Bereits des Öfteren habe ich zum Hintergrund von Rassismus …
… geschrieben und dabei feststellen dürfen, dass alle weißen Menschen Rassisten SEIN MÜSSEN.
- Vorsicht rechtsextrem #13: Rassismus – Keine Chance für Weiße
- Rassismus – Narzissmus – Weiße ohne Chance
- Rassismus gegen weiße Menschen, gegen die weiße Art zu leben
Aktuell analysiert Niklas Brauer – Student in Innsbruck – auf der Achse des Guten den Rassismus, der generell und immer da vorhanden sein muss, sobald weiße Menschen auch nur anwesend sind bzw. deren „Duft im Raum“ schwebt.
Ein fabelhafte Zusammenfassung des Wahnsinns, unter dem Menschen leiden, die der Wokeness verfallen sind:
MehrWokeness ist eine puritanische neureligiöse Ideologie, die wesentlich auf den Thesen der „Critical-Race-Theory (CRT) / Kritischen-Rasse-Theorie“ aus den USA basiert. Diese Ideologie tarnt sich mit Begriffen wie „Antirassismus“, „Intersektionalität“, „Dekolonisierung“, „Weißsein“ und „Diversitätsförderung“. …
… Als Einführung in diese radikale Ideologie wird auf die Zusammenfassung von James Lindsay zur „Critical-Race-Theory“ zurückgegriffen.
Critical-Race-Anhänger bezeichnen die Kritische-Rassen-Theorie als Bewegung, um die Beziehungen zwischen „Rasse“, Rassismus und Macht in der Gesellschaft neu zu erfassen. Dazu beginnen sie mit der Annahme, dass die Kategorie „Rasse“ sozial konstruiert wird, wobei Rassismus in Wirklichkeit „systemisch“ oder „strukturell“ wirkt. „Rasse“-Kategorien werden als soziale und politische Einteilungen angesehen, die den nichtweißen Menschen, vor allem Schwarzen, von Weißen auferlegt wurden. Dieses „Rasse-System“ benachteiligt auf jeder Ebene Nichtweiße und insbesondere Schwarze, während es Weiße (und Minderheiten, die sich an das System anpassen) auf Kosten der Nichtweißen bevorzugt. Rassismus ist hier eine Eigenschaft eines allumfassenden Systems. Alles, was wir tun und alles, was wir für richtig halten. Daher manifestiert sich der Rassismus im System auch dann, wenn in der gesamten Gesellschaft niemand absichtlich rassistisch denkt oder handelt. Der Beweis für den Rassismus des Systems liegt bereits in statistischen soziodemographischen Unterschieden zwischen unterschiedlichen Rassengruppen begründet. Das strategische Ziel hinter Wokeness ist „Equity“, was das genaue Gegenteil von Chancengleichheit beschreibt. „Equity“ steht für neokommunistische Ergebnisgleichheit. In Deutschland wird die „Critical-Race-Theory“ angepasst, indem die Rolle des Schwarzen durch die des muslimischen Migranten erweitert wird.
Die unter anderem von Kimberlé Williams Crenshaw entwickelte „Critical-Race-Theory“ behauptet Folgendes:
- Rassismus ist Normalfall: Rassismus ist der „alltägliche Zustand der Gesellschaft „. Dadurch lautet die Frage nicht mehr: „Hat Rassismus stattgefunden?“ Stattdessen lautet die Fragestellung von woken Aktivisten: „Wie hat sich der (institutionelle) Rassismus in der jeweiligen Situation manifestiert?“ Rassismus ist immer und überall präsent und jeder Einzelne ist verpflichtet, in jeder denkbaren Situation den Rassismus aufzuspüren, zu entlarven und zu bekämpfen.
- Immanenz des Rassismus: Von woken Aktivisten wird angenommen, dass Rassismus in der Gesellschaft immer direkt unter der Oberfläche steckt. Vorfälle von Rassismus dürften nicht isoliert als Vorfälle von Einzelpersonen verstanden werden, sondern als Manifestationen eines durch und durch rassistischen Gesellschaftssystems. Deshalb reicht es auch nicht aus, konkrete Rassismusvorfälle bei der Polizei aufzuarbeiten. Das System müsse umgestaltet werden hinzu abolitionistischen Vorstellungen. Beispielsweise müsse die Polizei abgeschafft werden.
