Ausführlich nimmt …
„Professor Burkhardt, 76 Jahre, blickt auf eine langjährige Lehrtätigkeit an den Universitäten Hamburg, Bern und Tübingen zurück sowie Gastprofessuren/Studienaufenthalte in Japan (Nihon Universität), USA (Brookhaven National Institut) Korea, Schweden, Malaysia und der Türkei. Er hat 18 Jahre das Pathologische Institut in Reutlingen geleitet, war danach als niedergelassener Pathologe tätig und befindet sich jetzt im Ruhestand. Bei seinen Forschungen legte er die Schwerpunkte auf Lungenpathologie und Kopf-Hals-Pathologie.“
… Stellung zum Thema Masken.
MehrWir zitieren den Teil, der sich der Masken für Kinder beschäftigt.
[…] Kinder und Maskentragen
Prof. Burkhardt weist entschieden darauf hin, dass Kinder einen höheren Sauerstoffbedarf als Erwachsene und ein größeres Totraumvolumen haben. Daher sei es zwingend, dass sie auch empfindlicher bei einer Masken-Dyspnoe (Atemnot) reagieren und ausgeprägtere Beschwerden und Krankheitssymptome zeigten.
Eine Studie an der Universität Witten/Herdecke habe bei Angaben von 363 Kinderärzten und Eltern von insgesamt 25.930 Kindern Beschwerden beim Maskentragen bei 17.854 Kindern (69 %; 87) ergeben: Reizbarkeit (60 %); Kopfweh (53 %); Konzentrationsschwäche (50 %); Stimmungs-Schwankungen (49 %); Unwohlsein (42 %); Lern-Schwierigkeiten (38 %); Schwäche/Erschöpfung (37 %); Kurzatmigkeit (29 %); Schwindel (26 %).
„Die Masken-bedingte Retention (Zurückhaltung) von Schadstoffen in der Lunge und Lymphknoten dürfte gerade bei Kindern aufgrund der biologisch noch hohen Lebenserwartung unkalkulierbare Langzeitfolgen haben.
Wohl aufgrund des erhöhten Sauerstoffbedarfs des noch in Entwicklung befindlichen Gehirns gibt es im Kindesalter den „plötzlichen Tod unklarer Ursache (SIDS)“, dessen Häufigkeit generell deutlich unterschätzt wird (89).“
In Deutschland sei von einem HNO-Arzt über den Tod von mindestens einem Kind beim Maskentragen berichtet worden. Zunächst habe man dies in den Medien zum „Hoax“ (Scherz) deklariert, allein weil ein nicht-stimmiger Todesort (Schweinfurt) angegeben worden sei. Dabei sei es bei der Vorstellung von Patienten in der Öffentlichkeit (z.B. Vorlesungen) üblich, zum Schutz des Patienten und der Angehörigen, zur Person irreführende Angaben, aber in der Sache zutreffende Krankheitsgeschichten zu präsentieren. Also zunächst eine zutiefst ärztlich-verantwortungsvolle Handlung. Ein medizinisch dilettantischer und selber fehlerhafter Faktencheck (90) stellte dies als Falschmeldung hin: „Tote Kinder? Dieser Arzt verbreitet Fake-News über Corona-Masken“. Die Todesumstände seien erfunden und unbelegt (www-t-online.de; 27.10.2020). Hierzu würde die Polizei München zitiert, die den Tod eines 6-Jährigen bestätigt, aber als nicht relevant bezeichnet, wörtlich: „Er sei im Krankenhaus gestorben, vermutlich an einer Krankheit, da gebe es weder eine Obduktion, noch werde die Polizei informiert“.
„Die mangelnde Abklärung einer Todesursache bei einem 6-jährigen („vermutlich“) ist nicht nur skandalös, sondern eine grobe Verletzung der ärztlichen Pflicht der Krankenhaus-Ärzte. Eine Meldung bei der Staatsanwaltschaft und Obduktion durch einen Pathologen oder eher sogar durch einen Gerichtsmediziner ist nicht nur Standard und Vorschrift, sondern gesetzlich zwingend. Eine fundierte Beurteilung ist ohne weitere Daten (Leichenschau, Todesbescheinigung) hier nicht möglich, der „Faktencheck“ und Polizeibericht aber eklatant unzulänglich und zur Wahrheitsfindung unbrauchbar. Der betroffene Arzt kann sich leider wegen der ärztlichen Schweigepflicht ohne Zustimmung der Angehörigen gegen solche Diffamierung nicht wehren. …
Prof. C.F. Poets, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Tübingen sagt hierzu: ´Obduktionen bei allen ätiologisch (ursächlich) nicht ganz klaren Todesfällen, vor allem im Kindesalter, sind unverzichtbar`.“
Prof. Burkhardt kritisiert die Stellungnahmen einzelner Kinderärzte und -Vereinigungen, in denen erklärt wird, das Tragen von Masken stelle für Kinder kein Gesundheitsrisiko dar. Das beruhe auf keinen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine differenzierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Pathophysiologie des Maskentragens, insbesondere bei Kindern, sei ihm nicht bekannt.
[…]
Der Dlf berichtet am 16.4.2021 ebenfalls ausführlich zum Thema „Tests bei Kindern„: