… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
Sie nennen es gleichwohl „Umbau“. Umbau, um „die Welt zu retten“. Und Deutschland kaputt zu machen.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina …
… hat gemeinsam mit den Rat für Nachhaltige Entwicklung ein Positionspapier zum Thema Klimaneutralität verfasst. „Das Handeln der Menschen destabilisiert das Erdsystem auf eine Weise, welche die Existenz und die Chancen der heutigen und der kommenden Generationen sowie die Vielfalt des Lebens auf der Erde bedroht“, heißt es in dem Papier. Die Wissenschaftler haben konkrete Vorschläge zur Umsetzung der Ziele für politische Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen erarbeitet.
Antje Boetius, Direktorin des Alfred Wegener Instituts für Polar und Meeresforschung, ist Mitautorin des Positionspapiers. „Die bittere Nachricht, die wir bringen müssen, ist: Wir haben jetzt eine Dekade um unsere Infrastruktur so zu organisieren, dass wir uns gegenseitig helfen können, CO2-Emissionen zu vermeiden, die Überdüngung zu vermeiden, weitere Schäden an der Natur zu vermeiden.“
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Das Interview des Dlf vom 8.6.2021 mit Antje Boetius
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Dem deutschen Klimaschutzgesetz fehlen nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts Maßgaben, wie der Treibhausgas-Ausstoß nach 2031 reduziert werden solle. Bis Ende 2022 müsse der Gesetzgeber hier nachbessern. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen.
Vorschläge zum Energiesystem
„Auf der Erde gibt es sozusagen Sonne und Wind für umsonst und die Meereskraft auch. Das kann man verschränken und so nutzen, dass wir in möglichst kurzer Zeit zunehmend zum Beispiel Wasserstoff oder Methanol in unsere Energiestrukturen einspeisen“, erklärt Boetius. Momentan werden diese Energiestrukturen noch hauptsächlich durch Kohle, Erdöl und Erdgas betrieben. Dazu liegen mehrere Vorschläge vor, die mit bestehenden System zu realisieren sind. „Wir können ja nicht auf eine bessere Welt warten. Da müssen Anreize für regenerative Energien rein.“
Konkret heiße das: CO2-Preis erhöhen, Emissionshandel verstärken, dadurch eine Lenkungswirkung erzielen, „sodass das umweltfreundliche Handeln günstiger, bequemer, besser ist als das unfreundliche Umweltzerstörerische oder das, was eben die die Atmosphäre mit CO2 vollpumpt.“
Wie die Transformation gelingen könnte – und welche Hürden es gibt
Teile dieses Energiesystems der Zukunft könne man in Deutschland nicht alleine bewältigen. Dazu brauche man Partnerschaften, sagte Boetius. „Zum Beispiel mit Skandinavien oder mit Afrika oder über die Meere.“ Um bei den großen Themen Mobilität, Gebäuden, Landnutzung besser, günstiger und zum Wohle aller zusammenzuarbeiten, müsse man die Finanzmärkte einbeziehen. „Das hat ganz viel mit der Frage auch der Schuldenentlastung zum Beispiel von den Ländern zu tun, die überhaupt nicht die Mittel haben, diese Transformation zu machen. Es hat aber auch viel mit Innovation zu tun, also der Zukunft von Arbeitsplätzen.“ Wenn die erste Wachstumsphase komme, sei das auch mit mehr Arbeitsplätzen verbunden. „Und diese Idee einer viel besseren Zukunft für alle, die muss noch viel prominenter gesetzt werden. Deswegen beschäftigt sich unser Papier ja auch mit den Blockaden und der Organisation von der Beschleunigung eben dieses Umbaus.“
Die Bundesregierung hat die Klimaziele für Deutschland nachgeschärft. Gründe sind neue EU-Vorgaben sowie das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Welches sind die neuen Ziele, wie sollen sie erreicht werden und welche Kritik gibt es? Ein Überblick.
Das Verhaften in der Gegenwart sei eine solche Blockade sowie politisch motivierte Bahuptungen, „dass wir uns in Deutschland die höheren Benzinpreise nicht leisten können und Menschen hier in Deutschland das nicht mehr bezahlen können“, so die Wissenschaftlerin. Dabei gehe es nicht darum, Steuern zu erheben, sondern umzuverteilen. „Dorthin, dass die belohnt werden, die Energie einsparen und die, die eben darauf angewiesen sind, vom Land in die Stadt zu fahren oder anderswohin, eine Entlastung bekommen.“ Dieses Konzept liege vor. „Wir müssen raus aus dieser Idee, dass jetzt die Gegenwart gerecht ist und die Zukunft schwierig. Das ist ja völlig verkehrt.“
Das dringendste Problem: der Kohleausstieg
Der erste große Schritt sei der Kohleausstieg, sagte Boetius. „Wenn die Kohlekraftwerke weiter gebaut und betrieben werden, wie sie heute global aufgemalt sind, dann werden wir zu viel CO2 in die Atmosphähre bekommen. Die Luft wird zu schmutzig sein, und das zerreißt die Ziele, die wir haben, um eben das weltweite Artensterben aufzuhalten, auch Dürre, globale Klima-Migration, Meeresspiegelanstieg.“ Dazu müsse man regenerative Energien aufbauen. „Mit der nötigen Infrastruktur, sei es Windkraft, Photovoltaik – sei es aber auch, dass wir Gas zu den Gasverbräuchen, Wasserstoff eben jetzt zuspeisen. Das sind alles Elemente, die wir können. Wo die Technik nicht das Problem ist.“
Das größte Problem: ungerechte Strukturen und Rahmenbedingungen
Die größte Hürde, die die Politik schaffen müsse, sei die, einen Rahmen zu finden, um einen klimaschonenden Umbau möglich zu machen, sagte Boetius im Dlf. Es sollten nicht diejenigen bestraft werden, die den Umbau vorantreiben: „Wenn man mit der Industrie spricht, zum Beispiel Stahlwerken, dann sagen die: Natürlich möchten wir gerne klimaschonenden Stahl haben.“ Das bedeute aber, dass die regenerative Energie, die für all die Prozesse nötig ist, ans Werk müsse. Denn man kann nicht das Werk versetzen. Über den Green Deal der EU sei allerdings dafür so großer Druck entstanden, „dass das einfach Hoffnung macht.“
Sie könne sich relativ gut vorstellen, dass es wieder zu einem Anstieg der Corona-Infektionszahlen kommt, sagte die Physikerin Viola Priesemann im Dlf. Die Frage sei, wann das genau passiert. Wichtig sei es, die schnelle Ausbreitung der Delta-Variante zu verhindern. Dabei könnten geschlossene Grenzen helfen. …
Allein die drei zusammenfassenden Sätze des Dlf oben, zeigen, dass die Dame nichts genaues weiß, außer das Grenzschließungen helfen KÖNNTEN.
… Es sei aktuell eine ganz natürliche Art und Weise zu sagen, wir lockern so viel wie möglich, denn es gebe keinen Grund, den Lockdown beizubehalten, wenn er nicht notwendig ist, sagte die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation im Dlf. Die Tendenz werde sein, dass man wieder an den R-Wert von eins herankomme, und die die Fallzahlen damit konstant bleiben.
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Interview des Dlf mit Viola Priesemann vom 9.6.2021 hören
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„Dann ist die Frage, lockern wir noch weiter, sodass die Inzidenzen wieder steigen oder sind wir so vernünftig zu sagen, hier ist die Grenze. Solange nicht alle Personen ihr Impfangebot angenommen haben, solange wollen wir nicht riskieren, dass die Inzidenzen wieder hochgehen“, sagte Priesemann. Diese Grenze zu finden sei schwierig.
Warnendes Beispiel Großbritannien
Sie könne sich gut vorstellen, so Priesemann, dass es wieder zu einem Anstieg der Infektionszahlen komme. Die Frage sei, wann genau das passieren könne. Die Physikerin führte als Beispiel England an, wo die Fallzahlen zuletzt „jede Woche um fast den Faktor zwei“ nach oben gegangen seien. Angenommen das geschehe in Deutschland ebenfalls, wäre man hierzulande „in vier bis fünf Wochen von einer Inzidenz 20 wieder auf einem Inzidenzwert 200“. Das sei durchaus „im Rahmen des Realistischen. Es ist ein breites Spektrum“, so Priesemann.
Ja, es ist ein breites Spektrum. Von Null bis 1.000. Oder mehr? Da liege ich immer richtig.
Ich sage der hochbezahlten Modellier-Tante, dass im Herbst die Zahlen wieder steigen werden. Weil das der Charakter von Wellen ist. Weil das schon immer so war. Corona ist die neue Grippe und wird niemals besiegt werden. Aber quält ihr nur die Menschen weiter. Irgendwann kommt die bittere Quittung.
*… Ich drücke beiden Daumen, dass wir von den zwei Optionen – nämlich die Inzidenzen gehen stetig wieder hoch oder wir schaffen es, die Inzidenzen gemeinsam unten zu halten – die zweite wählen und mit moderaten Einschränkungen, die wesentlich einfacher sind als letzten Sommer, dass wir es damit schaffen, die Inzidenz niedrig zu halten.
[…] Damit gelten Regelungen über den 30. Juni hinaus, die dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Bewältigung der pandemiebedingten Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und auf die Pflege dienen. Das betrifft konkret: Pandemie-relevante Verordnungen wie beispielsweise die Coronavirus-Testverordnung, die Coronavirus-Impfverordnung und die Corona-Einreiseverordnung.
Die Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite ist zudem Voraussetzung für die speziellen Maßnahmen, die die Bundesländer auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus erlassen können.[…]
Das haben sie uns mit der fadenscheinigen Begründung „Mutanten“ erklärt.
Mutationen aber waren und sind und werden immer wesentliches Merkmal von Viren sein.
Habe ich bereits in der Schule vor 50 Jahren gelernt. Das als Begründung heranzuziehen, belegt einmal mehr die intellektuelle Unfähigkeit, aber auch den unbedingten Willen der Machthaber, die Bevölkerung weiter an der Kandarre zu halten und mit der Maskenknute zu quälen.
Jetzt haben die Hygienediktatoren wieder drei Monate Zeit, die Abstandspflicht, die Maskenpflicht, die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungenaußerhalb des 28a IFSG zu regeln, und damit die dauerhafte Knebelung des Volkes zu erreichen.
… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
… hat Magengrummeln. Nach den ganzen administrativen Problemen bei der Impfstoffbeschaffung, der Priorisierung, der Verteilung und Zuweisung etc. klappt so gut wie nix in seiner ministerialen Welt. Er entwickelt sich mit weiteren Pannen beim Maskenstreit so langsam zum
Die Durchimpfung der Bevölkerung hinkt ebenfalls hinter den Zielen zurück, und es will einfach nicht so richtig klappen, das Impfen! Nachdem Bürger sich anfangs um Impftermine schlugen, schlägt sich das allmählich in Impfunlust um. Woran liegt das? Zeigen die Horrormeldungen zu Impfnebenwirkungen und Impftoten ihre Wirkung? Liegt es an dem Thema Kinderimpfung und der Ablehnung der Impfung von Kindern durch die Stiko? Hier liegt so viel im Argen, dass zu Vernunft neigende Bürger sich merklich zurückhalten.
Die Impfung von Kindern ab 12 Jahren …
… wurde ja von der Regierung und insbesondere dem Gesundheitsministerium durchgewinkt, nachdem die EMA ihre Freigabe erteilt hatte. Allerdings sprach sich die Stiko gegen eine Impfung dieser Kinder aus wegen mangelnder Datenlage, was einer Befürchtung um das Kindswohl gleichkommt. Solche Überlegungen spielen bei der Regierung keine Rolle in ihrer fanatischen Impforgie.
Nun tauchen immer mehr widerwärtige Muster der Manipulation auf, um Druck auf impfunwillige Arbeitnehmer auszuüben. Trotz der Vorgabe des europäischen Parlaments, die da lautet, keine Diskriminierung für Impfunwillige, zeigt sich davon niemand beeindruckt! Es wird massiv Druck auf Arbeitnehmer ausgeübt, die nicht nur den Tatbestand der „Diskriminierung“ aufweisen, sondern den Tatbestand der „Nötigung“ erfüllen.
Wie wir ja schon zu Beginn der Pandemie erfahren haben, werden Rechtsbegehren gegen Coronamassnahmen als auch jetzt bei der Impfung als unredlich abgetan. Dem Bürger wird vorgehalten, dass er sich dem Gemeinwesen gegenüber als unsolidarisch erweist, wenn er sich nicht unterordnet und ganz schlimm, seine Rechte wahrnimmt, indem er zuständige Gerichte anruft.
Arbeitnehmern, die sich nicht impfen lassen wollen, droht man Repressalien an, die darin ausufern dem Arbeitnehmer zu kündigen, zu versetzen, ins Homeoffice zu verbannen und – jetzt kommt der Clou– man will erreichen, dass nichtgeimpfte Arbeitnehmer, die an Corona erkranken, anfallende Kosten für Arzt und Krankenhaus selbst entrichten müssen. Diese Repressionen widersprechen jeglicher Rechtsstaatlichkeit. Hier kommt dann wieder der „Tiefe Staat“ zum Vorschein, der solches Unrecht duldet.
Staaten, die sich solcher Maßnahmen bedienen bzw. Unternehmen erlauben, so gegen die eigenen Bürger vorzugehen, haben jeglichen Anspruch auf „demokratischer Staat“ verloren. Der Staat hat zwei Möglichkeiten: Entweder er führt die Impfpflicht ein, oder aber er fordert die Bürger dazu auf sich freiwillig impfen zu lassen. Dann heißt freiwillig auch freiwillig!
Eine Impfpflicht einzuführen ist bei den „Notzulassungen der Vakzine“ undenkbar, das weiß auch dieser Staat. Zumal die Phase 3 der Impfstoffentwicklung aussteht. Diese wird jetzt in der Praxis experimentell nachgeholt. Jeder Impfling ist demnach ein Proband!
Drohungen vom Staat oder Arbeitgebern, sich impfen zu lassen, sind rechtloser Natur. Es ist geradezu völlig ausgeschlossen dem Bürger zuzumuten, sich an diesem Impfexperiment zu beteiligen. Hinzu kommen Impfnebenwirkungen und Impftote in einer erschreckenden Zahl.
Gegenüber älteren Impfstoffen liegen hier Nebenwirkungen und Tote bei einem Faktor „100“ oder mehr. Hinzu kommt, dass die Erfassung an Impfnebenwirkungen sträflich vernachlässigt wird. Diese erfolgen auf freiwilliger Basis. Nicht nur, dass diese Vakzine notzugelassen sind, erfolgt noch nicht einmal eine ernsthafte Kontrolle der Nebenwirkungen.
FAZIT
Anfangs hieß es aus dem Gesundheitsministerium, dass die durch Impfung herbeigeführte Herdenimmunität vorliegt, wenn die Bevölkerung zu 60-65 % durchgeimpft ist. Das war einmal! Inzwischen geht man davon aus, dass die Herdenimmunität erst erreicht wird bei einer Durchimpfung von 80-90 % der Bevölkerung. Um dieses Ziel zu erreichen schrecken sie vor nichts zurück. Wieder einmal bleibt festzuhalten, dass der Einzelne für den „Tiefen Staat“ keine Rolle spielt. Trotz einer minderen Gefahrenlage der Coronapandemie, sie entspricht der Schwere einer mittleren Grippewelle, zieht der Staat aus welchen Gründen auch immer sein Programm durch.
Bleibt festzuhalten:
DAS PROGRAMM HAT VORFAHRT, NICHT DIE GESUNDHEIT DER BÜRGER!!!
Die Panikmache, die Intensivbetten könnten „ausgehen“, das Gesundheitssystem stünde kurz vor der Überlastung war bis vor kurzem das Mantra in Medizin und Politik. Es war und ist die Grundlage für die sogenannten ´Maßnahmen`. Faktisch sind es diktatorische Eingriffe mit dünner parlamentarischer Legitimation à la DDR-Volkskammer.
Nun jedenfalls bringt der Bundesrechnungshof offensichtlich die von alternativen Medien und mir vorgebrachten Aspekte auf den Punkt. Mal schauen, ob unsere Hygienediktatoren das noch irgendwie abgebogen bekommen.
… verschickte am Mittwoch einen noch unveröffentlichten Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Thema: Geldverschwendung im Bundesgesundheitsministerium. Masken seien deutlich zu teuer abgerechnet worden, Apotheken hätten sich dumm und dämlich verdient. Soweit, so bekannt. Auf Seite 29 steht jedoch ein hochexplosiver Vorwurf, bei dem es nicht nur um Geld geht, sondern um Sinn und Zweck des Pandemie-Managements. …
… So habe das Robert-Koch-Institut am 11. Januar einen brisanten Brief an das Bundesgesundheitsministerium versandt. In diesem sei die Vermutung geäußert worden, dass Krankenhäuser zum Teil weniger Intensivbetten meldeten, als tatsächlich vorhanden waren. So könnten Kapazitätsengpässe abgebildet worden sein, „die in diesem Maße nicht existierten“. Dadurch würde der für die Ausgleichszahlungen erforderliche Anteil freier Intensivbetten von unter 25 Prozent erreicht werden. Heißt übersetzt: weniger Betten für mehr Geld.
Selbstverständlich sind Krankenhäuser keine Wohltätigkeitsvereine, sie dürfen ein Interesse daran haben, Profite zu erwirtschaften. Doch wissentlich Daten falsch zu übermitteln und Politik und Öffentlichkeit damit in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg in die Irre zu führen, wäre mehr als Schummelei, sondern Betrug an der Gesellschaft. Schließlich war die Zahl der freien Intensivbetten eine Grundlage vieler Corona-Entscheidungen der Politik und trug mit dazu bei, dass sich das ganze Land mehr als ein halbes Jahr lang im Lockdown befand. Bundeskanzlerin Merkel sagte noch Mitte April, Intensivmediziner sendeten „einen Hilferuf nach dem anderen“.
Ob und in welchem Umfang die Vorwürfe stimmen, muss nun dringend aufgeklärt werden. Doch vieles spricht bereits jetzt dafür, dass die Hinweise substanziell sind. Denn bereits im vergangenen Jahr meldete ein Teil der Kliniken falsche Zahlen. Damals waren es allerdings nicht zu wenige Betten – sondern zu viele. Diese wurden als betreibbar gemeldet, obwohl sie in Wahrheit gar nicht direkt einsatzbereit gewesen sind, weil Personal fehlte.
Auch damals lag der Verdacht nahe, dass die Fehlmeldungen wegen finanzieller Anreize entstanden: Schließlich zahlte der Bund bis Ende September für jedes neu aufgestellte Intensivbett 50.000 Euro. Sogar der Macher des DIVI-Intensivbettenregisters, Christian Karagiannidis, sagte WELT, einigen Geschäftsführern sei wohl nicht klar, „welche große gesellschaftliche Verantwortung sie mit dieser Meldung“ trügen.
Es ist ein Skandal, dass sich einige Kliniken offenbar mitten in einer Pandemie je nach Lage Wege suchen, um nicht nur den Bund, sondern damit auch die Öffentlichkeit zu hintergehen. Zudem ist es ebenfalls irritierend, dass das Gesundheitsministerium kaum jemanden über die Hinweise aus dem RKI informiert hat. So seien dem Bericht des Rechnungshofs zufolge weder der für die Kontrolle in diesem Bereich geschaffene Beirat noch die Bundesländer über die massiven Vorwürfe in Kenntnis gesetzt worden.