- Zynisches Interesse: Laut woker Theorie helfen dominante Rassengruppen (Weiße) keinen unterdrückten Rassengruppen, außer es liegt in ihrem eigenen Interesse. Daher verschwindet Rassismus nicht, sondern wandelt sich nur. In der Regel dient das dazu, den Rassismus besser zu verstecken und schwerer erkennbar zu machen. Deshalb wird Rassismus im Laufe der Zeit nicht besser, sondern teilweise sogar schlimmer, weil es schwieriger wird, dem Rassismus entgegenzutreten. Um das dennoch zu tun, müsse man auf die Ideologie der Kritischen-Rasse-Theorie vertrauen.
- Mutwillige Ignoranz: Dominante Rassengruppen (Weiße) profitieren laut Kritischer-Rassen-Theorie automatisch von dem überall vorhandenen „strukturellen Rassismus“. Daher wird Weißen von woken Aktivisten aufgrund ihrer „Privilegien“ vorgeworfen, dass sie das „strukturell-rassistische“ System von sich aus bewusst oder unbewusst rechtfertigen würden. Weiße würden Rassismus absichtlich ignorieren („mutwillige Ignoranz“) und den „strukturellen Rassismus“ rechtfertigen, zum Beispiel durch Betonung des Leistungsprinzips. Wer sich weigert, die eigene „weiße Komplizenschaft“ („silence is complicity“) im rassistischen System zu gestehen, wird häufig als fragil, unmoralisch, „weiß“ und privilegiert angeklagt. Laut Kritischer-Rassen-Theorie dient mutwillige Ignoranz zusammen mit zynischem Interesse dem Fortbestehen des „strukturellen Rassismus“.
- Struktureller Determinismus: Laut woker Theorie werden alle Biographien durch die „systematische Unterdrückung“ vorherbestimmt. Nichtweiße, insbesondere Schwarze, werden dabei systematisch behindert durch ein „weißes“ Machtsystem. Über Erfolg oder Misserfolg im Leben bestimmen nicht individuelle Entscheidungen oder Glück, sondern rassistische Macht- und Gesellschaftsstrukturen.
- „Authentische Erfahrungen“ / Positionalität-Prinzip: Laut Kritischer-Rassen-Theorie gibt es bestimmte „authentische“ Erfahrungen des „strukturellen Rassismus“ für jede Rassenkategorie. Nur wenn diese „authentische“ Erfahrung mit den Postulaten der Kritischen-Rasse-Theorie übereinstimmt, wird sie angenommen. Diese „authentische Rassenerfahrungen“ beschreiben das „strukturell rassistische“ System und dürfen nicht infrage gestellt werden. Wagt eine nichtweiße Person dennoch den Widerspruch zu diesen angeblich „authentischen“ Erfahrungen, so wird behauptet, dass diese Person eine Form von „falschen Bewusstsein“ hat. Entweder wird behauptet, diese Person habe den „strukturellen Rassismus“ bereits verinnerlicht oder sie würde sich aus opportunistischen Gründen „weiß“ verhalten.
- Anmaßende Identitätspolitik: Die Kritische-Rassen-Theorie ruft explizit zum Aktivismus und Lobbyismus anhand von rassischen und anderen unveränderlichen Identitätsmerkmalen auf. Das führt dazu, dass mittels „authentischer Erfahrung“ eine Handvoll woker Aktivisten beanspruchen, für eine viel größere Zahl von Menschen zu sprechen. Die Identitätspolitik obliegt dabei der strengen „intersektionalen“ Hierarchie, die es dabei zu respektieren gilt. Daher gibt es zum Beispiel Aktivismus gegen Homophobie und für muslimische Migranten, aber keinen Aktivismus für verfolgte Homosexuelle in islamischen Ländern.
- Betroffenheitskult: Laut Wokeness ist es immer Rassismus, wenn eine (woke) Person aus einer unterdrückten Kategorie sich rassistisch benachteiligt fühlt. Die Betroffenheit darf nicht infrage gestellt werden. Eine Opfermentalität wird zur Sicherung von Macht und Einfluss gefeiert. Aus Angst vor woken Protest wird so eine ständig zunehmende Form der Selbstzensur errichtet, wobei bei öffentlichem „Wrong Think“ Druck auf Dissidenten ausgeübt wird. Dieses Phänomen ist bekannt als „Cancel Culture“.
- Anti-Liberalismus: Liberale, individualistische Einstellungen seien Teil des strukturell-rassistischen System. Durch den Liberalismus würden die Menschen dazu verleitet, zunehmende Ergebnisungleichheit als gerechtfertigt hinzunehmen und das Leistungsprinzip zu akzeptieren.
- Manipulation von Narrativen und Erziehung: Wokeness befürwortet das Erzählen von Anekdoten, auf denen woke Narrative über die Wirklichkeit basieren. Dabei wird zur anekdotischen Beweisführung die „persönliche Erfahrung“ gezielt eingesetzt, um politisch nützliche Narrative und gewünschte Vorstellungen zu stützen. Diese geschickt konstruierten Narrative werden subversiv zur Diskreditierung wissenschaftlicher Thesen eingesetzt, wenn sie nicht in die woke Weltanschauung passen. Wie das bereits seit vielen Jahren systematisch an Schulen und Universitäten geschieht, beschreibt Mike Young (Twitter: WokalDistance) hier.
- Revisionistische Geschichtsschreibung, „Dekolonisierung“ und „Wissensgerechtigkeit“: Woke Aktivisten glauben, dass es ihre Pflicht ist, die Geschichte neu zu schreiben und aus ihrer Perspektive zu erzählen. Dazu werden Geschehnisse aus der Geschichte an woke Narrative angepasst, da die bisherige Geschichtsschreibung angeblich strukturellen Rassismus und weiße Vorherrschaft aufrechterhält. Eine aktivistische Umgestaltung soll auch in allen anderen Bildungsbereichen und Wissenschaftsbereichen erfolgen. All dies dient dem Ziel von „Wissensgerechtigkeit“. Wissen, Forschung, Narrative und die Bildung werden nach woker Vorschrift manipuliert, um alle alternativen Weltsichten zu diskreditierten.
- Intersektionalität: Alle Formen der Unterdrückung in verschiedensten Identitätsformen seien als eine die Gesellschaft durchdringende „Matrix der Herrschaft“ verbunden. Intersektionale Solidarität und darauf basierende Kategorisierung sei bei allen Formen der Unterdrückung erforderlich. Die Menschheit wird durch die intersektionale Sichtweise in Opfer- und Täterkollektive unterteilt. Die Zuordnung in das Kollektiv einer Tätergruppe oder der Opfergruppe erfolgt durch zum Großteil unveränderbare Merkmale, wie beispielsweise Geschlecht, Herkunft, Alter, Religion, Rasse und Stand. Die wichtigsten Unterdrückungsformen sind Transphobie, Rassismus, Islamophobie, Sexismus, Heteronormativität und Neoliberalismus/Klassismus. Wer von weniger Unterdrückungsformen betroffen ist, der gilt als privilegiert und muss sich „solidarisch“ gegenüber den jeweils noch mehr unterdrückten Opfergruppen als „Ally“ zeigen. Der heterosexuelle „alte weiße Mann“ wird als Synthese aller Täterkollektive gebrandmarkt und als Feindbild benutzt. Intersektionalität ist die Weltsicht, auf der sich beliebige „intersektionale marginalisierte Gruppen“ aus dem Nichts erzeugen lassen, die angeblich alle eine bestimmte Form von Unterdrückung erfahren würden. Im Gegensatz zum Klassenkampf des klassischen Marxismus basiert diese neomarxistische Ideologie nicht mehr nur auf ökonomischen Gegensätzen, sondern weitet diese Vorstellung auf rassische und identitätsbasierte Aspekte aus.
Für Interessierte sind die Bücher der „Wahnsinn der Massen“ von Douglas Murray sowie „Cynical Theories“ von James Lindsay und Helen Pluckrose zu empfehlen. In diesen Büchern wird die Ideologie umfassend thematisiert und unmittelbare Folgen dargestellt. Die „Critical-Race-Theory“ ist nur ein Teil der woken Ideologie, jedoch maßgebend für den aktuellen intersektionalen „Antirassismus“.
Woke Aktivisten bedienen sich geschickt der dunklen Rhetorik. Die Fronten werden dabei eingeteilt in eine Opfer- und Tätergruppe, bei der es mittels Unterstützung für die Seite der woken Aktivisten zu beweisen gilt, dass man auf der richtigen Seite steht. Wer das nicht tut, der steht auf der falschen Seite der Geschichte und soll von der Debatte ausgeschlossen werden. Dieses manichäische Denken ist im Grunde nichts weiter als ideologische Erpressung und die Aufforderung zum Schweigen. Woke Aktivisten, die immer wieder rassische Feindbilder der „weißen Dominanz“ anklagen, verwandeln den wichtigen Kampf gegen Rassismus in eine Form von neorassistischem Kollektivismus. Dieser Neotribalismus aus vermeintlich noblen Zielen besitzt besonders auf Menschen mit guten Absichten eine hohe Anziehungskraft. Aus demokratischen und progressiven Gründen gilt es diesen sanften Totalitarismus zu entlarven.
Niklas Brauer ist Student der Philosophie an der Universität Innsbruck.
Ich finde das verwirrend. Wenn Weisse Schwarzen niemals helfen wollen, wie kommt es dann, dass so viele „woke“ Anhänger der ‚Kritischen Rassentheorie‘ weiss sind? Sind das alles Heuchler, und sie haben eine versteckte Agenda? Oder sind das Heilige, die vom Licht der Erleuchtung geküsst sind und von ihrer Erbsünde des Weiss-Seins Absolution erhalten haben?
Und wie verhält sich das mit Rassismus von Schwarzen etwa Latinos, Juden und – heute – vor allem Asiaten gegenüber? Schon Gordon Allport hat diese Rassismen von Minderheiten in seinem soziologischen Klassiker „The Nature of Prejudice“ vor Jahrzehnten angesprochen. Oder lesen weisse woke „Wissenschaftler“ alte Klassiker nicht mehr, weil deren Autoren weiss waren?
Wie verhält sich das mit Musikern? Wenn schwarze Bluesmusiker sagen, Weisse könnten zwar Blues spielen genau wie Schwarze, würden aber etwas anderes fühlen dabei, wie ist das? Haben die dann bei diesen weissen Musikern Psychoanalysen durchgeführt, damit sie wissen, was die genau fühlen?
Dürfen wir überhaupt noch Klassiker lesen und hören? Ich bin da skeptisch, die ganze westliche Kultur soll ja rassistisch und kolonialistisch sein. Nur Beethoven scheint möglicherweise eine Ausnahme zu sein, da einige Leute (ERNSTHAFT !) behaupten, er sei schwarz gewesen.
(Wir kennen das schon aus Stalins Sowjetunion, als dort behauptet wurde, sämtliche genialen Erfindungen der Menschheit seien in Wirklichkeit von Russen erdacht worden.)
Und erst die kulturelle Aneignung!
Also Leute, bitte keinen Afro-Look mehr beim Friseur in Auftrag geben. Das ist Kultur-Diebstahl.
Allerdings, und das finde ich ganz besonders verwirrend: Wieso dürfen Schwarze eigentlich westliche Kleidung und sogar Anzüge tragen? Anstelle von Lendenschurz und Bastrock? Ist das kein Kulturdiebstahl? Oder gilt „quod licet iovi, non licet bovi“?
Entschuldigung, der Spruch gehört ja auch zum westlichen Kulturerbe – und ist daher rassistisch und falsch. Ich nehme alles zurück.
So, wie wir alles zurücknehmen sollten, was wir den Schwarzen in unserem Kulturimperialismus aufoktroyiert haben. Zum Beispiel Mathematik, Physik, Chemie, Medizin, Ingenieurwissenschaften… und vieles mehr. Wir sollten uns dafür entschuldigen.
Und wie ist das mit Italienern und Griechen? Die haben uns nördlichen Barbaren vor 2000 Jahren ihre klassische Kultur aufoktroyiert. Die letztlich zur Aufklärung führte. Und die wiederum in der Konsequenz zur Abschaffung von vielen überholten Dingen, zum Beispiel der Sklaverei.
Sollen wir die alten Römer und ihre heutigen Erben, sowie die Griechen als Rassisten und Kulturimperialisten brandmarken?
Allerdings, so mögen einige einwenden, waren wir Germanen und Gallier ja nicht schwarz, also fehlt das Element des Rassismus. Gallier und Germanen nicht schwarz? Na, wer weiss das heute denn schon noch so genau?
Wenn Beethoven schwarz war, dann unsere Vorfahren vielleicht auch?