[…] Habeck will dreimal mehr Windräder bauen
MehrBis zum Jahr 2030 will Deutschland „idealerweise“ auch aus der Braunkohle aussteigen, so steht es im Koalitionsvertrag. Und auch, dass Deutschland in besagtem Jahr 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen soll. Im Jahr 2021 ist deren Anteil an der Stromerzeugung jedoch nicht gestiegen, sondern sogar gefallen, auf knapp 41 Prozent. Braun- und Steinkohle deckten nach vorläufigen Zahlen des Energieverbands BDEW zusammen mehr als ein Viertel des deutschen Strombedarfs, Atomkraft knapp 12 Prozent. …
… Für Habeck ist die Sache klar: Statt wie zuletzt 450 Windräder im Jahr sollen bis zu dreimal so viele gebaut werden. Sein Staatssekretär Sven Giegold ließ schon durchblicken, dass dabei unter Umständen auch der Schutz des Rotmilans – für den die Anlagen gefährlich sind – zurückstehen müsse. Damit zog Giegold sogleich die Kritik von Artenschützern auf sich. Auch innerhalb der Grünen wird im neuen Jahr noch viel Überzeugungsarbeit gefragt sein.
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Kernkraft“ ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie FAZplus testen/abonnieren. Wir empfehlen FAZplus ausdrücklich: 30 % sparen & nur knapp 100€ im ersten Jahr zahlen.
Na, ich finde das wunderbar. Die Grünen – in ihrer überbordenden Genialität – haben die Lösung dafür gefunden, dass in Deutschland die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht: Einfach mehr Windräder bauen! Tolle Idee!