… den digitalen Impfpass aus. Anstelle des gelben Impfheftes können vollständig gegen Corona geimpfte Menschen einen digitalen Nachweis mit sich führen. So weit so gut: Doch Apotheker und Pharmazeutisch-technische Angestellte (PTA) sehen sich in der Pandemie nicht zum ersten Mal mit einer Mehrbelastung konfrontiert. Zahlreiche Apothekenmitarbeiterinnen und -Mitarbeiter klagen: Neben dem Tagesgeschäft – zu dem auch das Angebot der Corona-Schnelltests gehört – werden PTA zu QR-Code-Generatoren.
Eigentlich sollte Schluss sein mit dem gelben Impfbüchlein, das ohnehin ständig verloren geht und erst dann wieder an ungeahnter Stelle in irgendeiner Schublade auftaucht, wenn man es gerade nicht braucht. Der Digitale Impfpass ist längst überfällig, gerade in der Corona-Pandemie zeigt sich, wie unzeitgemäß das analoge, gedruckte und handschriftlich ausgefüllte Modell ist. Mit deutlicher Verspätung soll jetzt doch digitalisiert werden.
Impfpass: Apotheken rechnen mit Ansturm – System bricht zusammen
Der Nachweis der doppelten beziehungsweise vollständigen Corona-Impfung kann ab heute beim Arzt oder in der Apotheke ausgestellt werden. Zudem sollen Nachweise in den kommenden Tagen per Post an die Geimpften gesendet werden. “Wir sind vorbereitet und erwarten einen Ansturm, so wie bei der Schnelltestung. Täglich verzeichnen wir fast 200 Personen, die sich auf das Virus schnell testen lassen wollen. Zum Beispiel weil sie zum Sport wollen”, so eine Apothekenangestellte aus Leichlingen in NRW, die namentlich nicht genannt werden möchte.
Welche Apotheke den digitalen Impfpass ausstellt, sollen die Bürger unter anderem über die Website www.mein-apothekenmanager.de erfahren. So die Theorie: Zum Start des Apothekenangebots am 14. Juni bietet die Seite allerdings am Morgen nur eine klägliche Nachricht: