… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
16:27 – Schlusswort Fit für die Winterzeit – worauf sollten wir achten?
In dem Gespräch erfahren Sie, welche Vitamine am Immunsystem wesentlich beteiligt sind und wie man unter Abgleich der Auswertung der Verzehrprotokolle und der Laborwerte auch individuell feststellen kann, ob es mit der normalen Ernährung ausreicht oder ob Ergänzungen einzelner Substanzen notwendig sind. Sport ist wichtig, sich zu verkühlen oder absolut auszulasten kann aber zum Problem werden, dazu erfahren Sie, auch mit eingeblendeten Studien, wie man die gesunden Grenzen erfassen kann. Sie bekommen Informationen für eine orales Infektprogramm und hören in Auflistung, was man zusätzlich auch intravenös machen könnte. Prof. Dr. Spitz berichtet von den tollen Effekten einer kurzzeitigen Vitamin-D-Hochdosis-Therapie. Hier einmal eine Auflistung von Vitamin-D-Studien zur Immunität und zum Umgang mit Virusinfektionen für deren T-Zellimmuunität das Vitamin D essentiell ist.
Das Idealziel müsse „eine dreifach komplett durchgeimpfte Bevölkerung“ sein, sagt Christian Drosten. Da man davon aber weit entfernt sei, brauche es Verhaltensänderungen der Bevölkerung. 3G und 2G würden nicht ausreichen. Es drohten bis zu 100.000 weitere Todesfälle.
Der Virologe Christian Drosten sieht Deutschland bei Corona in einer „Notfallsituation“ und hält neue Kontaktbeschränkungen für denkbar. „Wir müssen jetzt sofort etwas machen“, sagte der Leiter der Virologie in der Berliner Charité am Dienstag im NDR-Podcast „Das Coronavirus-Update“ zur aktuellen Corona-Lage in Deutschland.
Deutschland sei „schlimmer dran als vor einem Jahr“, Delta habe die Karten neu gemischt. „Diese Welle wird uns monatelang beschäftigen“. Dass Geimpfte sich „ja schon sehr frei in der Gesellschaft bewegen“ sei ein Problem, insofern als dass das Virus „so zu den Ungeimpften kommt und die fallen auf als schwere Fälle“.
Mittel- und langfristig sei der Ausweg aus der Pandemie klar: „Wir müssen die Impflücken schließen.“ Das „ideelle Ziel“ müsse „eine dreifach komplett durchgeimpfte Bevölkerung“ sein. Darauf könne man angesichts volllaufender Intensivstationen aber nicht warten. Kurzfristig müsse man wieder Maßnahmen diskutieren, „die wir eigentlich hofften, hinter uns zu haben“, sagte Drosten.
„Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit durch Kontaktmaßnahmen wieder kontrollieren“, sagte der Virologe. Er erwartet einen sehr anstrengenden Winter „mit neuen, sagen wir ruhig: Shutdown-Maßnahmen“. Eine Verhaltensänderung der Bevölkerung sei der beste Weg um die Welle zu brechen. Drosten räumte aber ein, dass es angesichts der verfügbaren Impfung juristisch schwer sein werde, allgemeine, „ganz breite“ Kontaktbeschränkungen erneut durchzusetzen.
„Größte Sorgenfälle sind die alten, informationsfernen Menschen“
Maßnahmen wie 3G oder selbst 2G reichten aus wissenschaftlicher Sicht vermutlich nicht aus, um angesichts der Delta-Variante die Zahl der Infektionen genug zu senken, so Drosten.
Die Ungeimpften würden Zusammenkünfte bei solchen Regeln nur ins Private verlagern beziehungsweise dort verharren. Aber genau diese Menschen seien besonders gefährdet: “Die größten Sorgenfälle sind die alten, informationsfernen Menschen in der Gesellschaft. Leute mit Migrationshintergrund, bildungsferne Kreise oder auch ungeimpfte, nicht-berufstätige Frauen in traditionellen Haushaltsmodellen mit schulpflichtigen Kindern, die das Virus dann mitbringen“. Reagiere die Politik nicht ausreichend, rechnet Drosten in Deutschland mit „bis zu 100.000 weiteren Todesfällen“ durch Covid-19.
Schaffe man es allerdings, mittelfristig die Hälfte der Bevölkerung zu boostern, dann würde das die Übertragungsrate deutlich senken. „Der Impfstoff war nicht gezielt für die Delta-Variante gemacht, sondern für ein Virus, das heute gar nicht mehr zirkuliert“. Daher sei die dritte Dosis nun für alle notwendig, ohne eine dogmatische Fixierung auf das Datum der sechs Monate nach Zweitimpfung, wie sie die Stiko empfiehlt. „Alte Menschen, die vor vier Monaten geimpft wurden, würden auch jetzt vom Boostern profitieren, denn die Welle kommt jetzt“.
… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
Beatrix von Storch begründet am 8.11.2021 im Berlin TV:
Wir bestehen auf unserem Recht, einen Bundestag – Vizepräsidenten zu stellen“. Das betonte die Fraktions – Vize im Bundestag Beatrix von Storch in der Sendung „Aus dem Bundestag“ am Montag 8. November auf TV Berlin. Weitere Themen im Talk mit TV Berlin Moderator Dr. Peter Brinkmann: Die verfehlte Außenpolitik der amtierenden, letzten Merkel Regierung; der Kampf um einen Platz im Auswärtigen Ausschuss; das Verhältnis der AfD zu Russland. Montag 8.11 um 20.15 Uhr. Live
Die im Interview unten genannten Zahlen stimmen offensichtlich nicht!
Die Tabelle oben weist zum einen die Menge der tatsächlich an Corona Erkrankten für den Zeitraum KW5 bis KW43 aus. Zum anderen liegen die Impfdurchbrüche der über 60-jährigen Menschen in den vergangenen vier Wochen bei über 60%. Auch die der beiden anderen Altersgruppen ist hoch. Die Wirksamkeit der Impfung lässt nach einiger Zeit wohl erheblich nach.
Dass ohnehin Geimpfte nur dann getestet werden, wenn sie Symptome aufweisen, verzerrt das Verhältnis positiv Getestete geeimpft – ungeimpft in jedem Fall zu Ungunsten der Ungeimpften, wie ich bereits hier ausführlich dargelegt habe
________________________
Trotz vollständiger Impfung können sich Menschen mit dem Coronavirus infizieren und sogar erkranken. Man spricht dann von einem Impfdurchbruch. Je mehr Menschen geimpft sind, umso mehr wächst auch ihr Anteil an den Neuinfektionen. Wie gut schützt eine Impfung noch vor einer Ansteckung?
Im Deutschlandfunk wird Gerald Knaus, Migrationsexperte, der den Türkei-Deal ausgearbeitet hat, am 8.11.2021 interviewt:
Angesichts der wachsenden Probleme mit Flüchtlingen aus Belarus sieht der Migrationsforscher Gerald Knaus Versäumnisse bei der Europäischen Union.
Im Deutschlandfunk sagte Knaus, die Situation habe sich bereits seit Monaten abgezeichnet. Inzwischen habe sich die Lage an der Grenze zwischen Belarus und Polen zu einer der größten moralischen und rechtlichen Krisen des europäischen Grenzmanagements entwickelt. Menschen würden an der Grenze erfrieren. Als Reaktion auf den skrupellosen belarussischen Diktator Lukaschenko habe die EU alle Rechtsstandards über Bord geworfen.
Knaus betonte, man müsse Lukaschenko weiterhin klarmachen, dass es keine Chance gebe, die Sanktionen gegen sein Land aufzuheben. Deshalb sollten Nachbarländer Polens wie etwa Litauen von der EU unterstützt werden, Flüchtlinge aufzunehmen.
[…]
_______________
Klaus Geiger meint auf WELTonline:
Das sehe ich genau so wie Herr Geiger!
In der polnisch-belarussischen Migrationskrise hält die EU an hehren Grundsätzen fest und kritisiert Polen für seinen harten Kurs. Dabei zeugt die Verteidigung der Grenze von einem Realitätsbewusstsein, an dem es der EU schon seit 2015 mangelt.
In der EU gibt es beim Thema Migration eine ideale Welt – und eine reale. Die ideale Welt besteht aus einem EU-Recht, das weltweit einmalig hehre Prinzipien absolut setzt. Es besagt: Ein Migrant, der seinen Fuß auf den Boden der EU setzt, darf nicht zurückgeschickt werden. Er muss ein Asylgesuch in Europa stellen dürfen. Erst wenn der Antrag abgelehnt wird, kann er zurückgeschickt werden.
In der realen Welt gibt es aber ein Problem: Wer einmal in die EU gelangt ist, tut – und das ist nur menschlich – alles, um dort zu bleiben, auch wenn er gar keine Chance auf Asyl hat. Das EU-Recht hat sich deshalb als Achillesferse erwiesen. Seit Jahren versuchen die europäischen Staaten, dieses Recht mit Behelfskonstruktionen zu umgehen und moralische Grundsätze mit handfesten Lösungen zu flankieren.
[…]
*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Migration & die EU“ ist, zitieren wir den Text & Kommentare als PDF. Verweise lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
Das sagt Herr Spahn ganz ausdrücklich live & in Farbe:
Ab Sekunde 50 meint Herr Spahn: “ … wenn wir jetzt sozusagen geschützte Menschen auch genau so testen wie ungeschützte, dann hört diese Pandemie nie auf.“
Im Übrigen gibt Herr Spahn noch bemerkenswerte Ausblicke in die Zukunft. Zum Beispiel werden nur noch Menschen mit Symptomen getestet. Das fordere ich seit Jahr und Tag. Dann wäre die angebliche Pandemie ohnehin vorbei. Bemerkenswert auch seine Aussagen bezüglich Tests anderer Infektionserkrankungen.
