… Zu heikel ist das Thema. Vergangene Woche erhielt FOCUS Online eine Excel-Tabelle mit einem alarmierenden Corona-Befund aus einem großen Kölner Krankenhaus (Name ist der Redaktion bekannt). Die Auswertung unter dem Kürzel „Coronavirus-Überwachung“ (Surveillance) bestätigt Vermutungen, die schon seit Wochen kursieren: Die Corona-Infektionswelle trifft insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund.
Kölner Klinik: Mehr als 55 Prozent der Corona-Patienten wiesen ausländische Wurzeln auf
Von Tausenden PCR-Getesteten, die in dieser Klinik aktenkundig sind, wurden vom 1. November 2020 bis Ende Februar 2021 knapp 290 Patienten stationär aufgenommen. Mehr als 55 Prozent von ihnen wiesen dem Dokument zufolge ausländische Wurzeln auf. Auch bei schweren Krankheitsverläufen besteht ein Übergewicht. Und: Von den 56 Menschen, die in dem Kölner Krankenhaus an oder mit Corona verstorben sind, blickt mehr als jeder Zweite auf einen Migrationshintergrund zurück.
[…]
Dieses elende und ewige Vertuschen, das ist schlimm!
Ein EU-Austritt Deutschlands, eine völlig andere Corona-Politik und kein Familiennachzug für Flüchtlinge. Mit solchen Postulaten will die AfD in den kommenden Monaten punkten. …
_____________________
Der Deutschlandfunk berichtet in den Informationen am Morgen des 12.4.2021:
Ob ein PCR-Test eine sichere Diagnose liefert? Lesen Sie dazu die Ausführungen in der Wirtschaftswoche von Prof. Drosten. Oder in diesem Artikel recht weit unten.
_____________________
… Mit weiteren radikal verschärften Thesen setzt sich die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) im Wahlkampf von den übrigen demokratischen Parteien ab. Nach zweitägigen Beratungen in Dresden stellten die mehr als 550 anwesenden Delegierten des Bundesparteitags die Weichen für das Programm für die Bundestagswahl am 26. September.
Gegen intensive Warnungen des gemäßigten Flügels und von Parteichef Jörg Meuthen, der dem Europaparlament angehört, plädiert die AfD für einen Austritt aus der EU. Im Wahlprogramm heißt es: „Wir halten einen Austritt Deutschland aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig.“
Beim Thema Migration setzten sich gleichfalls die Hardliner durch. Die Einwanderung – auch von Fachkräften – soll stark eingeschränkt werden. Zur Begründung wird auf das „Vorbild Japan“ verwiesen.
Rechtlich nicht möglich – egal
Die AfD verlangt zudem die „Ablehnung jeglichen Familiennachzugs für Flüchtlinge“. Kritiker dieser Formulierung wiesen darauf hin, dass das rechtlich gar nicht möglich sei. Der Thüringer Landeschef und Rechtsaußen-Politiker Björn Höcke konterte mit dem Hinweis, man befinde sich hier in keiner rechtlichen, sondern einer politischen Sphäre. Es gehe einzig darum, eine politische Botschaft für die Wähler zu setzen. Ein Delegierter erinnerte seine Kollegen daran, die AfD sei eine Familienpartei. Ein solches Vorgehen werde ihr den Vorwurf der Inhumanität einbringen.
Die Partei will zudem die Rückkehr zu Grenzkontrollen, einhergehend mit „physischen Barrieren“ wie Grenzzäunen an den deutschen Staatsgrenzen.
Gegen Lockdowns, Masken, Tests …
In der Corona-Pandemie lehnt die AfD das Vorgehen von Bundes- und Landesregierungen klar ab. Sie ist gegen Lockdowns oder Corona-Tests, die Frage des Infektionsschutzes sollte „mündigen Bürgern“ überlassen bleiben. Generell abgelehnt wird auch eine Maskenpflicht. Den Regierenden wird eine „Politik der Angst“ vorgeworfen.
Die Frage der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl ist auf dem Parteitag nicht geklärt worden. Die Delegierten lehnten mehrheitlich Anträge ab, die Kandidaten schon in Dresden zu bestimmen. Die Frage wird somit – wie von Parteichef Meuthen angestrebt – per Mitgliederbefragung entschieden. Das Kandidatenduo soll bis Ende Mai feststehen.
Wird wohl Spitzenkandidat seiner Partei für die Bundestagswahl: Tino Chrupalla
Als Spitzenkandidat gesetzt gilt Ko-Parteichef Tino Chrupalla. Der aus Sachsen stammende Politiker ist eng vernetzt mit der Partei-Rechten und steht für die AfD im Osten. Das Lager um Meuthen setzt auf die hessische Bundestagsabgeordnete Joana Cotar. Sie würde in einem Team mit Chrupalla die westlichen Landesverbände und die wirtschaftsliberalen Kräfte in der Partei vertreten.
Meint er, er wär schon Kanzler mit der Befugnis zum „Rückgängig machen“?
Markus Söder ist m. E. kein Demokrat, er ist ein Hampelmann, der nach derPfeifenschnur der Hygienediktatorin Merkelhampelt:
Eine Nominierung von Hans-Georg Maaßen als Bundestagskandidaten wäre nach Auffassung von Markus Söder ein „schwieriges Signal“. Der CSU-Chef geht noch weiter und wendet sich direkt an die Thüringer CDU.
CSU-Chef Markus Söder hat die Thüringer CDU vor einer Aufstellung von Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen als Kandidaten für die Bundestagswahl gewarnt. „Das wäre ein schwieriges Signal – ich hoffe, dass die Thüringer CDU klug entscheidet“, sagte Söder in einem am Donnerstag veröffentlichten Gespräch mit dem Magazin „Spiegel“.
Die Pläne für eine mögliche Kandidatur Maaßens in Südthüringen sind in der Union umstritten. Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Maaßen stand von 2012 bis 2018 an der Spitze des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Er geriet 2018 nach Äußerungen über rechtsextreme Ausschreitungen in Chemnitz in die Kritik. Abgelöst wurde er nach langem Hin und Her.
… neigt auch der 8. Sicherheitsbericht zu semantischer Retusche. Und anders als bisher üblich wurde das Papier auch nicht an einem Mittwoch oder Donnerstag veröffentlicht, sondern bereits an einem Dienstag. Am Dienstag, den 23. März 2021. Auf einen frühzeitigen Hinweis über die Veröffentlichung hatte man beim PEI verzichtet.
Eine seltsame Informationspolitik, zumal es beim PEI selbst heißt: „Eine offene Kommunikation auch möglicher Risiken ist eine Voraussetzung für eine hohe Impfakzeptanz in der Bevölkerung… Um dem Rechnung zu tragen, informiert das Paul-Ehrlich-Institut über alle in Deutschland gemeldeten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen… kontinuierlich in Sicherheitsberichten.“ Das war’s. Kein Datum, wann denn der nächste Bericht zu erwarten wäre (Stand 4. April 2021).
Aktualität der Zahlen nimmt weiter ab
Der nunmehr 8. Sicherheitsbericht umfasst alle Meldungen zu Nebenwirkungen vom Beginn der Impfkampagne bis zum 12. März 2021. Bemerkenswert ist dabei der Abstand zum aktuellsten Meldetag. Seit dem 1. Sicherheitsbericht sind es elf Tage geworden:
… haben die wiederkehrenden Lockdowns auf die Menschen? Darüber hat Benedikt Schulz mit Frank-Gerald Pajonk gesprochen. Pajonk ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, ehemaliger Benediktinermönch und nach wie vor aktiver Diakon und Seelsorger. Damit ist er eine Art Grenzgänger zwischen Psychologie und Religion, zwischen Therapie und Seelsorge. Er beobachte, dass Menschen zunehmend in eine „resignierte Selbstisolation“ abrutschen. […]
Interview des Dlf vom 8.4.2021 hören
________________
Schauen Sie auch den nano-Bericht zu den psychischen Auswirkungen: