… ist eine deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin und die Energiewende-Märchenerzählerin der Nation. Nebenberuflich ist sie die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung sowie Professorin an der Leuphana Universität Lüneburg. Frau Professorin Kemfert ist nicht nur eine medial gefragte Expertin zur Klimapolitik, sondern auch politisch einflussreich. Was Herr Lauterbach für Corona ist, ist Frau Kemfert für die Energiewende. Sie wurde mit abstrusen Behauptungen und surrealen Berechnungen zum grünen Energiewende-Star, zur Schönrechnerin der Nation. …
„Erneuerbare Energien wirken kostensenkend an der Strombörse, dadurch konnten die Stromkosten gesenkt werden. Dass die Preise für dich und mich trotzdem gestiegen sind, liegt nicht an den Erneuerbaren Energien, sondern daran dass die Stromversorger die günstigen Börsenpreise nicht an uns Verbraucher weitergegeben haben… Wenn man dann noch die vermiedenen CO2-Emissionen und die damit unterbundenen Schäden (180 Euro je Tonne CO2 laut Umweltbundesamt) hinzurechnet, ergeben sich auf der Plus-Seite insgesamt 327 Mrd. Euro seit 2005 und sogar 435 Mrd. Euro eingesparte Klimaschäden seit 1990“.
Kemfert: Die Energiewende kostet nichts, sondern spart den Verbrauchern Geld, stabilisiert die Stromversorgung, schafft hunderttausende Arbeitsplätze, Kohlekraftwerke verstopfen das Netz, und es gibt mehr Speicher, als benötigt werden.
Das haarsträubende Fazit ihres Beitrages: Statt eine halbe Billion futsch, eine halbe Billion gewonnen. Nur, wo ist die Kohle?
Dabei spielt Claudia Kemfert sehr geschickt auf der Klaviatur der verwirrenden Zahlendreherei. Auf den ersten Blick erscheinen ihre Berechnungen nicht fehlerhaft, ihre Zahlen stimmen weitgehend – auch wenn sie bei den Kosten der gegnerischen Energien und der Produktionszahlen ihrer Lieblingsenergien gerne kräftig aufrundet.
Absurde Behauptungen
Die Manipulation liegt auf einer völlig anderen Ebene: Die bösen Energien werden mit horrenden sozialen Kosten behängt und bei den guten Energien werden die Backup-Kosten genauso wenig berücksichtigt wie die zweifellos auch vorhandenen sozialen Kosten.
Oder meint jemand, dass die gigantischen Betonfundamente der Windräder (Durchmesser 20–30 Meter, 4 Meter Tiefe, 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl), die sich beim Ausbau der geplanten 65.000 Windenergieanlagen auf etwa 250 Millionen Tonnen Stahlbeton aufsummieren, nicht irgendwie aus irdischem Zement und Eisen gemacht sind, bei dessen Produktion jede Menge CO2 anfällt und die bei Rückbau der Anlage nicht doch irgendwann wieder ausgebuddelt und zerkleinert werden müssen? Solche Erkenntnisse klammert Frau Kemfert konsequent aus.