkörpern, den nichtdemokratischen AUTORITÄREN STAAT!