Die SPD-Frau Leni Breymaier …
Mehr… sollte die Arbeitsgruppe „Gleichstellung, Vielfalt“ in den Koalitionsverhandlungen leiten. Doch weil Breymaier sich in der Vergangenheit aus Rücksicht auf Mädchen und Frauen gegen das „Selbstbestimmungsgesetz“ gestellt hat, wurde sie kurzfristig ersetzt. Der Vorwurf: Transphobie.
Grün-kursiver Text & kompletter Bericht mit allen Verweisen/Kommentaren
Leni Breymaier verkörpert in vielen Punkten die alte SPD. Die gebürtige Ulmerin engagiert sich für Sozial-, Renten-, und Gleichstellungspolitik und war neben ihrem politischen Leben als Gewerkschafterin tätig, zuletzt als Landesbezirksleiterin der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Baden-Württemberg. Sie gilt als Vertreterin des linken Flügels, ihre Schwerpunkte sind feministisch ausgelegt: Frauenpolitik, „Gender Pay Gap“ und Abschaffung der Prostitution in jetziger Form zugunsten des Nordischen Modells, das „Sexkauf verbietet, Freier bestraft und Prostituierte entkriminalisiert“, wie sie auf ihrer Webseite schreibt.
Breymaier galt daher als ideale Besetzung für den Vorsitz der Arbeitsgruppe „Gleichstellung, Vielfalt“, in der die Inhalte für einen zukünftigen Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grüne und FDP sondiert werden sollten. Nun beginnen die Koalitionsverhandlungen. Aber nicht Breymaier, sondern ihre sächsische Genossin Petra Köpping – in ihrer Heimat Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt – sitzt der Gruppe vor. Breymaier ist dagegen ordentliches Mitglied. Wie konnte das passieren?
Es ist ausgerechnet ihre feministische Einstellung, die Breymaier zum Verhängnis wird. In der genderfluiden Blase kam die Nominierung Breymaiers nämlich gar nicht gut an.
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