… im Dlf vom 28.7.2021
Zunächst ein kurzer Vorbericht Dlf 28.7.2021
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Das komplette Interview des Dlf mit Hubert Aiwanger vom 28.7.2021
Es gehe darum, bei der Frage, was dem Einzelnen vom Staat aufgezwungen werden dürfe, die rote Linie nicht zu überschreiten, sagte der Vorsitzende der Freien Wähler im Deutschlandfunk (Audio-Link). Die Grenze sei die Entscheidung über den eigenen Körper. Aiwanger erklärte, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, müsse es bei bestimmten Anlässen weiterhin Tests geben. Dies sei besser, als „Jagd“ auf diejenigen zu machen, die nicht geimpft seien. Der bayerische Wirtschaftsminister forderte zudem, Impfskeptiker mit Argumenten zu überzeugen. Dabei sollte auch mit den inzwischen bekannten Nebenwirkungen offen umgegangen werden.
Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, sind grundsätzliche Impfgegner nicht erreichbar. Dennoch lehnte er eine Impfpflicht ab. Es gehe um Akzeptanz, nicht um Zwang, sagte Gassen den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. …
Die Nachrichten direkt nach dem Aiwanger Interview beginnen so:
… Amtsärzte für Impfungen von Kindern und Jugendlichen
Die deutschen Amtsärztinnen und -ärzte sprechen sich dafür aus, alle Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus zu impfen. Die Inzidenzen seien bereits jetzt in den niedrigeren Altersgruppen besonders hoch, sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst, Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das werde sich bald in noch jüngere Gruppen verschieben. Zudem hätten gerade die Jungen viele Kontakte. Da sei es doch sinnvoll, sie zu impfen, betonte Teichert.
Integrationsbeauftragte: besser auf Migranten zugeschnittene Impfangebote
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Widmann-Mauz, fordert besser auf Migranten zugeschnittene Impfangebote. Sie sagte der „Rheinischen Post“, jeder Vierte in Deutschland habe eine Einwanderungsgeschichte. Die meisten erreiche man über deutschsprachige Medien. Aber für Menschen, deren Deutschkenntnisse gering seien, würden andere Kanäle gebraucht.
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*Schon heute legendär. Das Corona-Establishment ´tobt`:
Vertreter mehrerer Parteien haben die Kritik von Freie Wähler-Chef Aiwanger am Druck auf Ungeimpfte in der Coronakrise zurückgewiesen. Aiwanger hatte unter anderem gesagt, die Entscheidung über den eigenen Körper sei eine rote Linie bei den Vorschriften des Staates.
Der SPD-Politiker Wölken schrieb auf Twitter, es sei gefährlicher Unsinn, was Aiwanger heute früh im Deutschlandfunk gesagt habe. Dass Bayerns Ministerpräsident Söder einen so unprofessionellen Minister in seiner Regierung dulde, sei abenteuerlich. Ähnlich äußerte sich seine Parteikollegin Mattheis. Sie warf Aiwanger vor, für Verunsicherung zu sorgen, während das ganze Land engagiert gegen die Pandemie kämpfe.
Steiniger (CDU) nennt Aiwanger Trittbrettfahrer
Der CDU-Politiker Steiniger bezeichnete Aiwanger als Trittbrettfahrer. Bayerns Vize-Ministerpräsident lasse sich nicht impfen und verteidige das auch noch, kritisiert Steiniger. Der Grünen-Abgeordnete Özdemir meinte, es gebe kaum einen stärkeren Ausdruck von Freiheit und Vernunft, als sich und andere durch Impfen zu schützen.
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Der Dlf führt mit dem Immunologen Prof. C. Watzl am 29.7.2021 ein Interview, um Hubert Aiwanger zu ´widerlegen`:
Meine Meinung: Die Argumentation beruht vor allem auf Annahmen. Sie ist doch sehr löchrig. Auch nach dieser ´Widerlegung` gibt des für mich keinen Grund, mich impfen zu lassen, denn: Ich bin generell kein Risiko!
Zur Behauptung die Nebenwirkungen seien ´gering`:
Quelle Bericht Paul-Ehrlich-Institut, Seite 8
Wichtig: 0,1 Fälle pro 1.000 Impfungen bedeutet 10 Fälle pro 100.000 Impfungen. Auf 100.000 Impfungen wurden 140 Verdachtsfälle (Spalte 4) gemeldet. Was einer Inzidenz von 140 entspräche. Das ist doch wohl offensichtlich alles andere als harmlos. Was die Geimpften in Sachen Long-Vaccination erwartet: Schaun mer mal.