Die sieht so aus, …
… dass Deutschland unbedingt Gas benötigt, um die Versorgung zu gewährleisten und die Preise zu bändigen. Da passt diese Schlagzeile überhaupt nicht:
Der Russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, erwartet nach eigenen Angaben, dass auch die kommende Bundesregierung an der Erdgas-Fernleitung Nord Stream 2 festhalten wird. „Das Projekt entspricht den Interessen der deutschen Wirtschaft und der Bevölkerung. Es garantiert die Energiesicherheit“, sagte Netschajew der Berliner Zeitung. Außerdem sei es ein Projekt mehrerer europäischer Länder. Erdgaslieferungen seien „kein politisches Druckmittel“ für Russland, „sondern ein gutes Geschäft für alle Beteiligten“, sagte Netschajew.
Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock, die derzeit mit der SPD und der FDP Koalitionsverhandlungen führt, plädierte dagegen im Gespräch mit der Funke Mediengruppe am Mittwoch dafür, Nord Stream 2 vorerst keine Betriebserlaubnis zu erteilen.
Nach europäischem Energierecht müsse der Betreiber „ein anderer sein als derjenige, der das Gas durchleitet“, sagte Baerbock. „Solange das ein und derselbe Konzern ist, darf die Betriebserlaubnis nicht erteilt werden.“ Baerbock warf Russland ein „Pokerspiel“ mit den Energiepreisen vor und mahnte: „Wir dürfen uns nicht erpressen lassen.“
Frau Baerbock hat keine Ahnung!
Johannes Pennekamp (FAZ) kommentiert zum Thema Energiekrise
Zeitenwende
Mal abgesehen von dem einen oder anderen schönen und goldenen Oktobertag sind wie auf dem Weg in die dunkle Zeit. Der abflachende Winkel der Sonne bedeutet auch tägliche Sonnenlichtverkürzung. Es wirkt wie eine Aktivitätsbremse, und man muss sich schon selbst motivieren um nicht in die saisonale Winterdepression zu verfallen. Das ist auch die Zeit, in der man häufig müde ist, ständig Hunger hat, dessen Auswirkung man dann unschwer an sich selbst feststellen kann. Auch der Kampfgeist erlahmt, und wir erregen uns weniger über das ganze Ungemach, was uns durch Corona und Klima täglich aufgebürdet wird.
Die täglichen Nachrichten über Sondierung und Koalitionsverhandlungen tun ein Übriges, dass die Laune immer mehr in den Keller geht. (Ganz so schlimm ist das mit dem Keller dann doch nicht, denn da sind die ganzen Köstlichkeiten, die das Leben versüßen, gelagert!) Auffällig ist bei diesen politischen Gesprächen, dass der „Homo Sapiens“ sprich Bürger gar nicht vorkommt. Sie reden um die Ressortzuschnitte, welche Partei welches Ressort bekommt und wer schließlich Chef, heißt, Minister wird.
Drängende Probleme, die den Bürger betreffen wie Inflation, Energiekosten, Coronamaßnahmen etc. nehmen keinen Platz ein. Das überherrschende Thema besteht in der Klimapolitik und deren Finanzierung. Dem wird alles untergeordnet. Schließlich gilt es die gesteckten Klimaziele zu erreichen ohne Wenn und Aber. Wir können auch erkennen, dass hier keine Verhältnismäßigkeit angewandt wird, heißt, der Bürger muss das schlucken, was sie anrichten, die Klimabesessenen! Trotz Schuldenbremse benötigt man aus heutiger Sicht zur Zielumsetzung der Klimaziele zusätzlich 0,5 Billionen Euro. Diese sollen zusätzlich auf 10 Jahre zu je 50 Milliarden EURO über Neuverschuldung neben dem eigentlichen Haushalt geschultert werden. Die Schuldenaufnahme muss jetzt erfolgen, da ab 2023 die Schuldenbremse wieder greift. Dieser tiefe Schluck aus der Pulle ist sehr umstritten, er gleicht einem Schattenhaushalt. Ob da verfassungsgemäß gehandelt wird, darf bezweifelt werden!
Ein Schelm, der glaubt, es würde ihn nicht betreffen. Allein durch die Neuverschuldung durch die Coronamaßnahmen in den letzten beiden Jahren sind Lücken entstanden, denen kein Finanzierungsplan gegenüberstand. Für diese Schulden müssen wir, die Steuerzahler, zusätzlich aufkommen. Das Geld fällt leider nicht vom Himmel, sondern die Steuerzahler haben diese, wie auch die künftigen nicht gegenfinanzierten Schulden für die Klimaziele, zu erbringen. Natürlich sollen auch die Steuern nicht erhöht werden. Hier kommen dann wieder die Meisterleistungen der Politik, die „Quadratur des Kreises“ zum Tragen. Lassen wir uns überraschen, mit welchen „Schauermärchen“ wir letztlich abgefunden werden.
Ohne Opferbereitschaft der Bevölkerung wird keine Klimaneutralität erreicht werden. Es stellt sich die Frage, was man uns allen abverlangen wird. Vor der Wahl gab es keine Aufklärung darüber, zu was wir alles missbraucht werden sollen. Das ist natürlich auch klar, denn, wenn man vor der Wahl beschrieben hätte, was uns blüht, käme diese sich jetzt konstituierende Regierung nicht zustande. Das ist allerdings schon immer so gewesen und ist in sich nichts Neues!
Auch fehlt die Verbots- und Gebotsliste, die selbstverständlich kommen muss, will man das gesetzte Ziel erreichen. Da werden wir dann Überraschungen der besonderen Art erleben, wie Mobilitätseinschränkungen, Energiezuteilung und natürlich weitere Grundrechtseinschränkungen, wie sie ja vom Bundesverfassungsgerichtsurteil vorgesehen sind.
HALTEN WIR FEST: ALLES BEIM ALTEN, DIE CORONADIKTATUR WIRD DURCH DIE KLIMADIKTATUR ERSETZT!
Prof. Dr. Knut Löschke schreibt am 28.September 2021 via Facebook:
Ich habe es satt, oder, um es noch klarer auszudrücken: ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energie-Wende-Phantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Gruselgeschichten über Weltuntergangs-Szenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.
https://reitschuster.de/post/leipziger-professor-hat-schnauze-voll-vom-klima-geschwafel/
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Löschke,
ich schließe mich Ihrer Aussage ganz und gar an.
MfG. AD.