Die Grünen zitieren gerne eine Weissagung der Cree-Indianer:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken,
dass man Geld nicht essen kann.“
Die Grünen sollten sich folgende Weissagung (von mir) hinter ihre feuchten Löffel schreiben:
„Erst wenn das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet ist,
wenn es keinen umweltfreundlichen Atomstrom mehr gibt,
wenn die letzte Industrie wegen hoher Strompreise ruiniert ist,
werdet Ihr merken, dass man von der Chimäre ‚Weltklimarettung durch Deutschland‘ nicht leben kann.“
Deutschland ist weitgehend vergrünt. Die grüne Religion geht weit über die Partei hinaus und hat fast den ganzen Kulturbereich, die Lehrerschaft und die Universitäten vergiftet. Die meisten Medien betreiben kaum noch etwas anderes als auf grünen Themen herumzureiten.
Welche Reisesendung über ein Urlaubsziel kommt nicht unweigerlich auf einen Ökobauern zu sprechen, auf einen Umweltschützer? In Krimis sind Industrielle grundsätzlich Umweltvergifter. „Grün“ wird mit „moralisch“ gleichgesetzt. Dabei sollte es eher mit „dumm“ und „unreif“ gleichgesetzt werden.
Baerbock hat im Wahlkampf behauptet, noch in diesem Jahrhundert würde der Meeresspiegel um sieben Meter ansteigen. Sieben Meter! Das ist purer Schwachsinn. Wissenschaftler sprechen von einem Anstieg um einige Dutzend Zentimeter, im ungünstigsten Fall. Aber Deutschland schluckt das einfach – fast unwidersprochen Nur der wachsame Alexander Wendt hat den Unfug auf seinem Blog auseinandergenommen.
Dieses Volk ist nicht nur vergrünt, sondern damit gleichzeitig auch in gleichem Masse verdummt.
Und da hilft nur der ganz grosse Wecker.
Die „Venezuela-Erfahrung“.
Es lohnt sich, die Geschichte dieses Landes anzusehen. Sein ehemaliger Präsident Hugo Chavez, der die Grundlage für das Abgleiten des Landes ins vollkommene Desaster legte, startete als politischer Star und Liebling der Massen – mit hehren Zielen wie ökonomische Selbstbestimmung, Kampf gegen Korruption, Schaffung von demokratischen Partizipationsmöglichkeiten, Sozialismus.
Entstanden ist unter ihm und seinem Nachfolger Maduro eine Diktatur, in der nichts von den ursprünglichen Zielen übrig geblieben ist. Venezuela ist das Armenhaus der Region, aus dem die Menschen wegen politischer Verfolgung und Hunger fliehen, obwohl das Land auf den größten Ölreserven sitzt.
Wann werden die Deutschen kapieren, dass man Politikern misstrauen muss, die mit begeisternd- hehren Moral-Ansprüchen auf ihren wehenden Fahnen antreten?
Die romantisch klingende Prinzipien über Machbarkeit und nackte Fakten setzen? Die als Studenten, Sozialarbeiter, Sozialwissenschaftler, Pfarrer, Lehrer, Kulturschaffende sich anmaßen, die Physik des Klimawandels zu verstehen?
Wohl erst, wenn sie mit den Köpfen so lange gegen die Wand aus Fakten gerannt sind, bis sie merken, dass eine Wand härter als Pudding ist. Und dass der Pudding in ihren Köpfen ist.