Prof. Butterwegge, weißer Ritter der Armen, …
… beklagt wieder mal die bittere Armut vieler (2,4 Mio) Kinder.
MehrSelbstverständlich hat er immer ´gute´ Antworten parat, wenn es darum geht, die Ursache im materiellen Mangel zu begründen. 2x allerdings entlarvt er sich selber.
- Er spricht vom Aufwachsen der Kinder zwischen Wettbüros und Sonnenstudios. Genau da und natürlich auch mit Rauchen, in Kneipen, Drogenhöhlen (Kann alles durchaus auch zu Hause sein) usw., usw. wird das für die Kinder erhaltene Geld von vielen Erziehungsberechtigten verblasen.
- Er muss „Millionärskinder“ in seine Argumentation einbeziehen, er muss quasi Neid produzieren.
Hören Sie den Vorbericht zum Interview des Dlf mit Prof. Butterwege vom 22.9.2021:
Hören Sie das Interview des Dlf mit Prof. Butterwege vom 22.9.2021:
Meine Meinung
Hauptursachen von „Armut“, auch Kinderarmut sind m. E. :
- Geringes Bildungsniveau
- Sich nur über materielle Dinge definieren, dabei aber
- Nicht mit Geld umgehen können
- Rauchen
- Trinken
- Drogen
- Spielsucht
- Nicht richtig kochen können
- Unzureichende Selbstorganisation
Diese Aspekte gelten natürlich nicht alle für jeden Armen.
Ich behaupte aber mal, …
Mindestens 65% der Armen könnten auskömmlich und zufrieden von Hartz IV leben, wenn zumindest einige der oben aufgeführten Aspekte nicht auf sie zutreffen würde.
20 % würden gar nicht erst arm sein.
Die restlichen 15% sind vor allem arm dran, weil sie mehr oder weniger dauerhaft schwer krank sind. Wobei leider häufig die Ursache in in den Punkten „Rauchen, Trinken, Drogen, Ernährung“ liegen dürfte.
Gerne lasse ich über die Prozentzahlen mit mir reden.
An der generellen Richtigkeit meiner Behauptungen dürfte jedoch kein Zweifel bestehen.
Armutsbekämpfung ist in erster Linie kein materielles Problem, sondern gesellschaftlich-edukatorisches, welches aktuell Erwachsene betrifft.
Bereits in der KiTa, Schule sollten die Kinder darauf vorbereitet werden, dass Geld nicht alles ist.
Dass ein drogen-, tabak- und alkoholfreies Leben erstrebenswert ist, genau so wie gesunde, selbst hergestellte Mahlzeiten. Kochen (lernen) sollte integraler Bestandteil der KiTa/Schule werden. Ziel: Eigenversorgung auch in der Schule. Genau wie Körperhygiene und gesundes Leben allgemein.
Sollen doch die Eltern machen, sagen Sie?
Das tun sie leider sehr oft eben nicht.
Die müssen ja beide arbeiten. Oder wegen Hartz IV von Amt zu Amt laufen (Ist das etwa Ironie?). Und haben deshalb keine Zeit mehr für ihre Kinder. Oft ist es auch einfach keine Lust, sich mit den Kindern zu befassen. Genau deshalb gibt es ja die Ganztagskita bzw. Ganztagsschule.
Eltern sollten, müssen dennoch immer einbezogen werden.