Werner Bläser, unser Mann in der Schweiz meinte bereits am 10.12.2021 …

Jetzt gehen alle möglichen Zeitungen …

… mit Labor-Analysen zu Omicron hausieren. Mich interessieren die nicht besonders, da die Untersuchungs-Designs jeweils anders und die meisten Ergebnisse nicht weit entfernt von Spekulationen sind (so werden z.B. teilweise nur Antikörper untersucht, aber keine T-Zellen, und ähnliches).

Ich interessiere mich eher dafür, was in SÜDAFRIKA, der wahrscheinlichen „Heimat“ von Omicron, TATSÄCHLICH passiert. WENN Omicron so schlimm ist, wie unsere Zeitungskassandras es herumposaunen, müsste es sich da zuerst zeigen. Und diese Daten sind klarer, zuverlässiger und eindeutiger als bisherige Labor-Tüfteleien zu unvollständigen Daten-Sets.

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2 Gedanken zu „Werner Bläser, unser Mann in der Schweiz meinte bereits am 10.12.2021 …“

  1. Inzwischen fallen die Fallzahlen in Gauteng. Noch stärker fällt die Belegzahl der südafrikanischen Krankenhausbetten. Aber es scheint sich keiner (ausser ‚bloomberg.com‘, siehe „South Africa Hospitalization rate plunges“) dafür zu interessieren. Jetzt wird teilweise argumentiert, die Corona-Lage sei in Südafrika DESWEGEN nicht so schlimm wie befürchtet, weil die Bevölkerung dort schon Herdenimmunität erreicht habe, durch vorhergehende Infektionen.
    Das ist Blödsinn hoch zehn. Es gibt KEINERLEI Hinweise darauf, dass in Südafrika die Bevölkerung durchseucht ist (die moderate Positivitätsrate bei Tests deutet darauf hin), und ausserdem war von Anfang an klar, dass vergangene Infektionen NICHT gegen Omikron immun machen (unsere feinen Journalisten sind mal wieder, wie üblich, schlecht informiert).
    Und selbst, wenn die Bevölkerung in S.A. durchseucht und immunisiert WÄRE, dann wäre Deutschland mit seiner hohen Rate an Geimpften und Genesenen in keiner schlechteren Lage.

    Warum sind dann aber bei uns jetzt die Krankenhäuser ziemlich voll. Dazu lohnt sich folgendes zu lesen:
    Reinhard Busse (Gesundheitsökonom), Interview im ‚Tagesspiegel‘ vom 22.9.21, „Krankenhäuser sind in Deutschland überflüssig“.
    Busse zeigt darin auf, dass in Deutschland überflüssigerweise viel mehr Patienten in Krankenhäuser eingewiesen werden als dies nötig wäre. Der Vergleich mit unseren Nachbarn in Europa zeigt dies – dort geht teilweise nur der halbe Prozentsatz von Kranken ins Spital wie es in Deutschland der Fall ist. Das Problem der vollen Krankenhäuser ist also wenigstens zum grossen Teil hausgemacht.

    Schon vor Wochen hat Prof. K. D. Zastrow (1987-1995 Direktor am RKI) gesagt, dass man die ganzen „low care“-Intensivbetten („low care“ und „intensiv“ sind ja eigentlich auch ein Widerspruch in sich selbst) auch auf normale Stationen verlegen könnte.

    FAZIT: In Deutschland geht man zu oft ins Krankenhaus, und es wird zusätzlich zu viel auf Intensiv verlegt.

    1. Heute berichten u.a. die Londoner ‚Times‘ und die deutsche ‚Welt‘ über zwei Studien aus Grossbritannien, die bestätigen, dass Omikron milder verläuft. WESENTLICDH milder, mit weit tieferer Hospitalisierungswahrscheinlichkeit. Eine weitere Studie wurde von Prof. Tim Specter durchgeführt, dessen Interview dazu auf ’sky news‘ vom 17.12. zu lesen ist; geht in dieselbe Richtung.

      Wir haben dies ja hier anhand der Daten und Berichte aus Südafrika früh gemeldet. Sicher, jede einzelne Studie geht von relativ geringen untersuchten Fallzahlen aus und hat womöglich sonstige statistische Schwächen. Aber ALLE Studien deuten in dieselbe Richtung. Das darf man in der Betrachtung nicht vergessen.

      Wovon geht dagegen das deutsche regierungsnahe Panik-Orchester aus? Im wesentlichen, wenn man näher hinschaut, von nichts anderem als ihrem spekulativen Bauchgefühl.
      Tolle „Wissenschaftler“!

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