____________________
Prof. Celic versteht offensichtlich nicht, dass eine unterschiedliche Testsystematik (Ungeimpfte testen, Geimpfte nicht testen) eine Verschiebung zu mehr ungeimpften, positiv symptomlos Getesteten zur Folge hat.
____________________
Die Zahlen in NRW steigen selbstverständlich in dem Moment an, als die Ferien zu Ende sind und wieder regelmäßig getestet wird. Die Anzahl der Tests symptomloser Menschen korreliert mit der Anzahl der positiv Getesteten.
Bei zahlreichen Gelegenheiten geht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit einer Zahl hausieren, die beeindruckend klingt: 95 Prozent der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen seien ungeimpft, so der Christdemokrat. Unter anderem antwortete er damit vergangene Woche auf meine Frage bei der Bundespressekonferenz, ob es nicht irreführend sei, die Inzidenz von Ungeimpften, die sich ständig testen lassen müssen, mit der vom Geimpften zu vergleichen, die kaum getestet werden (siehe meinen Beitrag hier).
In einem Youtube-Video stellt ein Student die Zahlen in Frage – mit einer Begründung, die zumindest auf den ersten Blick nicht ganz von der Hand zu weisen ist (anzusehen hier). Seine Haupt-Argumentation zusammengefasst: Die Geimpften werden nicht getestet, und wenn sie getestet werden, gelten sie nur dann als COVID-19-Fall, wenn sie auch wirklich an COVID-19 erkranken. Während Ungeimpfte mit positivem Test allesamt als COVID-19-Patienten gezählt werden.
Da ich weder Arzt noch Statistiker bin und auch nicht über die entsprechenden Zahlen verfüge, stellte ich heute bei der Bundespressekonferenz online die diesbezüglichen Fragen: „Laut Minister Spahn sind 95 Prozent der COVID-19-Intensivpatienten ungeimpft. Könnten Sie genau erläutern, wie da gezählt wird? Sind das nur Patienten, die dort WEGEN Corona sind, oder auch solche, die wegen anderer Krankheiten dort sind, aber positiv getestet? Werden Geimpfte auf Intensivstationen auch standardmäßig getestet? Und wenn ja: Geht jeder positiv Getestete als Covid-Fall in die Statistik ein, oder nur Impfdurchbrüche?“
Verlesen wurden nur die ersten beiden Teilfragen – was auch nachvollziehbar ist, da es ja sonst strenggenommen vier Fragen gewesen wären.
Spahns Sprecher Deffner antwortete: „Wir haben ja eine Meldeverordnung, die schon früh im Laufe des Jahres in Kraft getreten ist, nach der die Krankenhäuser verpflichtet sind, bei Krankenhausaufnahme und im weiteren Verlauf, wenn jemand auf die Intensivstation gebracht werden muss, den Impfstatus zu melden. Das läuft über die Gesundheitsämter ans RKI. Das RKI bereitet diese Daten auf. Daher kommt die Zahl 95 Prozent.“
Offen gestanden wurde ich daraus nicht schlau, aber vielleicht liegt das an schlechter Auffassungsgabe meinerseits. Ich hakte noch einmal nach: „Werden auf den Intensivstationen auch Geimpfte getestet?“
Antwort Deffner: „Ich kann diese Frage nicht konkret beantworten. Aber ich gehe sehr fest davon aus, dass Geimpfte auf Intensivstationen nicht mehr getestet werden.“
Wenn dem so wäre, könnte das die genannten 95 Prozent massiv in Frage stellen – in Abhängigkeit davon, ob bei den Ungeimpften auch diejenigen mitgezählt werden, die nicht wegen, sondern mit Corona auf der Intensivstation sind.
Um das aufzuklären, schrieb ich die oben bereits aufgeführten Fragen an das Robert-Koch-Institut. Das antwortete auch vorbildlich schnell. Allerdings wurde ich auch aus der Antwort der Behörde nicht schlau. Vielleicht geht es Ihnen anders. Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr Reitschuster,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Meldepflicht zu Hospitalisierungen betrifft Hospitalisierung in Bezug zu Covid. Wir gehen davon aus, dass die Kliniken das weitestgehend korrekt umsetzen. Im Einzelfall kann es in dem Krankenhaus aber auch mal schwer abzugrenzen sein, da die Übergänge fließend sind. Da können sicher die Kliniken am besten weiterhelfen, auch bei Ihrer zweiten Frage.
