´Klima` ist die statistische Aufbereitung von Wetter & Witterung …
Klimawandel …
… ergibt sich durch langfristige Veränderung von Wetterverhältnissen. So kann es zur Verschiebung von Klimazonen, Bereiche, in denen nachhaltig ähnliche Wetterverhältnisse herrschen, kommen.
Und in der Tat legen unsere Modellrechnungen nahe, dass das Phänomen zu etwa 20 Prozent auf dem Klimawandel beruhte und zu 80 Prozent auf dem ungewöhnlichen Wetter.“
Hören Sie den kompletten Bericht des Dlf vom 2.7.2021 zum Abschmelzen des „letzten Eises“:
In der Arktis verläuft der Klimawandel rasant, die Temperaturen steigen zwei- bis dreimal so schnell wie in angrenzenden Gebieten. Und so könnte das Meer rund um den Pol schon bald im Sommer weitgehend eisfrei sein. Bis auf einen kleinen Rest – das sogenannte „Letzte Eis“. Das sammelt sich in einem 2.000 Kilometer langen Bogen zwischen der kanadischen Arktis und der Nordküste Grönlands: Dorthin treiben Wind und Strömungen das Meereis und pressen es gegen die Küste, so dass es sich meterhoch auftürmt.
„In dieser Region finden wir derzeit das älteste und auch das dickste Eis in der Arktis. Doch wir sehen Veränderungen, die darauf hindeuten, dass dieses „Letzte Eis“ vielleicht nicht so resistent ist, wie wir glauben.“
Letzte Zuflucht für Eisbären schwindet
Mit diesem fünf und mehr Jahre alten Packeis verschwände auch die letzte Zuflucht für Eisbär, Walross und Ringelrobbe, erklärt Kent Moore von der University of Toronto Mississauga. Als eines der Warnzeichen hatte sich 2018 erstmals seit Beginn der Satellitenüberwachung nördlich von Grönland mitten im Winter eine Polynja geöffnet, ein Loch im Eis. Es war so groß wie Spitzbergen.