Es ist die große Frage der Pandemie, …
Mehr… über die Maybrit Illner mit ihren Gästen diskutiert. Was wiegt schwerer: Die Freiheit vieler oder das Leben weniger Menschen? Ein „Freedom Day“ sei notwendig, so Jan Josef Liefers. Ärztin Ute Teichert nennt die Debatte „verrückt“.
Es ist die ganz große Frage in der Corona-Pandemie, über die Maybrit Illner mit ihren Gästen diskutiert. Was wiegt denn nun schwerer: Die Freiheit vieler oder das Leben weniger Menschen? Die Diskussion über die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen, die aufgrund von Corona getroffen wurden, stellt sich schon seit Beginn der Pandemie. Findet diese Talkshow-Runde eine Antwort?
Als bekannt wurde, dass die tatsächliche Zahl der in Deutschland geimpften Menschen möglicherweise um fünf Prozent über dem bisher angegebenen Wert liegen könnte, gab es einen öffentlichen Eklat. Wie konnte es dazu kommen? Und was bedeutet das für die aktuellen Maßnahmen?
Antworten dazu und einen „Blick nach vorn und einen Blick zurück, ohne Zorn.“, wünscht sich Maybrit Illner zu Beginn ihrer Sendung. Ihre Gäste, Klaus Stöhr (Virologe), Jan Josef Liefers (Schauspieler), Karl Lauterbach (Gesundheitspolitiker) und Ute Teichert (Vorsitzende BVÖGD), geben sich Mühe.
Die Bürokratie hat Schuld – erst zu viel, dann zu wenig
Die Bürokratie hat Schuld – erst zu viel, dann zu wenig – das ist Karl Lauterbachs Erklärung dafür, warum die angegebene Zahl von Impfungen von der tatsächlichen Zahl an Impfungen abweiche. Zwei Fehler seien gemacht worden. Zunächst habe es zu umfangreiche Erhebungen von Daten gegeben, nämlich zu dem Zeitpunkt als ausschließlich in Impfzentren geimpft wurde.
Nachdem auch niedergelassene Ärzte impfen durften, habe sich das umgekehrt. Seither würden kaum noch Daten erhoben. Dass die Zahlen nicht übereinstimmten, war seit Monaten intern bekannt. Auf Maybrit Illners Frage, warum das nicht nach Außen kommuniziert worden sei, murmelte Lauterbach: „Das war nicht gut.“
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Kompletter Talk vom 14.10.2021