Zu den Impfdurchbrüchen noch folgende Information: Die klinischen Studien waren darauf ausgerichtet, dass COVID-19 (die Erkrankung) und natürlich insbesondere schwere Verläufe verhindert werden. Deshalb berichten wir aus den RKI-Daten entsprechend. Im Wochenbericht setzen wir symptomatische (!) COVID-19-Fälle in Relation zu den geimpften, symptomatischen (!) COVID-19 Fällen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag Xxxx xxxxxx Pressesprecherin
Ich kann daraus die entscheidenden Angaben nicht herauslesen. Sehr wohl aber ist herauszulesen, dass der Schwarze Peter an die Kliniken weitergegeben wird. Und damit bleibt zumindest der Verdacht bestehen, dass Minister Spahn und das Institut mit ihrer Angabe, 95 Prozent der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen seien ungeimpft, mogeln. Wenn das RKI sie nicht untermauern kann und zum „weiterhelfen“ auf die Kliniken verweisen muss. Zumindest ist es merkwürdig, dass weder der Sprecher des Ministers noch seine oberste Bundesbehörde Angaben machen (können), die seine Aussagen einwandfrei belegen und die bestehenden Zweifel ausräumen.
Eine weitere Online-Frage von mir wurde in meinen Augen ebenfalls nicht bzw. nur ausweichend beantwortet. Sie lautete: „Nach einer Aussage des Europadirektors der WHO, Hans Kluge, der vor zu großen Erwartungen an eine hohe Impfrate als Ausweg aus der Pandemie gewarnt hat, sei durch die Verbreitung neuer Virusvarianten mit höherer Übertragbarkeit, wie der Deltavariante, das Ziel einer Bevölkerungsimmunität kaum noch zu erreichen.
Sehen Sie das auch so?
Welche Folgen hat das für die Impfstrategie?“
Spahn-Sprecher Deffner: „Ich kenne diese Aussage von Herrn Kluge nicht. Deswegen kann ich sie jetzt nur schlecht kommentieren. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass Impfen der beste Weg ist, um jetzt zunächst einmal gut über den Herbst und Winter zu kommen und auch den Ausweg aus der Pandemie insgesamt hinzubekommen.
Vielleicht noch als Ergänzung: Die WHO hat ja erst vor einigen Tagen hier in Berlin den neuen Pandemie-HUB, so nenne ich es jetzt einmal, ins Leben gerufen. Das wird sicherlich auch langfristig sehr viel zur Pandemievorbeugung und -bekämpfung beitragen.“
Vorsitzende Jung: „Sie meinen sicher einen Anti-Pandemie-HUB?“
Deffner: „Ja.“
Seibert: „Auch ich kenne diese Äußerung des WHO-Direktors nicht. Aber es liegt in der Logik der Sache, dass eine Variante wie die Deltavariante, die so deutlich ansteckender ist als die vorherigen Varianten, auch dazu führt, dass man eine höhere Impfquote braucht, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen. Deswegen ist es so sinnvoll, wirklich jeder Impfung, so will ich es einmal sagen, nachzulaufen, also zu versuchen, so viele Menschen wie möglich zum Impfen zu bewegen, davon zu überzeugen und es ihnen auch leicht zu machen.
Wir haben bisher das große Glück, dass die existierenden Impfstoffe wirksam sind, dass sie ihre Wirksamkeit auch gegen die Deltavariante nicht verloren haben, sondern eine hohe Wirksamkeit besitzen. Schon deswegen, damit das so bleibt, sollten wir versuchen, eine sehr hohe Impfquote zu erreichen, eine höhere, als wir sie jetzt haben, bevor möglicherweise, das muss nicht passieren, aber es kann natürlich immer passieren, eine Variante des Virus daherkommt, die die Impfstoffe auf eine noch ganz andere Probe stellt.“
Böse, ja polemisch könnte man sagen: Die nächste, noch gefährlichere Variante wird angekündigt. Aber so eine Bemerkung wäre nicht sachlich, und künftig könnte ja Sachlichkeit Voraussetzung für die Berechtigung zur Teilnahme an den Bundespressekonferenzen werden.
Bemerkenswert an der Bundespressekonferenz war, dass erneut fast die Hälfte der Zeit das Thema Afghanistan und insbesondere Ortskräfte und deren Auswandern nach Deutschland im Mittelpunkt standen. So wichtig das Thema sein mag – dass es nun schon seit langer Zeit die Bundespressekonferenz regelrecht beherrscht, während andere Themen wie Corona oft deutlich weniger im Mittelpunkt stehen, halte ich für bemerkenswert. Die große Frage ist hier, inwieweit die Interessen-Schwerpunkte von Journalisten und einem großen Teil der Bevölkerung übereinstimmen oder auseinandergehen. Mehr dazu in meinem Video von der heutigen Bundespressekonferenz hier.